In dieser Folge haben wir Schnuartz von Clavastack zu Gast, um mit ihm über die Specter Hardwarewallets zu sprechen. Wir gehen der Frage nach, wie sich diese von anderen Hardwarewallets unterscheiden und kommen dabei insbesondere auf die möglichen Vorteile einer kabellosen Datenübertragung zu sprechen. Was das Ganze kostet, ob man sich eine Specter Wallet selbst basteln muss und für wen ein solches Wallet interessant sein könnte, besprechen wir natürlich ebenfalls.
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📋 TIMESTAMPS
(00:00:00) Vorstellung
(00:10:34) Wie unterscheiden sich die Specter- von anderen Hardwarewallets?
(00:25:03) Über die Kompatibilität mit anderen Wallets und Multisig-Setups
(00:31:59) Über Sicherheit und kabellose Datenübertragung
(00:44:03) Sind die Specterwallets nur für Fortgeschrittene?
(00:51:11) Werden sich die Aufbewahrungsmöglichkeiten zukünftig verbessern?
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[00:00:04] Hallo Schnurz, herzlich willkommen bei uns im Podcast. Es freut uns wirklich riesig, dass du die Zeit nimmst. Ja hallo Jonas, sehr schön, vielen Dank, dass hier eingeladen wurde und ja vielen Dank. Erstmal viele Grüße von Manuel, der lässt sich leider aus terminlichen Gründen entschuldigen beim nächsten Mal wieder am Start. Er wird natürlich die Folge wahrscheinlich wie immer sehr, sehr gespannt hören, was wir heute besprechen werden. Denn wir besprechen in den letzten Jahren schon häufig das Thema Aufbewahrung, was bei Bitcoin ja sehr, sehr wichtig ist, die Thema Sicherheit.
[00:00:30] Und man kennt da die sogenannten Hardwarewallets oder auch Signing Devices und da kennt man eben so die großen Player, Trezor, Ledger oder eben auch unseren Partner Bitbox, mit dem wir schon so lange zusammenarbeiten. Und jetzt gibt es natürlich aber auch noch andere Möglichkeiten, das Ganze nämlich eben auch selbst zu gestalten. Und darüber möchten wir heute mit dir sprechen, nämlich über das Thema Specter DIY oder Specter Shield. Da werden wir gleich noch drauf kommen, was das genau ist. Aber ich möchte vielleicht ganz, ganz kurz wie immer bei allen Gästen anfangen. Wie hast du denn dich zum ersten Mal mit Bitcoin beschäftigt? Weil du bist ja noch ziemlich jung, würde ich jetzt mal sagen.
[00:00:58] Genau, ja, ich bin 19 Jahre alt, also ich bin echt noch ziemlich jung und ich habe tatsächlich meinen Zugang über Taschengeld bekommen. Also ich habe relativ früh mein Taschengeld dann in Bitcoin bekommen und genau, ja, da hatte ich einfach ziemlich großes Glück letztendlich, dass das sowas möglich war. Ja, und dann bin ich halt so ins Rabbit Hole reingerutscht und dann irgendwann auch eben zum Specter DIY, der dann noch ganz frisch war.
[00:01:28] Und dann dachte ich, jo, ich baue die jetzt selber, damit man da quasi, damit die Leute das auch bekommen. Da gab es noch gar kein Case. Ich habe da auch probiert, zwar am Anfang erstmal ewig, bis da überhaupt irgendwas zustande gekommen ist. Aber, also das Case, das habe ich jetzt auch nicht selber gemacht. Das hat dann jemand anderes aus der Specter DIY Community gemacht. Und genau, so war mein Zugang zu Bitcoin.
[00:01:54] Jetzt mache ich auch für den 21 Kanal mache ich jetzt auch YouTube Videos, also Tutorials. Seit circa einem Jahr lade ich da regelmäßig Bitcoin Tutorials. Genau, und ich verkaufe natürlich hier auf Klaver Stack eben Specter DIYs, Inspector Shields. Früher hieß das noch BTC Frankenstein, aber jetzt habe ich es umbenannt in Klaver Stack. Sehr schön. Ja, wir werden das natürlich alles verlinken. Wir werden auch gleich darauf kommen, was es genau ist. Eine Frage nochmal ganz kurz, bevor wir da reinsteigen.
[00:02:23] Was faszinierst dich denn da am meisten daran? Ist es dieses Selbst zusammenzubauen, etwas selbst irgendwie zu gestalten zu können? Ist es die Aufbewahrung, die Sicherheit, die Technik? Oder was hat dich denn da am meisten fasziniert? Ja, also ich muss sagen, ich wollte auch immer so ein kleines Geschäft letztendlich haben. Neben quasi, also ich habe es während der Schule angefangen. Das war natürlich ein Punkt, dass ich dachte, ich kann jetzt mein erstes Taschengeld, meinen ersten Bitcoin auch verdienen, weil ich ja das Geld dann auch in Bitcoin gleich verdienen kann.
[00:02:53] Und natürlich auch die Technik, weil das halt wirklich ein ziemlich cooles Produkt ist. Ich habe das am Anfang über meinen Vater, weil der eben, da habe ich auch direkt quasi den Spectre DIY. Das war mein erstes Hardware Wallet und ich fand es schon ziemlich cool auf dem großen Touch-Display und so weiter. Und dann später, als ich eben herausgefunden habe, was die anderen Hardware Wallets alles sind, danach habe ich so, oh mein Gott, das muss man unbedingt hier mehr Marketing machen und so weiter.
