In dieser Folge sprechen wir über typische Fehler, die Menschen im Umgang mit Bitcoin machen – besonders dann, wenn grundlegendes Finanzwissen fehlt. Wir thematisieren Probleme beim Geldmanagement, bei der Aufbewahrung, unnötig emotionalen Reaktionen auf Preisschwankungen und die Gefahr, Betrügern aufzusitzen. Eine Folge für alle, die aus den Fehlern anderer lernen wollen – oder ihre eigenen besser verstehen möchten.
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📋 TIMESTAMPS
(00:00:00) Einleitung
(00:01:12) Kein Finanzwissen als Fundament
(00:11:28) Geldmanagement-Fehler
(00:30:39) Fehler bei der Aufbewahrung
(00:38:27) Preisschwankung und Emotionen
(00:45:36) Betrugsmaschen erkennen
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[00:00:00] Also wenn das jemand macht, auf jeden Fall nicht tun, weil im schlimmsten Fall, wenn ihr das tut, dann kann es passieren, dass ihr dann morgen die Wallet in eures Vertrauens aufmacht und da steht plötzlich eine Null. Hallo Jonas. Hallo Manuel.
[00:00:20] Nachdem wir uns das letzte Mal die Frage gestellt haben oder vielmehr die Feststellung getroffen haben, dass wir noch verdammt früh dran sind, was die Bitcoin-Verbreitung anbelangt, möchten wir in dieser Folge einmal fünf Fehler aufzeigen, die es im Kontext Bitcoin zu machen bzw. viel besser natürlich zu vermeiden gilt.
[00:00:36] Und wir haben es gerade im Vorfeld der Aufnahme festgestellt, einige dieser Fehler haben letztlich gar nichts mit Bitcoin zu tun, sondern sind einfach losgelöst von der Bitcoin-Thematik allgemein gültig im Kontext Kapitalanlage, im Kontext Geld. Und schauen wir mal, wo uns die Reise hinführt. Ich für mich muss sagen, diese Fehler, die allgemein im Kontext Kapitalanlage gemacht werden, finde ich dramatischer, weil sie viel mehr Leute betreffen, auch unabhängig von Bitcoin.
[00:01:04] Aber bei Bitcoin selbst kann man natürlich auch viel falsch machen. Und ich würde sagen, fangen wir doch mit dem ersten Punkt an. Schön der Reihe nach. Was ist für dich Fehler Nummer eins, den es zu vermeiden gilt? Für mich ist wirklich der erste Fehler, sich überhaupt nicht mit dem Thema finanzielle Bildung, Geld etc. auseinanderzusetzen. Das ist vielleicht sehr, sehr breit gegriffen, aber für mich war das, als ich mich vorbereitet habe auf diese Folge, direkt so der erste Gedanke,
[00:01:29] Okay, ich kann natürlich Fehler machen, wenn ich damit etwas tue, wenn ich Geld anlege, wenn ich vielleicht Bitcoin kaufe, aber ich kann genauso einen Fehler machen, wenn ich nichts tue. Ich meine, das kennen wir ja wahrscheinlich auch alle, dass ich genauso mit jeder Entscheidung, egal in welche Richtung das Ganze geht, ja auch einen Fehler machen kann. Denn die meisten von uns denken ja so, das Geld auf meinem Bankkonto, das hat ja eigentlich jeder. Jeder, der arbeiten geht, hat ja ein Bankkonto, wo er seine Einnahmen bekommt, sein Einkommen. Und das ist so die Ausgangslage. Und wenn ich das tue, ist das so die sicherste Variante, die man machen kann, da kann mir nichts passieren.
[00:01:59] Aber wenn wir jetzt schon unseren Podcast ein paar Jahre jetzt anschauen und sich dann irgendwann doch etwas intensiv mit Geld beschäftigt, merkt man ja, okay, meine 10.000 Euro auf meinem Bankkonto, da kommt sowas wie Inflation dazu plötzlich, ein Kaufkraftverlust, das heißt, mein Geld wird mit der Zeit weniger wert, ich kann mir weniger kaufen damit. Oder, was wir auch schon erlebt haben, dass man zum Beispiel auf dieses Geld nicht mehr zugreifen kann, weil die Bank ja zum Beispiel dann möchte,
[00:02:24] Manuel, wofür brauchst du das Geld jetzt? Das heißt, man merkt dann auch, vielleicht ist das dann doch nicht ganz so einfach zuzugreifen. Das heißt, man merkt hier, auch dieser Ausgangszustand, den alle so als sicher bezeichnen, hat auch seine Nachteile. Erstens ist das für ein Punkt, warum ich denke, dass man sich auf jeden Fall mit dem Thema auseinandersetzen sollte. Und vor allem auch, alle von uns gehen ja irgendwie arbeiten, denke ich mal, die meisten von uns, entweder sind sie selbstständig, sie sind irgendwie angestellt, haben einen Zeitzeitjob, egal was.
[00:02:53] Und schlussendlich arbeiten wir in unserem Leben so zwischen, je nachdem, wie man es rechnet, 80.000 bis 90.000 Stunden im Jahr, äh, nicht im Jahr, im Leben, so. Im Leben natürlich. Und das ist das, wo wir eigentlich einen ganz, ganz großen Teil unserer Lebenszeit verbringen. Und ich wette, die meisten machen diesen Job nicht, weil sie richtig viel Spaß daran haben, dahin zu gehen, sondern die meisten gehen eben hin, um Geld zu verdienen, weil sie damit eben dann ihre Wohnung mieten können, einen Urlaub bezahlen, irgendwelche Sachen, die sie gerne machen, etc.
[00:03:22] Und dann denke ich mir, warum kann man so viel Zeit in seinem Leben darauf ausgeben bzw. verwenden, um arbeiten zu gehen, wiederum im Tausch zu Geld und sich aber gleichzeitig nicht einfach mal, nennen wir es einfach mal 10, 20, 30 Stunden hinzusetzen und sich wenigstens mal ein bisschen damit auseinandersetzen, was das denn für uns bedeutet, wenn eben zum Beispiel es eine 3-prozentige Inflation gibt in Deutschland.
[00:03:45] Und deswegen und vielleicht noch einen anderen Teil, gerade weil wir darüber gesprochen hatten vor ein paar Wochen mit dem Thema in Surinam oder in Südafrika, als ich dort war, ist mir einfach aufgefallen, dass wenn man mit den Menschen vor Ort gesprochen hatte, dann ist dort die finanzielle Bildung nicht wirklich weit entfernt von uns. Obwohl wir ja uns immer als Großindustrie-Land bezeichnen, eines der bestgebildetsten Länder der Welt, etc. Aber so der Umgang mit Geld ist nicht großartig anders gefühlt, weil zum Beispiel die Menschen in Surinam bemerkt haben,
[00:04:14] okay, die Inflation ist bei unserer Staatswährung vorhanden, also muss ich mich selbst darum kümmern, dass ich etwas anderes nutze, beispielsweise den US-Dollar, den eher viele nehmen oder von mir aus auch Gold oder Bitcoin und davon haben wir in Deutschland relativ wenig. Und deswegen ist für mich so als Rundumschlag erstmal, das für mich so der erste große Fehler, wenn man sich gar nicht mit dem Thema auseinandersetzt. Ja, wir zerbrechen uns ja schon seit knapp 5 Jahren den Kopf darüber, wie man die Tatsache in die Köpfe der Leute bekommt,
[00:04:43] und dass diese Thematik Geld wichtig ist und allgegenwärtig. Geld ist die Hälfte jeder Transaktion, sagen wir auch. Also egal, ob du was kaufst, ob du was mietest, ob du was leistest, ob du eine Dienstleistung in Anspruch nimmst, ob du arbeiten gehst, Lohn dafür bekommst, überall. Geld ist überall im Spiel. Und die Tatsache, dass halt die Inflation beispielsweise vorhanden ist und nicht Gott gegeben ist, sondern dass das halt ein Ziel ist, das Ziel der Zentralbank, die Inflation auf einem gewissen Niveau zu halten,
[00:05:13] sollte einen ja an sich schon dazu veranlassen, sich damit auseinanderzusetzen, was hat es eigentlich damit auf sich. Man muss jetzt, finde ich, gar nicht so tief einsteigen. Wir machen es natürlich, unsere Zuhörer sehr wahrscheinlich auch. Was hat es damit auf sich? Was sind die Konsequenzen? Aber sich zumindest mal der Tatsache bewusst sein, dass es diese Inflation gibt und die 10.000 Euro, die du angesprochen hast, eben sukzessive entwerten. Und wenn man sich der Tatsache nicht bewusst ist, kann man kein Problembewusstsein entwickeln.
[00:05:40] Und wenn man kein Problembewusstsein entwickelt, kann man keine Lösung suchen. Und ja, also wie gesagt, wir überlegen uns ja wirklich schon einige Tage, wie man diese Tatsache ändern kann. Ich stelle auch immer wieder in persönlichen Gesprächen fest, die Leute interessiert es schon. Wenn man sie so ranführt, im Endeffekt an die Hand nimmt und sagt, guck mal, so und so sieht es aus. Wie denkst du denn darüber? Dann stellen die Leute schon die richtigen Fragen und kommen da auch selbst auf den Trichter eigentlich.
[00:06:09] Ist nicht so sonderlich gut, wenn man das Geld nur auf dem Tagesgeldkonto liegen lässt. Aber den Anstoß, den muss man irgendwie immer von außen bekommen, weil wir uns der Schmerz halt nicht groß genug ist. Du hast ja gerade angesprochen, in anderen Ländern ist die Inflation höher. Da drängt sich die Frage ja förmlich auf. Aber hier ist es halt so ein sukzessives Kaufkraftversickern. Und das scheint den Leuten dann verhältnismäßig egal zu sein oder ihnen geht es zu gut. Sie können sich immer noch die Dinge kaufen, die sie sich kaufen wollen.
[00:06:38] Und im Zweifel, so ist zumindest meine Wahrnehmung, ist dann mutmaßlich der Vermieter schuld oder der Bäcker oder der Dönerverkäufer oder irgendein Restaurantbetreiber, der hat seine Preise erhöht, weil er so gierig sei. Und den eigentlichen Grund hinterfragen aber weniger. Und insofern stimme ich dir zu. Ja, das wäre gut.
[00:07:05] Das wäre echt gut, wenn man sich mit der Thematik Geld auseinandersetzen würde. Ja, ich glaube auch, dass das, was du gerade angesprochen hast, sehr gut ist, dass man den Schmerz nicht ganz so stark spürt. Weil wenn wir jetzt die Inflation mal von 2-3% ansetzen und dann, ich glaube es waren 35 Jahre der Halbierung dann bei 2%? Genau, bei 2%. Das heißt also meine 10.000 Euro haben einen in 35 Jahren bei einer Inflation von 2%,
[00:07:31] wie du ja angesprochen hast, dass die Europäische Zentralbank ungefähr dieses Ziel hat, wären das noch diese 5.000 Euro. Das ist so wahrscheinlich so ein ganz langsamer Abfall in Anführungszeichen, den du ja gar nicht so richtig mitbekommst. Es ist wahrscheinlich was anderes, wenn es wirklich dann die 10, 20, 30% pro Jahr wären, dann wird man es wahrscheinlich spüren. Und so ist es eher so ein, man sagt ja auch so schön, wenn du den Frosch in den Kochtopf wirfst und der das gar nicht so richtig merkt, dass da gerade irgendwas passiert.
[00:07:58] Und deswegen wäre es vielleicht einfacher, wenn der Schmerz größer ist. Aber trotzdem, wie du gesagt hast, ist, glaube ich, ganz wichtig, überhaupt mal so den Grund zu zeigen oder überhaupt mal das Problem aufzuzeigen. Viele sehen das zwar wahrscheinlich annähernd, aber nicht so aktiv, welches Problem dahinter kommt. Und ich glaube, das wäre sehr interessant, wenn eben mehr Menschen einfach merken, auch 2% Inflation, die vorgegeben sind. Es geht gar nicht darum, ob das jetzt gut oder schlecht ist erstmal und was die Idee dahinter ist.
[00:08:28] Aber das hat eben auch Auswirkungen auf dich, wenn du sagst, ja, ich habe ja meine 10.000 Euro sowieso auf meinem Tagesgeldkonto. Das macht mir ja nichts aus, da bin ich ja sicher. Da gibt es keine Aktien. Bitcoin kann fallen, wo es hinfallen will. Das interessiert mich gar nicht. Aber Achtung, auch deine 10.000 Euro sind dort nicht sicher. Sie sind zwar sicher von der Zahl auf deinem Kontostand, aber die Kaufkraft, dadurch, dass die Preise sich zum Beispiel im Supermarkt erhöhen, die betreffe natürlich alle. Und ich glaube, das wäre schon ein ganz großer Schritt,
[00:08:57] wenn das mehr Menschen verstehen würden, dass das passiert. Und dann kann man darauf aufbauen, was man dagegen tun kann. Ganz genau. Bevor wir weitergehen, noch eine kleine Ergänzung zu dieser Inflation von 2%. Wie gesagt, man muss sich nicht tief mit der Thematik auseinandersetzen. Es ist ein spezielles Thema. Aber wenn man doch den einen Schritt weiter geht, stellt man halt fest, letztlich muss ja überprüft werden, ob dieses Ziel von 2% erreicht ist oder nicht. Und deshalb werden ja dann statistische Daten erhoben und dieser fiktive Warenkorb zusammengestellt.
[00:09:27] Und man schaut dann eben, sind wir auf Kurs im Sinne der EZB? Reichen wir an die 2% ran, ja oder nein? Und ich will jetzt gar nicht das Fass aufmachen, ob in diesem fiktiven Warenkorb alles drin ist oder nicht. Aber es ist halt nicht die Inflation, die man persönlich hat. Weil dieser fiktive Warenkorb hat halt andere Waren, als ich in meinem Alltag habe. Bei mir zum Beispiel ein ganz greifbares Beispiel.
[00:09:51] Es war so, dass ich in Urlaub geflogen bin und der Flug vom exakt gleichen Flughafen, die Jahreszeit war bis auf ein paar wenige Tage auch die gleiche, wurde einfach 20% teurer. Natürlich können das auch noch andere Ursachen haben. Möglicherweise wurden irgendwie CO2-Ergaben teurer. Das kann alles sein, das mag da alles reinspielen. Trotzdem war es halt so, dass für mich in diesem konkreten Fall die persönliche Inflation in dem einen Punkt deutlich höher war.
[00:10:21] Und ich für mich merke auch, im Supermarkt ist der Preis deutlich mehr eingestiegen als nur die offizielle Inflation. Aber wie gesagt, ich will das fast nicht aufmachen, dass der fiktive Warenkorb möglicherweise nicht sonderlich sinnvoll ist in seiner Zusammensetzung. Aber selbst wenn man dann bemerkt, hoppla, es gibt die Inflation und ich muss was dagegen machen, muss man halt dann an sich den nächsten Schritt gehen und sagen, naja, diese 2%, die ausgewiesen werden, ist zwar schön und gut,
[00:10:50] aber vielleicht muss ich für mich, wenn ich gegen ansteuern möchte, eine Rentite erzielen, die deutlich über diesen 2% liegt, weil meine persönliche Inflation halt höher ist. Also, ja, so viel noch zu diesen fiktiven Warenkorb. Ja, ja, auf jeden Fall, weil du musst ja, also die Idee dahinter ist ja, wenn ich dann am nächsten Schritt, und da kommen wir dann, glaube ich, jetzt dann bald dazu, geht es ja darum, dass man überhaupt erstmal dieses Problem erkennt. Wir haben es jetzt gesehen, mindestens die 2%, theoretisch aber auch mehr,
[00:11:20] je nachdem, was ich kaufe und welche Lebensmittel oder etc. ich nutze. Und dann ist ja die Frage, okay, was mache ich denn als nächstes? Und wir sind ja keine Anlageberater und wir sind ja auch keine Finanzberater, aber wir haben ja auch persönliche Erfahrungen in diese Richtung und wir machen jetzt seit 5 Jahren doch schon einen Podcast. Und dann ist ja die Frage, okay, wie gehe ich denn weiter? Weil unsere Idee ist ja, ich möchte ja diesen Kaufkraftfluss, den ich habe, egal in welcher Höhe, ja irgendwie ausgleichen. Das ist dann nachher der nächste Schritt, wenn wir Richtung Anlageklassen gehen. Aber wir können natürlich jetzt mal zum zweiten Fehler kommen, glaube ich mal.
[00:11:49] wenn es überhaupt mal zum Umgang mit dem Geld und dem eigenen Sparverhalten geht. Weil jetzt ist ja die Frage, jetzt habe ich erkannt, okay, da gibt es ein Problem. Mein Geld auf meinem Konto wird weniger, beziehungsweise die Kaufkraft nimmt ab. Und jetzt ist, glaube ich, ganz wichtig, die meisten würden ja erstmal schon direkt reingehen, okay, dann kaufe ich direkt Bitcoin. Das ist ja die Lösung jetzt für alles. Aber vielleicht sollte man, wenn man ein bisschen mehr mit Plan rangeht, gerade auch, wenn man zu jünger ist, ich meine, wir haben ja auch mal, ich kann jetzt von mir erzählen, dass ich ja auch mit Ende 20 angefangen hatte,
[00:12:19] überhaupt mal das Thema Altersvorsorge anzuschauen. Und darüber bin ich auf Bitcoin gekommen. Und es ging ja da auch nichts anderes, als zu sagen, okay, ich schaue erstmal meine finanzielle Lage an. Also wo stehe ich eigentlich? Damals als Student, da waren die Einnahmen natürlich nicht so groß. Aber man schaut sich ja immer erstmal an, egal ob ich jetzt eine ganz normale Angestellte bin, ob ich jetzt selbstständig bin oder ob ich Teilzeit unterwegs bin, ob ich Rentner bin, ist ja egal. Ich schaue mir immer erstmal ja an, was sind denn so meine Einnahmen, die ich habe im Monat.
[00:12:46] Das können natürlich Fixkosten sein, das können flexible Kosten sein. Dann muss ich natürlich schauen, okay, welche Ausgaben habe ich welcher Seite natürlich wieder, um überhaupt erstmal zu schauen, was bleibt denn am Ende übrig. Weil ohne Geld, was übrig bleibt, kann ich auch nichts zur Seite legen. Und genauso kann ich ja schauen, welches Vermögen habe ich denn zum Beispiel schon auf der Bank liegen. Also ich habe gerade meine 10.000 Euro angesprochen. Hat man denn ein Sparkonto? Hat man ein Tagesgeldkonto? Hat man auf der Girokonto schon etwas?
[00:13:12] Und das sind ja schon mal so ähnliche Dinge, die man wahrscheinlich gleich als Basis machen muss, würde ich mal sagen. Ich weiß nicht, was du dazu meinst. Aber das glaube ich, das für mich erstmal die Ausgangslage wäre, das überhaupt erstmal zu tun, bevor man überhaupt anfängt, dann weiterzuschauen. Ja, ich denke auch, das wäre ein sehr vernünftiger und sehr guter erster Schritt. Wir sagen ja auch immer, nur das Geld investieren oder nur das Geld in Bitcoin sparen, dass man auch bereit ist zu verlieren.
[00:13:37] Das ist aber, denke ich, eine Aussage, die lassen sich auf viele Investitionsgüter übertragen. Je volatiler dieses Asset ist, zu der Preisthematik kommen wir ja später auch, desto eher gilt dieser Satz. Und wenn man dann sagt, okay, ja gut, habe ich verstanden, ich investiere nur das, was ich bereit bin zu verlieren, muss man ja eigentlich im Vorfeld wissen, was brauche ich denn, um zu leben, um dann das Delta zu nehmen als,
[00:14:03] das ist die maximale Anzahl an Euros, die ich bereit bin zu verlieren, weil mehr kann ich nicht verlieren, sonst läuft es in meinem Alltag nicht mehr rund. Und da habe ich halt häufig die Feststellung gemacht, dass die Leute da wirklich nicht mal im Ansatz eine Zahl nennen können, was für sie im Alltag relevant ist. Oder auch ein anderes Beispiel, da habe ich mich mit einer Person unterhalten, die eben diese Corona-Hilfsgelder bekommen hat.