[00:03:19] Sehr schön. Ja, bevor wir jetzt über den Inspector DIY und Inspector Shield auch sprechen, was das genau ist, vielleicht gibt es ja viele Rated-Menschen, die gar keine Ahnung davon haben, was das genau ist, möchte ich wie immer bei uns ein bisschen was davor spannen, weil wir möchten alles ein bisschen auf eine Ebene bringen. Vielleicht als erste Frage beim Thema Aufbewahrungssicherheit. Wie würdest du beantworten, wenn jetzt jemand zu dir kommt und sagt, hey, warum sollte ich überhaupt ein Hardware Wallet bei Bitcoin benutzen? Also natürlich ist es letztendlich, damit du die Bitcoin, also erstmal ist die Frage,
[00:03:47] was dein Status quo, wenn du die noch auf einer Bitcoin-Exchange hast, dann ist natürlich besonders wichtig, dass man erstmal die Incelbcaste nennt, dass man selbst die eigenen Schlüssel für die Bitcoin verwahrt, dass man eben nicht mehr abhängig ist von irgendeinem dritten Dienstleister. Aber wenn man jetzt, das ist ein Hardware Wallet, nennt sich das, wenn man jetzt die Schlüssel dann auf einem internetfähigen Gerät aufbewahrt, dann ist es natürlich nicht ganz so sicher, weil da eben letztendlich verschiedene Apps dann da sind
[00:04:16] und das Ganze beim Internet verbunden ist, man weiß jetzt ja nicht, wie sicher das ist. Und deswegen gibt es einfach Geräte, die sich extra dafür spezialisiert haben, dass man eben diese Schlüssel offline erstellt, offline verwaltet, um dann eben auch offline Bitcoin-Transaktionen vornehmen zu können, ohne dass eben diese privaten Schlüssel jemals in Zugang zum Internet bekommen.
[00:04:42] Und das ist einfach der Punkt, warum man eben Hardware Wallets verwenden sollte. Ja, ich hoffe, dass die meisten, die uns zuhören, jetzt das auch schon wissen und vielleicht auch, also ich hoffe mal, dass sie eins nutzen auch, weil das natürlich einer der wichtigsten Schritte ist bei der Aufbewahrung. Jetzt kommen wir aber zu Spectre DIY und Spectre Shield mal auch rein, weil ich ja schon angesprochen habe, die meisten, die großen, in Anführungszeichen, kennt man ja eigentlich alle, da kommt man relativ schnell drauf, wenn man sich mit Bitcoin beschäftigt. Aber was würdest du jetzt sagen, worum handelt es sich jetzt wirklich bei Spectre DIY, Spectre Shield, Spectre Light?
[00:05:11] Was ist da der Unterschied und vor allem, was ist das im Grunde gesagt, was kann ich mir darunter vorstellen? Genau, also ich würde jetzt erstmal mit dem Spectre DIY anfangen, was ja auch so die initiale Idee war, dass letztendlich hier das Gerät hier, das kann man einfach anstecken, das ist letztendlich ein Hardware Wallet, was man als erstes mal, die Idee war, dass man quasi, weil Stepans Nigirev, der Hauptentwickler vom Spectre DIY,
[00:05:39] der war mit den jetzigen Hardware-Situationen, es war 2019 zu 20 nicht zufrieden, der wollte einfach was Besseres entwickeln und der wollte das natürlich nach einer höchsten Sicherheitsstandards und so weiter machen und der wollte das auch noch so machen, dass es eben nicht einen kommerziellen Hersteller gibt, der die Hardware Wallets dann eben für die Leute produziert, sondern der wollte es auch wirklich so machen, dass sich jeder sein eigenes Hardware Wallet selbst zusammenbauen kann. Früher musste man es irgendwie noch mit dem PT,
[00:06:08] ganz bruselig, alles offline, das war ziemlich kompliziert und er wollte das eben auch, dass es eben normale Leute machen können und ich hatte auch die Teile mal da, die kann man sich wirklich einfach aus normalen Elektronikgeschäften kaufen, so ein Case müsste man sich dann halt zusammendrucken, kann man natürlich aber auch ohne Case verwenden und dann kann man dieses Hardware Wallet einfach selbst zusammenbauen und dann so offline und extrem sicher seine Bitcoin verwahren.
[00:06:39] Genau und du hast gerade schon angesprochen, wer dahinter steckt, also ist das ein Unternehmer, ist das eine eigene Gruppe gewesen, ist das einfach eine Privatperson, die draufgekommen ist auf diese Idee? Okay, also das lernte ich eben Stepans Nigereff, das war so ein Entwickler letztendlich, der jetzt, keine Ahnung, sich halt ziemlich gut mit Coding und so weiter auskennt, der wollte halt irgendwas, der wollte eigentlich einen Hardware Wallet machen, genau und Moritz Wietersheimer, der hatte dann einfach Bock,
[00:07:06] der wollte auch irgendwas im Bitcoin Space machen, hat auch über einen Hardware Wallet nachgedacht und dann haben die sich irgendwann eben zusammengefunden und Moritz Wietersheim, der dann eben hat sich um die Finanzierung gekümmert letztendlich und Stepans Nigereff, der hat sich dann eben, ja um die ganzen technischen Aspekte gekümmert und genauso ist der dann auch entstanden, der Aspekt der DIY. Natürlich gab es auch noch andere Leute,
[00:07:34] die dann ein bisschen mitgearbeitet haben, aber das sind letztendlich die, die jetzt am meisten beim Specter DIY gemacht haben. Wir freuen uns, dass unser langjähriger Partner Bitbox auch diese Folge unterstützt. Wie wir euch bereits seit unserer ersten Folge immer wieder sagen, bitte macht euch Gedanken um die langfristige Aufbewahrung eurer Bitcoin. Diesbezüglich können wir euch die Hardware Wallet Bitbox 02 wärmstens empfehlen. Dank der einfachen Bedienung,
[00:08:04] dem hohen Fokus auf Sicherheit und dem hilfreichen Support bei euren Fragen ist die Bitbox 02 für uns ein super Hardware Wallet. Mit unserem Rabattcode BTC verstehen erhaltet ihr 5% Rabatt beim Kauf eurer Bitbox 02 in der Bitcoin-Only-Edition und unterstützt darüber hinaus gleichzeitig unsere Arbeit im Podcast, ohne dass euch dadurch Mehrkosten entstehen. Weitere Informationen zur Bitbox und zu unserem Rabattcode findet ihr in der Episodenbeschreibung.
[00:08:35] Werbung Ende. Okay, sehr cool. Das heißt, das ist also auch wieder so ein Zeichen dafür, dass die Community bei Bitcoin ja ziemlich groß ist und dass man eben Open Source wirklich etwas gestalten kann, wenn man Lust darauf hat, ohne irgendjemanden um eine Erlaubnis zu bitten. Weil sowas kann ich jetzt, also wenn jetzt jemand zuhört oder zusieht und sagt, hey, ich habe auch einen technischen Hintergrund, und ich habe Lust bei Bitcoin mitzuarbeiten, heißt das ja auch wiederum im Umkehrschluss, dass jeder theoretisch selber sowas zusammenbauen könnte, also entweder das, was du jetzt gerade präsentiert hattest, oder sogar sagt, hey, ich kriege das sogar noch besser hin, ich habe eine bessere Idee
[00:09:04] und ich kann mich dann selber hinsetzen und was Eigenes machen. Das ist doch auch ein richtig tolles Zeichen dafür, was eigentlich Bitcoin wirklich am Ende bringt. Auf jeden Fall. Und man muss auch nicht direkt was Eigenes machen. Man kann auch sagen, yo, ich helfe jetzt hier mit in der Spectre-DIY-Community und helfe jetzt mit, in der Spectre-DIY, keine Ahnung, wenn man da irgendwelche Ideen hat, wie man da noch das Gerät verbessern könnte, dann kann man da einfach mithelfen. Weil im verschiedenen Case hier, das hat auch jemand aus der Community zu sein. Da gibt es viele Cases, die eben aus der Community gekommen sind.
[00:09:34] Und ich glaube, wenn man da irgendwie freiwillig im Bitcoin-Space sich engagieren möchte, dann ist das zum Beispiel eine Möglichkeit, wie man da wirklich was Cooles auf die Beine stellen kann, was Cooles verbessern kann, oder dass man jetzt von Scratch anfangen muss. Und man kann auch, also der Code ist auch, also nicht nur Open Source, sondern den kann man auch kommerziell nutzen. Was heißt, man kann den auch für seine eigenen Projekte dann verwenden. Und ja, zum Beispiel das Seed seiner Projekt,
[00:10:03] was ja vielleicht auch hier einige schon kennen, das auch letztendlich aus, war die Inspiration, der Spectre-DIY war die Inspiration, die haben auch einiges vom Code letztendlich dann für ihr Projekt übernommen. Und das Brooks-Projekt, was ja auch so ein Hardware-Wallet-Projekt ist, was jetzt auch unerstanden ist, das hat sich auch hier inspiriert und auch einen Teil vom Code eben übernommen. Das ist auch wieder ein ziemlich cooler, der Punkt vom Spectre-DIY, dass er eben, also nicht nur das Spectre-DIY-Projekt cool ist und Open Source ist, sondern eben auch weitere, er solche Projekte unterstützt dann dadurch.
[00:10:33] Ja, sehr cool. Jetzt lass uns doch mal auf das Gerät selber draufgehen, weil die meisten werden von uns zum Beispiel schon mal einfach so ein Hardware in der Hand gehabt haben. Die meisten sehen aus wie so kleine USB-Sticks, man kennt die Bitbox, man kennt den Tresor, man kennt den Ledger. Wenn man aber das erste Mal jetzt, ich habe dankenswertweise, hast du uns ja auch ein zur Verfügung gestellt, sieht man es plötzlich, sieht das Ganze aus eher wie ein kleines Smartphone. Man hat ein großes Display, man hat einen Anschluss, man hat teilweise, je nachdem welches Gerät man hat, da kommen wir glaube ich auch noch drauf, einen SD-Kartenanschluss etc. Was ist denn der Unterschied
[00:11:03] zu den bisherigen normalen, sag ich mal normalen, zu den bekannteren Hardware-Wallets? Also was ist da wirklich so diese Einziglarigkeit und beziehungsweise die Besonderheit daran? Ja, also ich glaube, der größte Unterschied ist, wie du schon erwähnt hast, der große Display, weil die anderen Hardware-Wallets, die sind ja USB-Stick groß, die haben dann, was ich, ein bis zwei Finger in A-G-großes Display. Teilweise gibt es noch etwas größeres, aber die sind wirklich relativ klein vom Display. Und hier hat man einfach die Möglichkeit, mit Inspektor-DIY
[00:11:32] auf dem großen Display letztendlich viel mehr zu sehen, kann dann auch frei navigieren im Hardware-Wallet, ohne dass man eben abhängig ist von einer Software-Wallet, mit denen das immer funktioniert. Also die Bitbox funktioniert ja mit der Bitbox-App ziemlich gut zusammen, da gibt es natürlich auch andere Apps, mit denen man auch die Bitbox verwenden kann, aber das ist immer ein sehr klares Zusammenspiel zwischen diesen beiden und es ist nicht ganz klar, wo jetzt genau die Grenze ist, weil es so ein bisschen verschwimmt,
[00:12:02] dadurch, dass die auf dem Kabel miteinander connected sind. Beim Inspektor-DIY ist hier einfach nur eine Powerbank. Das Kabel ist nicht an den WC angeschlossen, das funktioniert dann R-Gapped mit QR-Codes. Und dadurch ist auch das Hardware-Wallet einfach stärker getrennt vom letztendlich internetfähigen Gerät und vom Software-Wallet und es einfach klarer, was was ist. Und dadurch lernt man auch einiges, letztendlich,