[00:14:29] Und da gab es ja, bevor die Unternehmen angefangen haben, diesen Inflationsausgleich zu zahlen, gab es ja die Corona-Hilfsgelder. Und das war ein Bonus, ich glaube 500 Euro oder 1000 Euro, so die Größenordnung. Und da habe ich gesagt, okay, ist ja cool, dass der dir jetzt gezahlt wurde, was hast du damit gemacht? Und da kam dann die etwas für mich schwer nachzuvollziehende Aussage, das kann ich dir gar nicht wirklich sagen, am Ende des Monats ist mein Konto ohnehin immer leer. Also egal, ob da die paar Euro mehr oder weniger ankamen.
[00:14:59] Ich meine 500 bis 1000 Euro ist jetzt deutlich mehr als eine Kugel Eis oder so. Aber das hat mir halt gezeigt, okay, da scheint nicht so viel Bewusstsein vorhanden zu sein, für was die Person eigentlich Geld braucht. Und es ist auch gar nicht so einfach, sich alle Kosten vor Augen zu führen, finde ich, weil man ist relativ schnell bei so Positionen wie, ja, ich muss Miete zahlen. Oder wenn ich halt im Eigentum wohne, möglicherweise einen Kredit bei der Bank abbezahlen.
[00:15:28] Ja, ich muss was essen, also Lebensmittel. Klar, ich habe ein Handy, ich habe Internet. Ich mag auch in Urlaub gehen, ich habe ein Auto, das Auto kostet Benzin, Dieselstrom, was auch immer für ein Motor drin steckt. So, das ist relativ klar. Dann ist man auch noch verhältnismäßig schnell, finde ich, bei so Abo-Modellen, egal in welcher Form. Also Abo sehr weit gefasst. Eine Versicherung, die regelmäßig Beträge einzieht. GEZ, Netflix, Amazon Prime, solche Dinge, Spotify, Apple Music vielleicht, ein Abonnement im Fitnessstudio.
[00:15:58] Aber dann gibt es noch relativ viel und es kann sehr teuer werden, was irgendwo ein bisschen versteckter auf einen zukommt. Zum Beispiel so eine Erhöhung der Betriebs- und Heizkostenabrechnung. Und da, ich habe eine Zeit lang im Mietrecht gearbeitet, habe ich wirklich häufig festgestellt, dass die Leute einfach komplett überfordert waren mit der Situation in finanzieller Hinsicht, weil da dann halt auf einmal ein hoher dreistelliger, niedriger, vierstelliger Betrag kam, wo der Vermieter halt gesagt hat, ja, tut mir leid, wurde teurer.
[00:16:28] Die Kosten sind ja dem Vermieter auch entstanden. Er legt es halt um und damit muss ich ja rechnen. Und es hilft einfach nicht, wenn man sich dieser Tatsache verschließt, um dann irgendwie einmal im Jahr eine böse Überraschung zu haben. Defekte Haushaltsgeräte, defekte Elektronik, im Endeffekt alles kann kaputt gehen. Und wenn man ganz streng rechnen würde, müsste man eigentlich gucken, wie lange hält denn die jeweilige Elektronik, das jeweilige Gerät im Durchschnitt? Wie lange ist die Garantie? Wie lange habe ich es schon?
[00:16:56] Wie teuer ist es in der Anschaffung? Und dann im Endeffekt auf einen Monat runterrechnen. Was könnte da auf mich zukommen in drei Jahren? Also das sind ja auch Kosten, die fallen. Klar fallen sie erst an, wenn du ein Ersatzgerät brauchst. Aber eigentlich könnte man es auch auf einen Monat runterrechnen und so feststellen, oha, meine alltäglichen, meine monatlichen Kosten sind dann sicher ziemlich hoch. Auto hatten wir, neben Benzin, Diesel, Strom gibt es natürlich noch Reparaturen. Reifenwechsel, TÜV, solche Sachen.
[00:17:24] Kontext Miete, Mieterhöhung, im Kontext Eigentum, Instandhaltungskosten. Oder wenn man Kinder hat, ich finde es immer schwer, Kinder aufzuwiegen finanziell, weil es ja hoffentlich primär eine emotionale Sache ist. Aber Kinder sind halt auch verhältnismäßig teuer. Also laut dem Statistischen Bundesamt haben in Deutschland im Jahr 2018 Paare mit einem Kind im Schnitt 763 Euro pro Kind gezahlt,
[00:17:54] also für dieses eine Kind. Paare mit zwei Kindern 1.276 Euro für beide zusammen. Also das sind schon erhebliche Kosten. Und wenn man das alles aufsummiert, auch diese, ich nenne es mal unsichtbaren Kosten, weil man die halt nicht so sieht wie jetzt ein Preisschild beim nächsten Handy oder so, dann sind die Kosten halt verhältnismäßig hoch. Und wenn die Leute Klarheit darüber hätten und Rückstellungen bilden würden oder zumindest ein Konto haben, an das sie nicht rangehen, weil sie wissen, dass es genau dafür da ist,
[00:18:23] falls mal die Waschmaschine kaputt geht, falls der Trockner kaputt geht oder der Fernseher von der Wand fällt, irgendwie sowas, dann würden sie halt nicht so in finanzielle Not kommen, wenn das dann mal fällig wird. Und wenn ich nicht in finanzielle Not komme, dann kann ich natürlich relativ entspannt Situationen aussitzen, wenn ich weiß, ja gut, gab es halt einen Preisrücksetzer bei egal was, beispielsweise Bitcoin um 20 Prozent, muss aber nicht in Panik geraten oder fange ich an zu schwitzen oder kann ich mehr gut schlafen, weil ich weiß,
[00:18:52] alles, was meinen Alltag betrifft, alles ist eigentlich oder uneigentlich in dem Fall, ist gedeckt, ist finanziert, egal wann was kaputt geht. Da muss ich mir keine Sorgen machen. Aber wenn ich Gefahr laufe, veräußern zu müssen, weil jetzt sowas verhältnismäßig kleines wie eine Waschmaschine kaputt geht, dann sollte ich vielleicht nochmal drüber nachdenken, ob ich nicht doch erst den einen oder anderen Euro nochmal zur Seite legen sollte, bevor ich anfange zu investieren. Werbung Wir freuen uns,
[00:19:22] dass unser langjähriger Partner Bitbox auch diese Folge unterstützt. Wie wir euch bereits seit unserer ersten Folge immer wieder sagen, bitte macht euch Gedanken um die langfristige Aufbewahrung eurer Bitcoin. Diesbezüglich können wir euch die Hardware Wallet Bitbox 02 wärmstens empfehlen. Dank der einfachen Bedienung, dem hohen Fokus auf Sicherheit und dem hilfreichen Support bei euren Fragen ist die Bitbox 02 für uns ein super Hardware Wallet. Mit unserem Rabattcode BTC verstehen
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[00:20:21] Dafür ist das ja vorhanden. Und man, ich habe jetzt zugehört und ich denke mir aber, wer macht das genauso haargenau? Ich glaube, das ist für viele Menschen ja auch sehr, also es ist ja sehr erschlagend zu sagen, okay, ich muss ja wirklich dann eine Liste führen, was ich denn da habe, wie viel ich verdiene. Und ich glaube ja, für die meisten wird aber schon mal ausreichen, überhaupt eine Ausstellung zu machen. Wie viel gebe ich denn im Monat ungefähr aus? Ich glaube, das wäre für die meisten überhaupt schon mal eine Möglichkeit, weil die wenigsten wissen, okay, was gebe ich denn fürs Essen aus? Das ist ja auch noch so ein Ding.
[00:20:50] Was zahle ich denn im Supermarkt? Und dann mal zu schauen, okay, was ist denn eigentlich am Ende, was kommt denn raus? Weil du kannst natürlich nicht nur die Ausgabenseite betrachten, du kannst ja auch die Einnahmenseite betrachten. Du kannst ja auch sagen, in drei Jahren, wenn du jetzt wie angesprochen die Waschmaschine kaputt geht, kann ich aber auch mehr verdient haben in der Zeit. Kann ja auch passieren. Und deswegen würde ich dann im nächsten Schritt ja dann dahin gehen, okay, wenn ich jetzt weiß, wo bin ich denn jetzt gerade? An welcher Stelle? Wie viel habe ich denn eingenommen? Wie viel gebe ich denn aus ungefähr? Dann kann ich ja sagen, okay, was sind denn so meine Ziele eigentlich?
[00:21:20] Wo geht es denn für mich hin? Weil ist es für dich die Frage jetzt, möchte ich eher etwas Langfristiges haben für meine Altersvorsorge? Dann ist natürlich etwas, wo ich dann einen relativ langfristigen Zeithorizont habe, wo ich sage, okay, das lege ich jetzt zur Seite. Ich spare mir etwas und da gehe ich erst zum Beispiel in 30, 40, 50 Jahren hin, je nachdem, wie alt ich bin. Ist es etwas, was ich vielleicht in 10 Jahren haben möchte? Möchte ich eine Wohnung kaufen? Ist es etwas, was ich einmalig mir gönnen möchte? Den großen Urlaub, eine Weltreise etc. Das heißt also, welchen Betrag brauche ich denn für die einzelnen Ziele?
[00:21:50] Und die muss aber für sich jeder selbst festlegen, weil die kann ich nicht für dich festlegen, du kannst nicht für mich festlegen. Wir können es nicht festlegen für jemanden, der jetzt zwei Kinder hat. Das ist ja wirklich komplett individuell festlegbar, weil wir einfach nicht wissen, wie jeder eigene, welche Voraussetzungen da sind, welche Bedürfnisse da sind. Wahrscheinlich hat die Person, die Single ist und alleine lebt, eine andere Voraussetzung als jemand, der verheiratet ist und drei Kinder hat, denke ich jetzt mal mit dem großen Haus. Also das ist das Anderes. Das heißt, in dieser Hinsicht muss man sich, glaube ich, selbst erst mal
[00:22:19] Überlegungen treffen, wohin soll es denn eigentlich für mich gehen? Und ich glaube, das ist für viele auch nicht so einfach, dass man überhaupt mal so ein Ziel setzt, weil die Frage ist, ich glaube, wenn wir jetzt mal rausgehen, wenn wir auf die Straße und wir fragen, okay, wofür würdest du jetzt dein Geld zur Seite legen? Weiß ich nicht, ob da so große Antworten kommen würden am Ende. Ja, das mit der Zielsetzung ist immer so eine Sache. Ja. Wenn man mit Leuten spricht, die sich über Kapitalanlage ein bisschen Gedanken machen, kommt ja häufig so was wie, ja möglichst viel oder ich will reich sein. Schnell, genau. Aber das hat alles
[00:22:49] so diffus und vage. Finanzielle Freiheit, ja schon, jeder hat irgendwie was im Kopf davon, aber was heißt das für die jeweilige Person? Und wenn man halt diese Kosten, man muss es natürlich nicht so granular aufschlüsseln, wie es ich jetzt gemacht habe, du hast ja gesagt, diese drei bis sechs Monatsgehälter sind ja auch eine gute Größenordnung, aber da habe ich, um nochmal einen kurzen Exkurs dazu zu machen, auch schon die Erfahrung gemacht, dass die dann halt da sind, aber die sind dann doch nicht so unantastbar.