[00:12:32] weil man eben direkt sieht, was macht das Hardware-Wallet, was macht der PC. Und man kann es einfach viel besser dann als Nutzer auseinanderhalten und versteht dann auch besser, was ein Hardware-Wallet genau macht. Da lass uns nochmal bleiben bei dem Thema dieser Software, weil wir ja zum Beispiel, wenn du eine Hardware-Wallet hast, die meistens stellst du dir eben an deinem Computer an, hast dann eine App, entweder zum Beispiel, wie du angesprochen hast, die Bitbox-App, aber es gibt ja noch genug andere Wallets, die du nutzen kannst. Ich glaube, Ledger und Dress haben ja auch ihre eigenen,
[00:13:02] hauseigenen Software dafür. Was brauche ich denn hierfür? Wenn ich jetzt wirklich den Spectre-DIY habe, den ich zum Beispiel selber zusammengebaut habe, den Spectre-Shield, das ist ja schon zusammengebaut teilweise, oder kann ich bei dir ja auch kaufen. Wie richte ich das Ganze denn ein? Muss es trotzdem mein Computer anstecken oder kann ich das Ganze wirklich auf dem Gerät selber machen? Also man braucht immer einen PC, weil man möchte ja dann eine Bitcoin-Transaktion auch vornehmen und wenn man eine Bitcoin-Transaktion letztendlich in die Blockchain schicken möchte, dann braucht man natürlich
[00:13:32] irgendein Übertragungsmedium, normalerweise das Internet und natürlich geht es dann nicht ohne so eine Software-Wallet und da wird ja auch angezeigt, wie viel Bitcoin man dann hat. Das geht auch nicht auf dem Gerät selbst, sondern das macht man immer am PC oder am Handy und da gibt es auch verschiedene Programme oder Apps oder Software-Wallets, die man eben verwenden kann mit dem Spectre-DIY oder mit dem Spectre-Shield zusammen. Also die bekanntesten da sind zum Beispiel Spectre-Desktop, das waren auch die gleichen Entwickler
[00:14:01] oder ein Sparrow-Wallet, was ich zur Zeit empfehlen würde für den Spectre-DIY oder Spectre-Shield. Für das Handy kann man dann zum Beispiel Blue-Wallet oder Nunchuck verwenden. Also da ist man ziemlich frei in der Auswahl. Das heißt, es geht schlussendlich darum, dass ich ja genauso mit dem Internet verbunden sein muss in irgendeiner Form nachher und das übernimmt natürlich mein Computer oder das Handy, um eben, wenn ich eine Transaktion durchführen möchte, um dann das Ganze eben an das Netzwerk herauszuschicken, was ja jetzt zum Beispiel das Gerät selber, die Hardware-Wallet in diesem Fall, nicht kann,
[00:14:30] weil es nicht mit dem Internet selbst verbunden ist. Das heißt also, wenn ich jetzt das Ganze anschließe, der erste Schritt ist ja bei allen Wallets, dass ich ja zunächst auch erstmal meinen Wallet erstellen muss, ganz einfach gesagt. Das heißt, ich muss meine Schlüssel erstellen. Wie geht das Ganze vor? Geht das am Gerät oder muss ich da den Computer nutzen dafür? Das geht völlig, also geht komplett nur mit dem Gerät. Das geht so leicht. Ich kann das immer kurz auch zeigen. Ich habe da jetzt keinen PIN-Code eingestellt und dann kann man einfach hier im ersten Bildschirm einfach auf Generate New Key gehen, hat dann hier
[00:14:58] seine zwölf Seed-Wörter. Wenn man möchte, kann man auch auf 24 Seed-Wörter gehen. Dann hat man eben 24 Seed-Wörter und was man auch noch machen kann, was bei, ich glaube, ich weiß nicht, ob das überhaupt bei irgendeinem Hardware-Wallet möglich ist, das ist ziemlich cool, wenn man jetzt dem Sicherheits-, also dem Zufallsalgorithmus nicht zu 100% vertraut, wenn man das nicht möchte, als Bitcoiner, wenn man ja Don't Trust Verify, kann man auch die einzelnen Seed-Wörter noch antippen und kann für jedes dieser Bits,
[00:15:28] also jedes Seed-Wort wird durch Bits repräsentiert, kann man für jeden einzelnen Bit eine Münze werfen, das wäre theoretisch auch möglich, also da ist man ziemlich frei auch bei der Seed-Erstellung mit Inspector DIY und dann, wenn man fertig ist, kann man einfach auf Done gehen und bekommt dann eben seine verschiedenen Optionen, zum Beispiel kann man ja auf Master Public Keys und dann Single Key Games wäre jetzt ein ganz normales Bitcoin-Wallet und diesen QR-Code, den würde man dann in die Software-Wallet einscannen