[00:23:19] Die sind ja doch nicht so unantastbar, als dass man sich da nicht doch, wenn jetzt ein Sonderangebot kommen würde, bei, ich weiß nicht, du kannst ein Upgrade machen im Hotel von Übernachtung, Frühstück auf All-Inclusive oder sowas für einen guten Preis, ja, aber du hast es halt nicht und dann geht man halt doch daran. Mir ging es nur darum, wichtig ist, wenn man diese Rückstellung, egal in welcher Form auch immer, bildet, dass man sich halt wirklich einen Deal mit sich selbst macht und sagt, nein, das ist, ich werde es brauchen, irgendwann kommt der Tag, da wird irgendwas fällig
[00:23:49] und dann brauche ich es und dass man es eben nicht schon im Jetzt konsumiert, weil dieses, ja möglicherweise habe ich in Zukunft mehr, ist ja dann auch so ein bisschen Anschreiben bei sich selbst. Also klar, jeder, jeder muss da seinen eigenen Weg finden, aber auf Basis der Gespräche, die ich bisher so geführt habe, da habe ich eben festgestellt, so ein bisschen, bisschen Spiel ist da doch. Jedenfalls, um zurückzukommen auf diese finanzielle Freiheit, wenn man diese Kosten halt aufsummiert hat,
[00:24:18] stellt man fest, die Zahl ist groß. Also wenn man finanzielle Freiheit definiert als, ich weiß, was mein Leben kostet und ich weiß, ich mache den Aufschlag für die Inflation, die halt kommt, mutmaßlich 2%, vielleicht einen kleinen Sicherheitszuschlag, 3-4%, dann muss ich ja eigentlich nur diese monatlichen Aufwendungen multiplizieren mit der Anzahl meiner restlichen Lebenszeit und dann habe ich eine Zahl und allein diese Zahl zu kennen, ist ja schon mal ein Ziel, auf das man dann hinarbeiten kann und wenn ich dieses Ziel habe,
[00:24:48] dann muss ich mir halt überlegen, okay, bin ich jetzt 20, 30, 40, bin ich kurz vorm Ruhestand, je nachdem, wie weit die Zahl weg ist, ist es halt einfacher oder schwieriger, daran zu kommen und je nachdem, wie viel Zeit ich habe, kann ich halt mehr oder weniger Risiko geben in der Kapitalanlage und wenn man mehr Risiko geht, besteht der Tennis ja die Möglichkeit, mehr Rendite rauszuholen, also ist das Ziel grundsätzlich einfacher erreichbar, als wenn ich jetzt kurz vorm Ruhestand bin, aber das sind halt einfach,
[00:25:16] es sind einfach so grundsätzliche Fakten, die man schaffen muss für sich selbst und nur dann, das ist zumindest meine Überzeugung, nur dann kann das Ganze wirklich nachhaltig funktionieren. Man kann natürlich auch Glück haben und einfach so rein stolpern, aber ich bin der festen Überzeugung, mit einem Plan klappt es doch besser als ohne Plan. Ja, das ist ja nicht nur dort so, das ist ja bei allen Dingen so, dass du, wenn du einen Plan hast, hast du erstmal ein Ziel und das Ziel kannst du wiederum dann ja verfolgen, indem du zum Beispiel jetzt wiederum sagst,
[00:25:46] okay, welche Anlageklassen nehme ich dann, weil wenn wir schon wissen, okay, ich brauche den und den Betrag möglicherweise, muss ich auch gucken, wie komme ich denn da hin, weil mit meinem Tagesgeldkonto mit einem Prozent Zinsen werde ich es wahrscheinlich nicht schaffen und dann muss ich ja eben für mich schauen, okay, was gibt es eigentlich? Für die einen sind es Immobilien, für die anderen ist es Gold, für die anderen sind es Aktien, für wiederum andere, die wahrscheinlich uns zuhören, ist es wahrscheinlich Bitcoin, aber da muss man schauen, okay, was ist denn jetzt wiederum, was zu mir passt und was könnte mich denn irgendwo hinbringen, weil ich weiß, wie gesagt, ein Tagesgeldkonto wird mich nicht da hinbringen.
[00:26:16] Auf der anderen Seite muss man natürlich auch schauen, was ist denn wiederum dann etwas risikoreicher. Natürlich sind Aktien in der Hinsicht risikoreicher, dass sie mehr schwanken, genauso wie Bitcoin, wobei ich gerade eben ja gemeint hatte, dass man soll in Bitcoin investieren, was man auch verlieren kann. Das klingt immer, mir kam gerade der Gedanke, dass er fast schon zu hart klingt jetzt, weil das würde ja bedeuten, dass du wirklich davon ausgehst, dass Bitcoin auf Null geht, sondern man müsste es ja irgendwie ein bisschen ändern, da müsste man eher sagen, man sollte in Bitcoin investieren, was man vielleicht in den nächsten Jahren nicht braucht erstmal, weil es eben diese Abstürze geben kann,
[00:26:46] weil das andere würde ja bedeuten, dass es komplett auf Null geht und ich glaube, da würde ich mich jetzt mal sehr weit aus dem Fenster lehnen, dass wir das nicht mehr erleben, wenn das Bitcoin komplett auf Null geht. Genau, und dann kann man sich eben im nächsten Schritt ja einfach mal anschauen, okay, was sind denn diese Anlageklassen, die ich machen möchte und danach kann ich auch immer wieder schön auch das Ziel kontrollieren. Okay, geht es in diese Richtung, wo ich hin möchte? Und dann muss ich natürlich auch schauen, okay, kann ich dieses Risiko gehen, weil ich kann jetzt als 25-Jähriger, der vielleicht gerade angefangen hat zu studieren oder besser gesagt zu arbeiten,
[00:27:15] natürlich mehr Risiko eingehen, als jetzt ein 60-jähriger Mensch, der kurz vor der Rente steht. Das wäre natürlich nicht so gut und deswegen muss jetzt einfach, muss man da selber schauen, in welche Richtung es geht. Aber auch hier, um das Ganze vielleicht zusammenzufassen, auch hier ist es für mich der schlimmste Fehler, gar nichts zu machen. Das klingt jetzt sehr anstrengend und auch sehr kompliziert, aber man muss es ja nicht, es ist glaube ich ganz wichtig, dass man überhaupt mal anfängt mit etwas, um überhaupt mal in die Richtung zu gehen, ich mache etwas, weil mit, wie gesagt, den 10.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto,
[00:27:44] würde ich nicht in die Richtung kommen. Wenn ich aber sage, ich habe jetzt einen Sparplan bei Bitcoin, auch wenn es nur die 50 Euro im Monat sind, was schon ziemlich viel ist für viele, ist es schon mal ein Schritt in die Richtung, dass es was passieren könnte. Und ich glaube, das ist für ganz viele ein ganz wichtiger Punkt, dass man diesen Fehler, wenn man es mal als Fehler bezeichnet, nicht macht, dass man eben nichts tut. Ich hatte noch zwei Tipps, das sind keine Fehler, die es zu vermeiden gilt, sondern einfach zwei Tipps, die finde ich dem Ganzen zuträglich sind.