[00:15:57] und dann würde man auf der Software-Wallet sehen, wie viel Geld habe ich da drauf, was sind meine Bitcoin-Adressen und genau, was sind meine Bitcoin-Coins, also UTXOs, das sieht man dann alles auf der App und das kann man einfach mit dem einen QR-Code dann rüber machen. Sehr cool, ja für alle, die uns auf der Tonspur zuhören, wir können auf jeden Fall auch sagen, ihr könnt auch gerne das Video angucken oder auch eben die Sachen, die wir verlinkt haben, da sieht man wirklich wunderbar, wie man eben auf diesem Bildschirm, wie gesagt, sieht aus wie ein Smartphone und dort kann man eben dann direkt, du hast gerade gezeigt, die 12 oder 24 Wörter
[00:16:27] direkt anzeigen lassen, was normalerweise ja auch auf den Geräten passiert, aber wie gesagt, wie du gemeint hattest, gerade eben ja, normal ist, dass du so ein fingergroßes Stück an Displayern nur, wo du dann die einzelnen Wörter nacheinander erst siehst und da hast du wirklich die größere Variante, genau. Und jetzt ist natürlich die Frage, diese, du erstellst das Wallet, du generierst deine Wiederherstellungswörter, die du angezeigt lassen hast und normalerweise bleiben die bei den Hardwallets ja auf dem Hardwallet gespeichert, das heißt, wenn ich das Ganze
[00:16:56] zum Beispiel vom Strom abnehme oder besser gesagt vom Computer abnehme, sind die ja nachher, wenn ich sie da anschließe, immer noch auf dem Gerät gespeichert, so gesehen, dass sie eben offline kalt gespeichert sind, dass niemand hinkommt. Ist das denn bei diesen beiden Produkten oder bei den Produkten von Spectre ebenfalls der Fall? Genau, das ist auf jeden Fall eine gute Frage, weil da unterscheidet sich auch der Spectre DIY von den meisten anderen Hardwallets, weil der Spectre DIY besteht ja aus diesen Standard-Elektronik-Teilen und da ist, weil in den meisten Hardwallets ein Secure Chip
[00:17:26] drin ist und dieser Secure Chip ist eben extra dafür gebaut, dass er möglichst gut und dass man es eben nicht knacken kann, das, was eben da drauf ist und da ist dann eben einfach gesagt die Seed-Face drauf gespeichert und beim Spectre DIY ist es nicht möglich, weil wir eben diesen Secure Chip nicht haben, weil es ja aus diesen normalen Elektronik-Teilen gebaut ist, die ich euch davor gezeigt habe oder die ihr davor gehört habt und deswegen ist es letztendlich so konzipiert,
[00:17:56] dass, also man kann den Seed-Face auch auf dem Gerät drauf speichern, dann ist es aber nicht so sicher wie mit einem Secure Element. Letztendlich wäre es theoretisch möglich, wenn man jetzt irgendein Spezialwerkzeug hat, dann aus dem Spectre DIY die Seed-Face zu extrahieren. Aber das ist letztendlich auch nicht unbedingt vorgesehen, dass man sie darauf speichert. Wenn man es macht, dann sollte man sich dieser Thematik auf jeden Fall klar sein. Eigentlich ist der Spectre DIY dafür gedacht, dass man die
[00:18:26] Seed-Face gar nicht auf dem Gerät speichert, sondern wenn man, ich habe die ja davor erstellt, die ist jetzt hier da, wenn man das Gerät ausschaltet, dann ist die komplett weg. Die ist nur im RAM gespeichert, also im Arbeitsspeicher und die ist danach eben nicht mehr da und man müsste die dann, wenn man die davor eben aufgeschrieben hat, einfach wieder eintippen, was auf so einem großen Smartphone, großen Display einfach auch leicht geht, wie eine WhatsApp Nachricht schreiben oder was auch praktisch ist, dass so ein Seed-QR letztendlich
[00:18:55] eine Form, die Bitcoin Seed-Face als QR-Code darzustellen und die kann man auch einfach mit Inspektor DIY dann einfach einscannen, das ist einmal ein bisschen Arbeit, den abzuzeichnen, den muss man tatsächlich abzeichnen, weil man ja keinem Drucker oder sowas seine Bitcoin Seed-Face anvertrauen möchte, aber danach kann man den einfach wirklich innerhalb von zwei Sekunden oder so einscannen. Okay. Dann hat man einfach die Bitcoin Seed-Face
[00:19:24] in seinem Gerät, wenn das natürlich ziemlich praktisch und natürlich ist auch so, bei den Secure-Elements ist einfach zum jetzigen Zeitpunkt leider noch überhaupt gar kein Open-Source Secure-Element verfügbar und genau deswegen, wenn man den benutzt, dann ist man komplett, also das ist alles Open-Source und wenn man eben Secure-Element verwendet, so wie es die meisten anderen Hardcore-Wallet-Hersteller machen, dann hat man eben einen kleinen Teil
[00:19:53] in seinem Hardcore-Wallet, der eben nicht Open-Source ist. Also mit dem Gerät ist alles Open-Source. Wenn man jetzt nämlich seine Bitcoin Seed-Face so verwahrt, dann würde ich auch unbedingt eine Pass-Face empfehlen. Einfach aus dem simplen Grund, dass wenn jetzt jemand diese Seed-Face bekommt, jemand abgeschrieben hat oder besonders auch, wenn man die auf dem Gerät speichert und der die mit Spezial-Bagzeug explizieren kann, dann hat man einfach noch eine extra, ein 13.
[00:20:23] oder 25. Wort, mit dem man eben seine Bitcoin nochmal extra absichert. Die Pass-Face benötigt man dann immer zusätzlich noch und so kann dann jemand, der einfach diese Seed-Face irgendwie bekommen sollte, kann dann eben nicht die Bitcoin einfach wegschicken und hier würde und hier würde ich auch nochmal kurz eben so eine Sicherheitstüte auch empfehlen mit zur Pappe drin, da macht man dann die Bitcoin-Seed-Face rein
[00:20:53] und verschließt die dann und weil da so eine einzigartige Nummer dran ist, erkennt man dann einfach, falls jemand die Seed-Face eben, Zugang zu dieser Seed-Face bekommen sollte und könnte dann eben im Falle der Fälle das einmal bemerken und dann eben gegensteuern mit seiner Seed-Face und mit der Pass-Face also die sollte man natürlich auch mehrfach irgendwo aufschreiben an verschiedenen Orten und nicht nur einfach genau
[00:21:23] und der Unterschied ist jetzt vom Spec der DIY zum Spec der Shield dass der Spec der Shield einfach noch zusätzlich diese Secure-Element Komponente zusätzlich ermöglicht das Ganze ist dann nicht 100% von diesen Standard Elektronik Teilen was die Ursprungsidee vom Spec der DIY war sondern da ist jetzt ein kleines Teil ist noch zusätzlich dabei das ist letztendlich ein Smartcard Reader und
[00:21:52] dann kann man einfach hier so eine Smartcard aber auch mit einem bestimmten Modell geht nicht jedes aber die kann man dann einfach verwenden da ist ein Secure-Element drauf wie bei so einer Kreditkarte oder so und die kann man dann einfach in den Specter DIY in den Specter Shield reinmachen und kann dann auch seine Bitcoin Seed Phrase eben so verschlüsselt wie es auch mit kommerziellen Hardware Wallets möglich ist eben auf einem Secure-Element verschlüsselt abspeichern hat dann einfach genau die gleichen Vorteile die man auch bei allen kommerziellen Hardware
[00:22:22] Wallets hat Werbung
[00:22:53] Wir freuen
[00:23:24] weil man kann sein eigenes Passwort komplett frei eingeben das heißt es ist nicht nur eines von diesen 2048 Wörtern sondern es ist einfach ein freigegebenes Wort dass man ist eine Backupsicherung also ich
[00:23:54] Code machen, wie du gerade eben gezeigt hattest. Oder ich habe die Möglichkeit, dass mit dieser Karte, eben wenn ich diesen Inspector DIY Shield genommen hatte, um das Secure Element zu nutzen, habe ich denn die Möglichkeit, noch eine SD-Karte zu nutzen oder eine andere Möglichkeit, etwas abzuspeichern? Ja, also man hätte die Möglichkeit zusätzlich auch noch, dass man einmal, wie gesagt, man könnte es auch unverschlusst auf dem Gerät drauf speichern. Und man kann die Bitcoin Seed Phrase auch auf einer SD-Karte speichern. Also hier wäre ein SD-Karte-Slot. Jetzt gerade nicht da.
[00:24:24] Da könnte man auch die Bitcoin Seed Phrase drauf speichern, auch verschlüsselt. Aber da hat man dann wieder das Problem, dass das Ganze eben nicht ein Secure Element ersetzt, sondern man vielleicht ein Problem hat, wie wenn man es auf dem Gerät selber drauf speichert. Ist aber auch möglich, genau. Und die SD-Karte, die kann man übrigens auch zur Kommunikation verwenden zwischen der Software Wallet, die mit dem Internet verbunden ist, und mit dem Hardware Wallet. Also auch R-Gapped. Per SD-Karte
[00:24:53] würde ich aber nicht empfehlen, weil es einfach nicht ganz so praktisch ist wie mit den QR-Codes und weil es tatsächlich auch nicht ganz so sicher ist. Also es ist nochmal ein Ticken sicherer, wenn ihr eben die QR-Codes verwendet. Ja, zu dem Thema Sicherheit und R-Cap, da komme ich glaube ich gleich nochmal drauf, weil wir dann einen eigenen Bereich nochmal haben, weil das würde ich wahrscheinlich viel interessiert, wo denn die Sicherheit nachher wirklich drin liegt. Dann haben wir nämlich noch eine Frage, die ziemlich häufig auch von Hörern und Hörern von uns kommen. Nämlich, sie sagen dann, okay, ich habe jetzt ein Wallet, in diesem Fall zum Beispiel den Spectre DIY oder ich habe einen Ledger oder eine Bitbox.
[00:25:23] Jetzt ist aber so, ich weiß nicht, was mit Spectre passiert. Nachher geht es unter, es gibt es nicht mehr, es gibt den Ledger nicht mehr, es gibt das Unternehmen nicht mehr. Kann ich diese Backups, die ich jetzt erstellt habe, die du uns jetzt gezeigt hast, auch wiederum mit dem anderen Wallet wieder herstellen, wenn ich zum Beispiel wechseln möchte, wenn es irgendwie Probleme damit gibt? Weil ich glaube, das ist ein Thema, was immer noch viele im Kopf haben, dass das Ganze nicht untereinander kompatibel ist. Genau, aber das ist wirklich kein Problem. Also das Ganze ist auf einem offenen Standard aufgebaut und man kann diese Seedwörter,
[00:25:52] die ich jetzt hier auch in die Kamera gezeigt habe, für die Leute, die jetzt bei YouTube dabei sind, die kann man einfach in jedes beliebige Hardware Wallet eingeben. Die Passphrase, die man dann zusätzlich noch hat, die kann man dann auch einfach in ein anderes Hardware Wallet eingeben und kann dann so letztendlich seine Bitcoin problemlos wiederherstellen. Zu Not geht es auch auf dem Handy, dass ihr euch eine Hot Wallet eben runterladet, die, wie gesagt, nicht ganz so sicher ist. Aber das ist auf jeden Fall kein Problem.