[00:28:13] Das eine ist, in regelmäßigen Abständen prüfen, ob man halt auf dem Weg noch unterwegs ist, den man sich gesetzt hat und auch das wieder nicht nach Bauchgefühl, sondern möglichst dokumentiert. Also, dass man einfach beispielsweise einmal im Monat festhält, wie habe ich denn, in welcher Form habe ich denn Geld? In welcher Form habe ich irgendwas, was wertvoll ist? Und dann einfach eine Tabelle machen mit, ich habe so und so viel Cash, ich habe so und so viel, ich weiß nicht, Gold, ich habe so und so viel Bitcoin, so und so viel,
[00:28:43] was auch immer. Und dann stellt man eben fest, wenn man das einmal im Monat befüllt, ah ja, okay, du bist auf dem richtigen Weg oder eben nicht. Und klar, je nachdem, wie hoch die Bitcoin-Position ist, kann es natürlich sein, dass es dann doch mal, ja, kleinere oder mittelgroße Dämpfer gibt. Aber das weiß man ja, wenn man sich mit der Thematik auseinandersetzt. Und dann schaut man im zweiten Monat, im dritten Monat, kann dann irgendwann einen Jahresvergleich machen. Und es geht halt darum, dass man auf lange Sicht
[00:29:12] und wenn man da einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren ansetzt, ist das, denke ich, kein schlechter Maßstab. Oder wenn man ganz lang denkt, vier, fünf Jahre, dann stellt man eben fest, kommt mein Plan eigentlich hin zu dieser Zahl, die ich brauche, die ich mir gesetzt habe oder nicht? Und wenn ich dann feststelle, ja, ich sollte irgendwie ein bisschen nachjustieren, weil offensichtlich klappt es nicht, dann ist das auch eine gute Erkenntnis. Aber die Erkenntnis kann man nur gewinnen, wenn man sich Klarheit darüber verschafft, wie denn gerade der Stand der Dinge ist. Und der zweite Punkt,
[00:29:42] der ist relativ kurz, man sollte sich selbst oder in dem Fall die Art, die Güter, in die gespart wird, zuerst bezahlen. Nicht warten, bis am Monatsende dann irgendeine Zahl übrig bleibt, weil die ist immer klein. Zumindest ist sie kleiner, als wenn man am Anfang was wegnimmt. Also auch da habe ich mit mehreren Leuten gesprochen und mehrere Leute haben mir das bestätigt. wenn sie sich am Anfang was wegnehmen, also du bekommst am Monatsende dein Gehalt, nimmst direkt am Beginn des nächsten Monats
[00:30:11] die Summe weg, die du gerne sparen möchtest, investierst die, sparst die und lebst dann mit dem Rest, kommt man deutlich einfacher ans Ziel, diese Summe zu sparen, als wenn man sagt, na gut, ich habe das Gehalt am Monatsersten und dann lebe ich einfach so in den Tag hinein und am Monatsende bleibt es immer was übrig und das spare ich dann. Wenn man es umgekehrt macht, ist es deutlich einfacher und deutlich zielführender. Deswegen direkt den Sparplan am Anfang des Monats aus für einen Bitcoin zum Beispiel. Genau. Wäre natürlich die Variante. Genau, jetzt haben wir die zwei Fehler gesehen, die waren ja doch
[00:30:41] relativ breit gefasst und die gingen ja nicht nur um Bitcoin oder sowas, sondern es waren ja allgemein jetzt mit dem Umgang mit Geld und jetzt schauen wir in den nächsten drei Fehler noch bei der zweiten Hälfte der Folge mal auf explizite Fehler, die man bei Bitcoin natürlich machen kann. Ich kann mich erinnern, wir haben glaube ich bei einer Folge letzte Woche oder vor zwei Wochen hat auch eine Person geschrieben, dass sie Bitcoin auf YouTube in den Kommentaren geschrieben, dass sie Bitcoin sehr interessant findet, aber Angst davor hat, da Fehler zu machen, insbesondere auch beim Umgang damit oder bei der Aufbewahrung, weil man könnte ja was verlieren,
[00:31:11] weil wir können natürlich jetzt sagen, Bitcoin ist die eine Möglichkeit reinzugehen, jetzt ist aber die Frage, ich will meine Bitcoin natürlich auch nicht verlieren. Das ist natürlich der nächste Punkt und deswegen ist der dritte Fehler, den man machen kann bei Bitcoin, wenn ich es gekauft habe, da die Aufbewahrung eben aus Acht zu lassen und darüber sprechen wir ja schon ewig, dass diese Thematik der Aufbewahrung bei Bitcoins so wahnsinnig wichtig ist, denn Bitcoin hat gewisse Eigenschaften, die kennen wir alle, Bitcoin ist wirklich nur in begrenzter Form vorhanden, es gibt einfach
[00:31:41] nur 21 Millionen, wenn ich eben beispielsweise einen Bitcoin davon verliere, dann ist der weg, das heißt der Zugriff darauf, beispielsweise wenn ich den Zugriff auf meine Wallet verliere, dann ist dieser Bitcoin einfach weg, ich kann niemanden anrufen, der mir hilft dabei, es gibt keine Möglichkeit das irgendwie wieder die Kryptografie, es keine Möglichkeit gibt auf dieses Wallet darauf zuzugreifen, was natürlich auf der einen Seite ein Nachteil für uns ist, es gibt ja auch immer diese großen Berichte von diesen Personen, die immer wieder aufkommen, die dann auf ihren
[00:32:11] Schrotthaufen versuchen, einen alten Computer zu finden, auf der anderen Seite gibt es natürlich dadurch auch eine Unabhängigkeit und dadurch ist es uns immer so ein großes Anliegen, dass man sich mit dieser Thematik der Aufbewahrung auf jeden Fall beschäftigt und die ist für alle wichtig und für uns alle sehr, sehr wichtig, denn nur dann kann man eben Bitcoin für sich selbst auch nutzen und dann die wirklichen Eigenschaften Bitcoins mitnehmen und das ist egal, ob du jetzt jemand bist, der frisch dazukommt, aber auch jemand, der schon länger dabei ist, die eine Person, die frisch dazukommt, soll das natürlich erst mit den Grundlagen auseinandersetzen
[00:32:41] und die andere Person, die schon länger dabei ist, man kann immer ein bisschen was verbessern möglicherweise, wenn man sagt, okay, ich habe jetzt auch ein größeres Guthaben, ein größeres Vermögen in Bitcoin gespeichert, man kann immer noch ein bisschen was verändern und was verbessern, dass man ruhiger schläft und man muss sich einfach, glaube ich, ganz bewusst machen, diesen schönen Satz bei Bitcoin, den es immer gibt, not your keys, not your coins. Wenn du eben die Bitcoin nicht bei dir auf einer Wallet aufbewahrst, bei der nur du die Kontrolle darüber hast, dann bewahrst du sie meistens bei einer Plattform auf
[00:33:11] und dann kommt immer dieser große Punkt des Vertrauens mit rein. Ich vertraue der Plattform meine Bitcoin an oder meine Satoshis an und hoffe darauf beziehungsweise vertraue darauf, dass ich diesen Anspruch habe, darauf zuzugreifen und es gibt leider genug Fälle schon, dass man irgendwann nicht mehr darauf zugreifen konnte, weil beispielsweise die Plattform pleite gegangen ist, die Personen abgehauen sind oder was wahrscheinlich, was eine wahrscheinliche Option ist, dass gewisse Informationen fehlen. Manuel,
[00:33:41] du musst deinen Personalausweis nochmal nachliefern. Da fehlen Daten und dann stehst du da, guckst auf dein Konto und kannst nicht zugreifen und ich glaube, das ist auch ein Gefühl, das ist nicht schön, auf jeden Fall und deswegen denke ich, dass das ein ganz wichtiger Punkt ist, weil der kauft das eine, da kommen wir glaube ich auch noch gleich noch ein bisschen drauf, aber das zu behalten viel wichtiger ist und gerade bei Bitcoin ist eben diese Aufbewahrung so ganz, ganz wichtig und deswegen sollte sich jeder damit auseinandersetzen. Genau, jeder sollte sich damit auseinandersetzen und diesen einen Kommentar,
[00:34:10] den habe ich auch noch im Kopf, da war die Aussage ja, dass diese Eigenverwahrung möglicherweise auch sehr schwierig sei und dass das abschreckend ist und wenn man sich mit Geld auseinandersetzt, du hattest ja eingangs mit der Bankenwelt und dass du halt einen Auszahlungsanspruch gegen die Bank hast und es an sich nicht das Geld ist, was jetzt irgendwie in deinem Tresor liegt, sondern es liegt halt bei der Bank, auch da nicht im Tresor, aber ist ein anderes Thema,
[00:34:39] dann ist das natürlich erstmal was Befremdliches, aber nur weil es neu und befremdlich ist, muss es ja nicht schlecht sein und auch nicht kompliziert sein und ja, man kann das dann auf der Komplexitätsebene auch auf einem Niveau treiben, wo man dann sagt, gut, jetzt ist es schon irgendwann nicht mehr ganz banal, aber wenn man damit anfängt, dann reicht es ja letztlich, ein Hardware-Wallet einzurichten und dann kann man loslegen. Damit ist schon wirklich
[00:35:09] viel getan und diese Einrichtung eines Hardware-Wallets, würde ich sagen, die kriegt praktisch jeder hin. Also jeder, der in der Lage ist, einen Computer zu bedienen, jeder, der in der Lage ist, ein Smartphone zu bedienen und sich ein bisschen zutraut, einfach mit ein bisschen Mut an die Sache rangeht, nicht zu ängstlich ist, der kriegt es auf jeden Fall hin. Es gibt so viele tolle Anleitungen, da kann ich dich ja mal lobend hervorheben. Du hast ja dann wirklich zwei super Anleitungen
[00:35:38] zur Bitbox gemacht. Einmal eher eine Basic-Anleitung, einmal eine Anleitung, wo es ein bisschen um diese fortgeschrittenen Features geht. Du hast eine Anleitung gemacht, wie man Multisig einrichtet. Also es gibt diese Anleitungen und wenn man die einfach nur befolgt, dann kriegt es jeder gebacken. Muss man aber nicht. Diese Einrichtung an sich ist wirklich kinderleicht, würde ich sagen. Und jeder, der einen Computer bedienen kann, wie gesagt, jeder, der einen Smartphone bedienen kann, kriegt es hin. Wichtig ist halt,