[00:26:20] Also das ist auch bei anderen Hardware Wallets natürlich so. Ja, ich glaube, das ist einfach nur noch so ein Gedanke, dass eben Hersteller häufiger außerhalb des Bitcoin-Bereichs nicht miteinander zusammenarbeiten und dass es keinen Standard gibt. Und ich glaube, bei Bitcoin ist es wichtig, das wirklich rauszuheben, dass wenn jetzt zum Beispiel, sagen wir, Ledger pleite gehen sollte, insolvent geht und dieses Gerät nicht mehr verkauft wird, dass man immer noch die Möglichkeit hat, immer ein anderes Wallet zu nutzen und dadurch eben auch dieses Problem gar nicht hat, weil es jetzt langsam schon diesen Standard gibt, der unter den eigenen Wallets einfach funktioniert. Und das ist natürlich irgendwie auch,
[00:26:49] sagen wir mal so, irgendwie erleichternd, glaube ich, zu wissen, okay, ich bin jetzt hier nicht darauf angewiesen, dass das Ganze nur mit diesem Gerät funktioniert. Genau. Dann noch eine nächste Frage, die vielleicht ein bisschen tiefer geht oder das heißt ein bisschen in die Richtung geht für Fortgeschrittene. Thema Multi-Sick-Setups gibt es ja auch noch. Da hatten wir auch zum Beispiel schon mal ein Tutorial drüber gemacht, was ich eine sehr interessante Möglichkeit finde, gerade wenn man größere Beträge an Bitcoin hat, eben zu verteilen, weil man zum Beispiel ein Setup hat, bei dem man eben zwei von drei Schlüssen benötigt, um eben auf ein Wallet zuzugreifen, dass man wiederum verteilen kann.
[00:27:19] Ist natürlich auch für Unternehmen sehr interessant oder eben wenn man in einer Gruppe ist. Ist das mit dem Spectre auch möglich, das Ganze einzubauen? Ja, tatsächlich funktioniert es besonders gut letztendlich mit dem Spectre DIY. Nicht nur aus dem Eingesichtspunkt, dass man einen guten Multi-Signatur-Wallet mit anderen Hardware-Wallets erstellen kann, sondern was tatsächlich funktioniert ist, da man die Bitcoin-Seedphrase ja nicht standardmäßig auf dem Gerät speichert, sondern die dann einfach eben durchs Ausschalten sich dann einfach mehrere solche Seedphrases eben machen kann,
[00:27:48] kann man die auch an unterschiedlichen Orten verlagern und aus diesen Seedphrases mit nur einem einzigen Gerät, mit dem Spectre DIY, ein gesamtes Multi-Signatur-Wallet erstellen. Und das ist natürlich so, dass wenn man jetzt andere Hardware-Wallets verwenden möchte, die eben nur einen einzigen Seed auf diesem Secure-Element drauf speichern, wie zum Beispiel der Trezor, der Ledger oder die Bitbox, dann hat man einfach das Problem, dass man dann gleich drei Hardware-Wallets benötigt,
[00:28:17] wenn man jetzt ein Zwei-Von-Drei-Mursche-Signatur-Wallet erstellen möchte. Und beim Spectre DIY geht es einfach mit einem einzigen Hardware-Wallet, was schon eine ziemlich cool Sache ist. Korrekt, das stimmt. Das ist sonst sehr, sehr interessant, wobei ich dann eben noch die Idee hätte, ich habe halt eben den Vorteil bei den anderen, dass ich eben meine Wiederhersteller-Wallet natürlich auch auf dem Gerät selbst auch gespeichert habe, nochmal in einem sicheren Element, wo ja niemand darauf zugreifen kann. Weil ja zum Beispiel die, klar, bei einem Multi-Sign-Wallet macht das nicht viel aus,
[00:28:46] wenn ich jetzt eben auf eines dieser Backups, die du gerade angesprochen hattest, der darauf zugreifen kann. Aber ich sehe sie ja trotzdem offen liegen. Und bei einem Hardware-Wallet habe ich den Vorteil, dass wenn es eben auf dem Secure-Element gespeichert ist, dass da wirklich auch keiner drankommt, auch keine Möglichkeit habe, da hinzukommen. Wäre jetzt mein Gedanke. Ja, also da noch ein kleiner Hinweis. Was ich nicht empfehlen würde, ist, dass ihr jetzt drei Smartcards verwendet und denkt, ihr könnt damit jetzt eben diese drei Hardware-Wallets ersetzen. Das funktioniert nicht,
[00:29:15] weil letztendlich das so verschlüsselt ist, dass ein Teil auf der Smartcard drauf liegt, direkt ein Teil auf dem Spectre-Shield drauf liegt. Was heißt, ihr braucht immer beide Geräte gleichzeitig, also exakt diesen Spectre-Shield, mit dem ihr eben die Smartcard beschrieben habt. Okay. Und da könnt ihr dann eben nicht ein ganzes Multi-Sign-Wallet machen, weil wenn dann ja letztendlich das Gerät hier weg ist, dann hat man wieder einen Single Point of Failure, einen einzigen Angriffspunkt. Und wenn der weg ist, dann wäre das ganze Multi-Sign-Wallet kaputt.