[00:36:09] sich einfach darüber im Klaren zu sein, wenn ihr die Schlüssel nicht selbst verwahrt, dann ist es letztlich so wie im Verhältnis Kunde-Bank. Man hat halt einen Auszahlungsanspruch, aber es sind nicht deine Bitcoin. Und ansonsten im Kontext Aufbewahrung würde ich auch tunlichst vermeiden, diesen Recovery Seed nochmal irgendwie zu kodieren oder ähnliche Dinge zu machen. Also da einfach ein Stück weit auf die Erfahrungswerte vertrauen beziehungsweise Erfahrungsberichte sich anschauen
[00:36:38] und dann eben die Konsequenzen daraus ziehen, weil der Fehler von anderen muss man letztlich nicht wiederholen. Werbung Wir freuen uns, dass wir mit SIDOR einen weiteren großartigen Partner für diese Folge gewinnen konnten. Zur sicheren Aufbewahrung eurer Bitcoin gehört für uns nämlich auch das Verewigen eurer Wiederherstellungswörter. Mit dem SIDOR habt ihr die Möglichkeit, diese vor beispielsweise Feuer, Wasser und Korrosion zu schützen, indem ihr sie auf Edelstahlplatten stanzt,
[00:37:08] die ihr wiederum in einer versiegelten Kapsel verwahrt. Mit unserem Rabattcode BTCverstehen erhaltet ihr 5% Rabatt beim Kauf eurer SIDORs und unterstützt gleichzeitig unsere Arbeit im Podcast selbstverständlich, ohne dass euch dadurch Mehrkosten entstehen. Weitere Informationen zu SIDOR wie zu unserem Rabattcode findet ihr in der Episodenbeschreibung. Werbung Ende Ja, wie du sagst, es gibt ja genügend Inhalte schon und Informationen. Wir können ja auch
[00:37:37] noch einiges verlinken. Wir haben ja auch schon einige Folgen darüber gemacht, dass man in diesem Unterthema der Aufbewahrung ja auch noch einige Fehler begehen kann. Aber auch wenn es vielleicht am Anfang sehr groß klingt und sehr kompliziert klingt, wie du sagst, es ist alles machbar, es ist alles möglich. Es gibt genug Menschen, die es schon geschafft haben und es ist eine Variante und das Schöne bei Bitcoin ist ja, du kannst es tun, du musst es aber nicht tun. Du kannst, keiner zwingt dich dazu, das zu machen, aber du hast die Möglichkeit und wir würden wahrscheinlich jeden empfehlen,
[00:38:07] diese Möglichkeit, die man hat, auch zu nutzen, weil man sie hat und bei anderen Dingen wie beispielsweise auf deinem Bankkonto, da hast du die Möglichkeit ja nicht, weil ich relativ schwierig meine, sagen wir mal 100.000 Euro mit Bargeld unter mein Kopfkissen legen werde. Das wäre schon ein bisschen schwieriger, bei einem Bitcoin ist es einfacher, das zu machen. Dann würde ich sagen, nächster Fehlerpunkt, Nummer 4, weil das war jetzt die Aufbewahrung und wir hatten es gerade eben schon angelegen lassen an einem Teil, der Umgang mit dem Preis, weil das ist auch noch so ein Thema,
[00:38:38] wenn ich jetzt Bitcoin habe, dann haben wir ja alle entweder auf dem Handy, da habe ich ja auch eine Wallet möglicherweise oder mein Hardware Wallet, dann sehe ich auf dem Computer vor allem, wie der Bitcoin-Preis da schwankt und auch mein Bitcoin-Guthaben da nach oben schießen kann, nach unten schießen kann. Ich meine, die letzten Monate hat es ja perfekt gezeigt, wir waren mal über 110.000 Dollar oder bei knapp 110.000 Dollar plötzlich ist mir da gefallen auf knapp 75. Also es ist sehr, sehr schwankend und ich glaube schon, dass viele Menschen
[00:39:07] da sehr emotional werden können. Man merkt es ja daran, dass viele immer am Preis hängen bleiben, viele kommen über den Preis zu Bitcoin und gerade weil der Preis eben so stark schwanken ist, ist es natürlich auch so anziehend für viele. Wenn man aber dann drinsteckt in der Thematik schon, das heißt, wenn man schon etwas drin gespart hat, was investiert hat, dann kann es natürlich für viele auch, naja, man kann relativ schnell in Panik geraten möglicherweise oder einfach emotional werden und das ist gerade bei Geld und bei Anlagemöglichkeiten beziehungsweise bei Dingen, die man eben spart
[00:39:37] oder die man investiert, ist glaube ich Emotionen nie gut, weil dann agiert man nicht mehr rational, sondern man macht relativ schnelle Dinge, die man vielleicht gar nicht möchte. Beispielsweise der Preis geht stark runter, oh Gott, ich muss schnell verkaufen oder der Preis steigt ganz, ganz schnell an, deswegen muss ich sofort nachkaufen und bereue es, weil es zum Beispiel dann wieder runter geht. Und da glaube ich, das ist vielleicht das größte Credo, was wir in den letzten Jahren gemacht haben, finde ich immer noch, dass man wirklich versuchen muss,
[00:40:07] diesen Preis in Anführungszeichen auszublenden, sondern wirklich auf diese Eigenschaften Bitcoins zu schauen, diese Grundlagen. Das finde ich, glaube ich, ganz, ganz wichtig, weil einfach zu schauen, warum ist denn Bitcoin wertvoll? Welche Eigenschaften besitzt Bitcoin? Warum ist es langfristig interessant? Welche externen Faktoren gibt es, warum Bitcoin interessant sein könnte für die Zukunft, beispielsweise Inflation in unserem aktuellen System und welche Auswirkungen das wieder auf Bitcoin haben kann? Weil dann kann ich viel besser diesen Preis einschätzen und kann dann diesen Fehler umgehen,
[00:40:36] dass ich so emotional reagiere, wenn der Preis jetzt wie die letzten Wochen fällt. Und ich glaube, das ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt. Und was ich noch hinzufügen würde, gerade wenn man ja dann irgendwann auch mit dieser ganzen Planung, die wir gerade eben angesetzt hatten, ja dann einen Betrag für sich hat, wo ich sage, okay, das ist mein Betrag, wenn ich in Bitcoin packe. Ich muss ja auch schauen, komme ich mit diesem Betrag klar? Das ist ja auch so die Frage. Komme ich mit diesen Preisschwankungen klar, wenn dann plötzlich da mal 30 Prozent Minus dran steht? Oder wenn mal zwei Jahre lang der Bitcoin-Preis nur noch
[00:41:05] seitwärts läuft und es nichts passiert? Halte ich das wirklich aus oder sitze ich nachts dran und denke, oh Gott, ich schaffe es nicht mehr oder ich hoffe oder ich habe die Angst davor, dass ich nächstes Jahr nicht mehr mein Essen kaufen kann? Dann sollte man vielleicht sein eigenes Risikofil noch ein bisschen überdenken, weil dann passt es nicht mehr, weil Bitcoin ist ebenso volatil und genau, das wären für mich so die zwei, drei Fehler, die man gerade mit dem Umgang mit dem Preis machen kann, die man aber auch wiederum aus dem Weg gehen kann, wenn man das Ganze etwas anders betrachtet, vor allem auch langfristig betrachtet dann.
[00:41:36] Ja, ich denke auch, also bezüglich der Emotionen, da bin ich voll bei dir, man sollte halt FOMO-Käufe vermeiden und Panikverkäufe, also weder dazu neigen, jetzt zu kaufen, weil man Angst hat, was zu verpassen, noch ohne Not zu verkaufen, weil der Preis ein bisschen gefallen ist und bezüglich ohne Not ist es im Endeffekt so, wie wir vorhin gesagt haben, also die Not kann ich mir halt selbst nehmen, im Endeffekt, wenn ich halt
[00:42:04] meine Töpfchen, mein Risikoreichentopf, mein Risikoarmtopf, mein Spekulationstopf, alles im Kontext Kapitalanlage, wenn ich die eben richtig gewichte. Und da weiß ich nicht, das würde mich mal interessieren, ob häufig Männer diesem Fehler unterlaufen, die eigene Risikotragfähigkeit letztlich zu überschätzen. Ich meine das mal irgendwo gelesen zu haben, aber ich bin mir nicht mehr ganz sicher. also wenn wenn ihr in der Quelle dazu habt, immerher damit würde mich interessieren,
[00:42:34] ob es da statistische Auswertungen zugibt, dass eben Leute sagen, ich selbst bin in der Lage, ein gewisses Risiko zu tragen. Also ich habe nicht nur den Risikoappetit, sprich, ich bin nicht nur bereit, dieses Risiko einzugehen, sondern ich bin wirklich auch tragfähig, was dieses Risiko anbelangt. Heißt, ich berücksichtige mein Alter, kann also ein bisschen möglicherweise die Zeit aussitzen, wo der Preis nicht so ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Oder habe ein gewisses Einkommen, heißt, ich bin unabhängig davon,
[00:43:03] was der Preis da macht, meinen Lebensunterhalt kann ich ohne Probleme bestreiten. Weil wenn man sich da halt überschätzt oder den falschen Maßstab anlegt, dann kann es halt auch sein, dass man letztlich verkauft, obwohl man es entweder nicht müsste, einfach weil man das Gefühl hat, okay, das war es jetzt, Bitcoin ist tot, Bitcoin ist mal wieder tot, verkauft dann und ärgert sich dann im Nachhinein, wenn der Preis wieder gestiegen ist. Oder man hat eben dieses Verhältnis falsch festgesetzt und muss dann verkaufen, einfach weil man das Geld braucht.
[00:43:34] Also diese beiden Fehler tunlichst vermeiden und was auch, finde ich, ein ganz unnötiger Fehler ist, den man mit einem Sparplan auch wunderbar vermeiden kann, ist einfach nicht ins Handeln zu kommen. Auch da habe ich mit Leuten gesprochen, das kannst du sicherlich bestätigen, das kann sicherlich jeder, der den Podcast wird bestätigen, der mit Leuten über Bitcoin spricht, dass so Sätze kommen wie, jetzt bin ich zu spät dran, jetzt lohnt es sich ja auch nicht mehr.
[00:44:03] Wenn der Preis dann aber fällt, dann kaufen sie trotzdem nicht, weil sie dann sagen, er fällt noch weiter, er fällt noch weiter. Und das war eigentlich mal ganz interessant, da kommt mir mal eine Folge zu machen mit einem Psychologen, ob es diesen Punkt gibt, also gibt es diesen perfekten Punkt, wo ein Mensch sagt, ich bin grundsätzlich geneigt zu investieren, aber jetzt ist es mir weder zu teuer noch zu stark gefallen, weil über diese Lücke, da kommen irgendwie Leute zum Teil nicht hinweg. Das kann ich nicht nachvollziehen,
[00:44:33] hat wahrscheinlich irgendwas ja auch mit Emotionalität zu tun, aber mit einem Sparplan, einfach stumpf, wie du gerade gesagt hast, zum Monatsersten möglichst, geht man eben auch aus dem Weg. Und noch einen letzten Satz, hat jetzt weniger mit dem Bitcoin-Preis zu tun, aber mit dem Preis der Transaktionsgebühren, die ihr zahlen müsst. Ihr solltet euch auch so ein bisschen Gedanken darüber machen, wie euer UTXO-Management aussieht. Auch da, für diejenigen, die den Begriff jetzt zum ersten Mal
[00:45:03] hören, wir haben schon eine Folge dazu aufgenommen und du hast auch eine Folge dazu gemacht, wie man das Ganze praktisch umsetzt. Da geht es im Endeffekt darum, die Bitcoin im Wallet so zu verschmelzen, dass sie möglichst günstig von A nach B transferiert werden können. Das ist auch kein Hexenwerk, aber man muss das halt wissen. Genau, ich glaube, da gibt es noch einige Unterkategorien, die man aufmachen könnten, wo man kleine Fehler machen kann, beziehungsweise die auch vielleicht gerade mit dem Geld zu tun haben. Wie du gesagt hast, das Management kann eben nachher bei den
[00:45:33] Transaktionsgebühren anfallen. Und als letztes, jetzt als letzten fünften Fehler, ich glaube, ihr habt nicht gedacht, dass es ein großer Punkt ist, aber ich habe heute mal ein bisschen recherchiert, bin selber aus dem Wolken gefallen, was es alles gibt, sind natürlich die sogenannten Betrugsmaschen oder auch Scams, wie man es nennt, weil doch einige Personen immer noch auf solche Betrüger reinfallen und ich glaube insbesondere auch deswegen, weil Bitcoin was ganz Neues ist. Also Bitcoin ist ja, für viele ist ja diese Geldanlage
[00:46:03] schon etwas schwierig ist. Für viele Menschen nachdem in welchem Alter auch oder dem Umgang mit Geld oder Online-Sachen ist es natürlich schon schwierig, Dinge im Online zu machen. Ich meine, es gibt ja noch genug Menschen, die sagen, Online-Banking ist nichts für mich und dann kommt etwas dazu wie Bitcoin, was ja sowieso für die meisten etwas völlig Neues ist und was man gar nicht versteht. Und dann kann es leider dazu kommen, dass man dann auch kriminellen Menschen, Betrügern, da rankommen kann und dann verliert man seine Bitcoin und das wollen wir natürlich verhindern und da gibt es auch ein paar
[00:46:35] Prozesse, Möglichkeiten, wie das passiert. Zum Glück bin ich selbst noch nie reingefallen, aber wir können da so ein paar durchgehen und ich würde vielleicht mal anfangen. Ganz wichtig, glaube ich, ist erstmal die Frage, wo man Bitcoin kauft, weil der erste Schritt ist ja, oder der nächste Schritt ist ja, wenn ich frisch zu Bitcoin komme und das ist ja egal, ob ich jetzt ganz frisch bei Bitcoin bin oder auch schon dabei bin, ihr müsst immer darauf achten, welche Börse, wo kaufe ich denn meine Bitcoin, weil am Ende geht es ja darum, ich gebe mein Geld hin und ich hoffe, dass ich wiederum Bitcoin zurückbekomme, weil im schlimmsten Fall
[00:47:04] gebe ich mein Geld hin und das war's und ich kriege keine Bitcoin zurück, aber die Person gegenüber hat mein Geld bekommen und deswegen ist es hier, glaube ich, ganz, ganz wichtig, dass man, wenn man Bitcoin kaufen möchte, auf jeden Fall zu bekannten, renommierten Börsen geht, um zu kaufen. Das ist die Frage, was ist das jetzt, weil es gibt nicht so viele Börsen und ich würde auf jeden Fall dahin gehen, sich vorher zu informieren, wer steckt wirklich dahinter, gibt es schlechte Erfahrungsberichte, was sagen denn auch andere Personen und Berichte darüber, ich meine,
[00:47:35] man kann relativ schnell ein bisschen recherchieren heutzutage und man kommt ziemlich schnell, gerade wenn man auch Suchmaschinen nutzt, auf Berichte, wenn etwas sehr, sehr schlecht gelaufen ist, dann kann man natürlich auch schauen, spricht die Community drüber, also sprechen Leute wie wir darüber, wobei das jetzt kein Stempel ist, aber sprechen Menschen wie wir darüber, sind die Plattformen insbesondere auch bei Konferenzen unterwegs, werden die irgendwo genannt, werden sie häufiger genannt, sprechen unterschiedliche Menschen unabhängig voneinander, das ist glaube ich ein ganz, ganz wichtiger Punkt
[00:48:04] und dann kann man sich mal anschauen, okay, was sind denn diese Börsen und dann würde ich vor allem darauf achten, dass man auf der einen Seite seine Bitcoin auch auszahlen lassen kann, auch seine eigene Wallet transferieren kann, weil es leider immer noch Börsen gibt, gerade auch so Neo Broker, also eher so neue Banken, wo man auch mit Aktien handeln kann, bei denen ihr die Bitcoin nämlich nicht auf eure eigene Wallet transferieren könnt, sondern ihr habt eigentlich nur ein Zertifikat in der Hand, das heißt ihr wisst gar nicht, ob ihr Bitcoin besitzt und das ist genau das, was wir verhindern wollen, weil wenn,
[00:48:34] solltet ihr auch die richtigen Bitcoin haben, um auch die richtigen Eigenschaften mitzunehmen und man sollte auch darauf achten und das haben wir glaube ich auch schon in letzter Zeit häufiger mal gehört, dass man die Bitcoin auch auszahlen lassen kann, bevor ich irgendwie nochmal Geld nachschießen muss, haben wir auch schon erlebt, dass es solche Betrugsmaschen gibt, dass es dann heißt, ja Manuel, du hast jetzt schon 500 Euro investiert, wenn du sie auszahlen lassen möchtest, dann musst du nochmal 500 Euro investieren, das ist meistens ganz, ganz, ganz, ganz schlechtes Zeichen, das heißt man kann auch bei diesen Börsen
[00:49:03] richtig viel falsch machen, aber es ist nicht so schwer, da gute Anbieter zu finden, bei denen dann diese Probleme ja, radiert werden oder ausgelöscht werden, um dann da nicht in irgendeine Betrügerfalle zu tappen. Genau, nur kurz zur Klarstellung, deshalb muss ich schon seit 20 Sekunden ein bisschen schmunzeln, weil wir die Überschrift hatten, Betrugsmaschen nicht hineinfallen und dann haben wir Neo-Proker erwähnt, also nur zur Klarstellung oder um das richtig zu stellen,
[00:49:34] es gibt halt einfach Börsen, die entsprechen eher dem Bitcoin-Ethos und es gibt andere Börsen oder Anbieter, da ist das nicht der Fall und es gibt natürlich auch Anbieter, wo das nicht der Fall ist und die haben betrügerische Absichten und da ist es dann, wie du gerade gesagt hast, tatsächlich so, dass halt wirklich manchmal Zahlungsaufforderungen kommen, wenn ich eine Auszahlung tätigen möchte oder so und das sind dann keine Transaktionsgebühren oder so kleinere Servicegebühren gibt es ja auch bei seriösen Anbietern in seriösen Häusern,
[00:50:03] sondern wirklich Summen, da sollte man schon stutzig werden. Das Problem ist halt, wenn man dann diese Aufforderung bekommt, ist es ja meistens schon zu spät, weil du hast ja schon Geld hingeschoben und mit Geld investiert und möchtest ja eigentlich wiederhaben und man sollte halt sich unabhängig informieren, ich stimme dir zu, nicht nur auf uns hören, wir machen das so gut, wie es geht, aber wir könnten ja auch voreingenommen sein, wir könnten ja auch gekauft sein oder ähnliches,
[00:50:33] also einfach da, egal was man irgendwo hört, immer eine gewisse Skepsis mitbringen, lieber nochmal zehn Minuten investieren, bevor man irgendwo dann eine Einzahlung tätigt und dann sollte es eigentlich schon klappen mit der Auswahl der richtigen Börse. Ja, und da können wir glaube ich direkt anfügen, du hast ja gerade gemeint, wir könnten ja auch gekauft sein und sagen, okay, wir empfehlen euch ab morgen Plattform XY, das ist auch eine große Masche, die wir auch schon mitbekommen haben, dass sich Personen,
[00:51:04] Betrüger, gerade als in Anführungszeichen bekannte Personen oder eben Personen aus dem Internet ausgeben und dann eben Menschen anschreiben in Telegram-Gruppen, WhatsApp-Gruppen, auf Twitter, auf Instagram und sagen, hey, ich habe da was Neues für dich, probiere doch mal das aus, etc. Oder im schlimmsten Fall, schick mir doch mal dein Bitcoin rüber, ich habe da ein Giveaway, also eine Art Geschenk für dich, wenn du das machst, dann kriegst du einen Doppelten zurück oder sowas. Das hatten wir ja auch schon erlebt, dass, glaube ich, von uns gab es auch da zwei, drei Fake-Profile schon bei Instagram, war das, glaube ich, damals.
[00:51:34] Auch das, euch wird niemals irgendeiner, also ich spreche jetzt mal für uns, also wir werden euch niemals, nicht nur wir, sondern die anderen werden es natürlich auch machen, wir werden euch niemals deswegen anschreiben. Das ist immer ein Fake-Profil, das könnt ihr auch immer schön melden in den ganzen Apps. Das werden wir niemals machen, weil wir wollen das ja nicht machen, das geht uns ja auch gar nichts an, warum sollten wir das tun? Aber es gibt leider Personen, die das ausnutzen, weil man dann dieses Thema aufmacht, ah, okay, das ist jetzt der Manuel, also nicht, dass du das machst, aber Manuel,
[00:52:03] du bist jetzt vertrauenswürdig, dir höre ich jetzt ja fünf Jahre zu, das muss schon stimmen, wenn du mir jetzt schreibst, dass ich da unbedingt investieren muss. Und das ist auch eine große Masche, dass man da eben an Wallets kommt, an Bitcoin kommt oder andere Dinge kommt und da sollte man auf jeden Fall aufpassen. Das ist ja das Gleiche, es gibt ja auch genug Personen, die dann keine Telefonanrufe bekommen oder solche Dinge und da kann man auch in einen Topf gleich noch werfen, dass es Fishing-E-Mails gibt, also E-Mails, bei denen genauso darauf hingewiesen wird, beispielsweise,
[00:52:34] es gab leider, ich glaube, ein oder zweimal, dass das Hardware-Wallet-Hersteller dann gefälschte E-Mails rausgeschickt haben, wo dann drin stand, lieber Manuel, wir haben ja festgestellt, es gibt ein Problem bei uns, bitte gebt doch mal nochmal deine Wiederherstellungswörter auf dieser Seite ein und das ist natürlich genauso eine Betrugsmasche und hier ganz wichtig, das können wir rausheben, es wird euch niemals jemand nach euren Wiederherstellungswörtern, nach den Recovery Seeds, diesen 12 oder 24 Stück, fragen, die ihr irgendwo eingeben müsst. Das wird nicht Bitbox machen,
[00:53:04] das werden nicht wir machen, das wird keine Wallet machen, das wird keine Plattform machen, also wenn das jemand macht, auf jeden Fall nicht tun, weil im schlimmsten Fall, wenn ihr das tut, dann kann es passieren, dass ihr dann morgen die Wallet in eures Vertrauens aufmacht und da steht plötzlich eine Null, weil die Bitcoin weg sind und genau das wollen wir verhindern, weil ich habe es selber leider schon erlebt, dieses Gefühl, wenn da eine Null steht, das will ich wirklich niemandem empfehlen, das ist nämlich echt nicht schön.
[00:53:33] Ja, das ist in der Tat nicht schön, hat sich ja dann aufgeklärt, also du bist ja kein Betrüger auf den Leim gegangen zum Glück, war im Endeffekt einfach nur ein Fehler in den Einstellungen und dann hat es ja wieder gepasst, aber da rutscht einem schon mal kurz das Herz in die Kuse. Aber hallo. Und bezüglich dieser E-Mails, es gab ja teilweise Datenlags und auch unabhängig von Datenlags kann es natürlich sein, dass einfach Bots, Spam-Anbieter einfach die E-Mails rausschicken, einfach auf gut Glück und einen dann dazu auffordern,
[00:54:03] irgendwo den Recovery Seat einzugeben und es ist genauso, wie du sagst, das wird ein seriöser Wallet-Hersteller niemals machen. Auf gar keinen Fall werden die das machen. Genauso wenig ist bei einem seriösen Wallet-Hersteller der Recovery Seat schon vorgegeben. Also, dass man schon eine Liste ausgedruckt dabei hat. Das spricht dann auch für Manipulationen. Es hört sich jetzt alles so dramatisch an, aber wie gesagt, im Endeffekt, es gibt gar nicht so viel, was man falsch machen kann und diese Betrugsmaschen
[00:54:31] haften jetzt auch nicht nur Bitcoin an. Also, es gibt Seiten, die sehen extrem seriös aus. Man kann sich ganz normal registrieren, man hat ein Dashboard, man hat einen Kundensupport, man kann mit den Leuten schreiben und am Ende des Tages stellt sich dann halt raus, naja, die Auszahlung, wie du gesagt hast, wird halt an die Bedingungen geknüpft, nochmal was zu überweisen. Und auch wenn man das überwiesen hat, wenig überraschend, gibt es keine Auszahlung, weil das Geld ist halt schon im Ausland irgendwo. Aber also da einfach,
[00:55:01] einfach ein bisschen Vorsicht walten lassen und im Zweifel in der Nacht drüber schlafen und sich die Frage stellen, kann das sein, kann das sein, dass diese renommierten Börsen, die ich kenne, von denen ich schon mal gehört habe, für eine Leistung, Betrag X aufrufen und die andere Börse gar nichts. Oder kann das sein, dass diese renommierten Börsen in den, den und den Ländern sitzen und andere halt woanders und die sind dann sportbillig oder was weiß ich, einfach mit gesunden Menschenverstand an die Sache rangehen
[00:55:31] und dann klappt es, würde ich sagen. Dann müsste es klappen. Ja, ich denke, das ist so wahrscheinlich die größte Überschrift, die wir nehmen können, dieser gesunde Menschenverstand. Also wirklich hinsetzen, Informationen holen. Es gibt ja glücklicherweise, Bitcoin ist ja kein wilder Westen mehr wie vor vielleicht zehn Jahren. Es gibt genug Informationen. Anschauen, sich wirklich informieren und dann auch nochmal ein bisschen überlegen. Okay, was ist das jetzt hier? Und dann anzuschauen, was wird mir da gerade angezeigt? Und dann überlegen, kann das wirklich wahr sein,
[00:56:00] was mir gerade erzählt wird? Oder klingt es zu gut? Ich denke jetzt gerade auch an diese ganzen Versprechungen mit, es wird garantiert 20% Rendite pro Monat. Bitcoin gibt niemandem eine Versprechung. Geht ja auch gar nicht. Und das macht auch niemand. Das heißt zum Beispiel, hier sollten sofort die Alarmglocken angehen. Also klingt etwas zu gut, dann sollte man schon mal schauen, passt das überhaupt hier? Und genauso, was ich sehr wichtig finde, ihr braucht, um Bitcoin zu kaufen, niemanden. Das heißt, ihr braucht nicht irgendwie einen Zwischenhändler,
[00:56:29] der sagt, Manuel, du gibst mir jetzt deine 500 Euro und ich kaufe für dich Bitcoin. Das ist ganz gut. Ich helfe dir dann und das legt das für dich an. Braucht man nicht. Jeder von uns kann sich ganz einfach bei einer Börse anmelden und dort selber Bitcoin kaufen. Ihr braucht keine Bank dafür. Das heißt, ihr müsst nicht bei der Bank registrieren, um da dann Bitcoin zu kaufen. Sondern es gibt diese Anbieter, über die wir auch schon häufiger gesprochen haben. Wir können auch hier nochmal unsere Einstiegsreihe ja auch nochmal verlinken, wo wir auch nochmal eine ganze Folge darüber gemacht hatten, worauf man achten kann, welche Unterschiede es gibt. Aber genau das,
[00:57:00] dass man immer sagt, man sollte einfach mal ein bisschen länger darüber nachdenken und vor allem auch nichts in Emotionen machen. Weil ich glaube, viele haben das Problem, wenn sie so eine E-Mail bekommen und da steht drin, oh Gott, deine Bitcoins sind weg, wenn du jetzt nicht irgendwas eingibst. Nicht sofort handeln, sondern einfach mal einen Schritt zurückgehen, überlegen, was passiert hier gerade und was ich auch gut finde, selbst wenn man jetzt niemanden im Freundes- oder Bekanntenkreis hat, der sich mit Bitcoin auskennt, einfach vielleicht diese Person auch mal zu fragen und sagen, hey, Manuel, guck mal, ich habe deine E-Mail bekommen. Glaubst du,
[00:57:28] dass das irgendwas Normales ist? Weil die meisten Menschen, wenn du dich ein bisschen mit Geld auseinandersetzt oder auch mit dem Internet auseinandersetzt, wirst du sagen, hm, das klingt jetzt nicht ganz so seriös, das solltest du vielleicht nicht machen, weil man zum Beispiel erkennt, dass der Absender eine Gmail-Adresse ist oder das Impressum gar nicht vorhanden ist, solche Dinge. Das sind ja so kleine Dinge, die man sehen kann und ich denke, dass dadurch man wahrscheinlich ganz, ganz viele dieser Probleme, die wir jetzt gerade angesprochen hatten, gerade bei den Betrugsmaschen, dass man die verhindern kann, wenn man mit ein bisschen
[00:57:57] mehr Ruhe rangeht und auch vor allem mit ein bisschen mehr Sicherheit rangeht. Ich glaube, das wäre für uns ganz, ganz wichtig, wenn man das anschaut. Aber ich kann auch verstehen, leider, dass gerade bei Bitcoin, wenn es etwas Neues ist, dass man da einfach ein bisschen Hektik gerät, vielleicht nervös wird und dann doch vielleicht einen Fehler machen kann. Aber es gibt ja Möglichkeiten, da auch draus zu lernen dann. Genau. Wichtig ist, einen kühlen Kopf bewahren, möglichst nicht in der FOMO verfallen oder in Panik oder Panikverkäufe tätigen. Einfach ganz nüchtern
[00:58:26] an die Sache rangehen und im Laufe der Folge haben wir jetzt ja alles Mögliche aufgezählt, was schief gehen kann. Es ist jetzt nicht so, dass das die Regel ist, meiner Meinung nach. Also wenn man sich seriös informiert, wenn man sich halbwegs umfassend informiert, und nicht auf ganz kruden Seiten unterwegs ist, dann kommt man eigentlich schon zu Ergebnissen, die vernünftig sind. Fehler können immer passieren, aber für den Fall, dass die Folge jetzt von jemandem gehört wird, der sich noch nicht
[00:58:56] mit der Thematik auseinandergesetzt hat, es ist wirklich halb so wild. Sowohl was die Aufbewahrung anbelangt, als auch was den Kauf anbelangt. Es ist alles, ist wirklich, ist kein Hexenwerk. Und ich würde für mich das vielleicht zusammenfassen, am Ende, weil wir am Anfang ja gesagt haben, dass diese finanzielle Bildung im Allgemeinen so wichtig ist. Ich würde mir einfach wünschen, wenn wir, als Deutschland als Beispiel, dass halt die Gesellschaft an sich diesen Umgang mit Geld verbessert. Dass man erstens merkt, okay, was ist Geld überhaupt,
[00:59:26] was wir angesprochen hatten. Dass man sich mehr mit der Thematik befasst. Was muss ich denn machen? Was kann ich denn machen? Weil einfach Geld so eine große Rolle spielt. und dann einfach auch zu merken, okay, wie gehe ich denn mit Geld um? Also einerseits die Planung, wie kann ich Geld auch anders aufbewahren, nicht nur in meinem Bankkonto, weil das ist ja auch so ein Thema, man kann ja auch andere Dinge machen. Und dann einfach so eine Sicherheit, nicht nur mit Geld, sondern auch im Internet zu erlangen, um einfach selbstbewusster zu sein. Weil ich glaube, wenn du einen besseren Umgang damit hast und dich einfach besser damit auskennst,
[00:59:56] dann bist du auch selbstbewusster, selbstsicherer, wenn solche Dinge kommen, die auf dich zukommen, vielleicht auch neue Dinge. Ich meine mit Künstlicher Intelligenz und Co. werden noch einige Dinge kommen, möglicherweise. Aber dann kann ich es besser einordnen. Das ist fast wie bei Bitcoin. Wenn ich die Grundlagen kenne, dann kann ich diese kleinen Ausschläge, wie beispielsweise eine E-Mail, viel besser einordnen, dass es zum Beispiel gar nicht sein kann. Und deshalb hoffe ich, dass es vielleicht, also ich hoffe es, ich glaube es aber nicht, dass es in Zukunft besser wird, dass wir alle ein bisschen mehr darüber erfahren, wie man mit Geld umgeht oder eben wie man Geld
[01:00:25] überhaupt mal sich anschaut. Aber schauen wir mal, wie es in den nächsten Jahren weitergeht. Es ist noch viel Luft nach oben, damit nichts mehr zu ergänzen, außer mich fürs Zuhören zu bedanken. Wir hoffen natürlich wie immer, dass euch die Folge gefallen hat. Lasst uns gerne wissen, wie ihr das Ganze handhabt, gerade hinsichtlich dem Umgang mit Geld und dem Sparverhalten. Macht ihr euch die Gedanken oder haltet ihr es möglicherweise für ein bisschen übertrieben, was ich je nach Ausgestaltung
[01:00:55] nachvollziehen kann. Ansonsten würde ich sagen, hören wir es nächste Woche und das war es von meiner Seite. Von mir auch. Vielen Dank und wir hören uns in unserer nächsten Woche zu einer neuen Folge. Bis dann. Bis dann. Ciao. Außerdem möchten wir uns natürlich auch diese Woche wieder bei unseren Patreons bedanken. Vielen Dank für eure Satoshi-Mitgliedschaft.
[01:01:30] Vielen lieben Dank für eure Stammgast-Mitgliedschaft. Herr Mann. Auch dir vielen Dank für deine selbst festgelegte Unterstützung mittels Patreon.