[00:29:42] Was heißt, wenn ihr ein Multi-Sign-Wallet macht, dann solltet ihr das auf jeden Fall mit diesen Seeds, die ihr eben aufgeschrieben habt, machen. Und da würde ich euch dann halt empfehlen, dass ihr genau das auch in so eine Sicherheitstüte reinmacht. Dann seht ihr auch, als irgendwer dran kam, und dann könnt ihr danach auch das sehen und könnt dann mit den anderen zwei Teilen von dem Multi-Sign-Wallet dann auch gegensteuern, falls irgendwas passieren soll. Ja, ich habe mir gestern zu vorbereiten auch noch ein paar Videos von dir eingeguckt. Wie gesagt, du machst ja auch einige Videos
[00:30:11] auf dem Kanal von dem 21, auf dem 21-Kanal. Das können wir natürlich auch verlinken, wo du natürlich auch mal die Einrichtung gezeigt hast, wie das Ganze funktioniert, weil ich finde es immer sehr schön, das Ganze eben auf dem Video-Format zu sehen, wie mir einer das vormacht, wie ich es Schritt für Schritt durchgehen kann. Da kam mir immer direkt der Gedanke, ja, ich kann natürlich das einscannen, zum Beispiel, wenn ich natürlich das Backup erstellt habe, aber für mich wirkte das etwas umständlicher, in Anführungszeichen, weil natürlich immer, ich habe ein Gerät rumliegen, auf dem nichts gespeichert ist erstmal,
[00:30:40] wenn ich das so gehandhabt habe und dann muss ich es wieder hinzufügen. Könnte das natürlich aus deiner Sicht ein Punkt sein, wo man sagt, okay, dadurch wird dieser, die Spectre, gerade beim DIY, wenn du eben es nicht drauf speichern kannst, ein bisschen, in Anführungszeichen, langsamer und wo man sagt, okay, es ist etwas, das ich jetzt nicht so in der Stelle heute für jeden Tag nutze, sondern wirklich nur dann, wenn ich eben auf meine Hardwallet, meine langfristigen Guthaben darauf zugreifen möchte. Ja, also natürlich, wenn man da die Wörter immer eingeben muss, wenn man auch noch so eine Sicherheitstüte verwendet, die man dann ja jedes Mal austauschen sollte,
[00:31:10] ist es natürlich deutlich aufwendiger, wenn man jetzt auch nur das macht, um jetzt eine Bitcoin-Transaktion zu machen. Deswegen sollte man den Spectre, die DIY dann auch eben für große Bestände verwenden, wo man eben nicht, keine Ahnung, jede Woche oder so eine Bitcoin-Transaktion machen möchte. Und wenn man das halt machen möchte und sagt, yo, ich will es unbedingt machen, dann solltet ihr halt so ein Secure-Element verwenden, wo ihr dann halt wieder da halt einen Teil habt, der nicht so Open-Source ist, aber trotzdem, ihr habt eine extrem sichtliche Sache, letztendlich so ein Secure-Element,
[00:31:39] würde ich auch sagen. Schon gewusst? Wir haben einen kostenlosen Newsletter für euch. In diesem weisen wir euch einmal wöchentlich auf fünf verschiedene interessante Bitcoin-Inhalte hin. Informationen dazu findet ihr unter www.bitcoin-verstehen.info slash Newsletter. Klar. Jetzt haben wir das Thema Sicherheit gerade eben ja schon mal angesprochen. Und wir hatten hier im Podcast schon häufiger über das Thema Manipulation möglicherweise gesprochen, auch bei Hardware Wallets, weil es ja immer die Frage ist,
[00:32:08] ich habe jetzt so ein Gerät vor mir liegen. Auf der einen Seite habe ich entweder einen Hersteller gehabt, dem ich komplett vertraue, dass dieses Ding nicht irgendwie manipuliert worden ist. Das kann ja sein, dass der Chip irgendwas aus dem Internet etwas sendet, zum Beispiel meine Wiederherstellungsworte einfach an das Unternehmen sendet oder es wurde so manipuliert, dass jemand ein Kriminelles bekommen hat. Das gab es ja auch schon alles mal. Und auf der anderen Seite ist es jetzt bei euch ja so, entweder baue ich das Ding wirklich selbst zusammen, indem ich eben die einzelnen Komponenten selber zusammen suche oder ich kaufe es bei dir im Shop.
[00:32:38] Inwiefern existiert denn da ein gewisses Problem in der Lieferkette? Ist es da noch etwas? Oder sagst du, okay, das muss man leider eingehen, dass man dann ein gewisses Vertrauen haben muss? Also letztendlich, wenn man sich das selber kauft, dann ist man ja ziemlich, also wenn man sich die Teile selber zusammenkauft und es selber flasht, dann ist man natürlich, also besser geht es nicht, dann bist du auch besser dran, als würde ich sagen, mit einem kommerziellen Hardware Wallet. Wenn man das natürlich bei mir kauft und wenn man das jetzt schon fertig geflasht kauft, dann muss man natürlich in gewisser Weise mir vertrauen,
[00:33:08] weil ich ja die Software drauflade. Aber letztendlich, also ich sorge einmal dafür, ich verschicke die immer in solchen Sicherheitstüten, das heißt auf dem Weg kann da, würde ich jetzt merken, wenn da irgendwas passiert und ihr könnt auch selbst nochmal verifizieren, dass ich auch wirklich die Software vom Hersteller draufgeladen habe und ihr könnt auch wenn ich das Flash nochmal verifizieren, dass die auch wirklich die Software vom Hersteller flasht. Da habe ich auch ein Tutorial abgefilmt auf dem 21 Kanal. Ich könnte es verlinkt oder so. Klar. Genau.
[00:33:37] Nee, für mich ist es nämlich immer der Punkt, dass ich als Nicht-Technik-Mensch, ich sage jetzt mal, ich bin jetzt nicht der technisch Affinste, natürlich ist immer die Aussage dabei, ja, es ist zum Beispiel auch Open Source, du hast gerade eben angesprochen, dass der Code einsehbar ist, dass es transparent ist und dass man das Ganze überprüfen kann. Aber ich muss zum Beispiel ehrlich gesagt sagen, ich kann das nicht. Ich könnte jetzt nicht das machen. Ich müsste wiederum darauf vertrauen, dass zum Beispiel jemand aus der Bitcoin-Community eben da einen Blick drauf wirft. Also würdest du auch sagen, dass man das Vertrauen in gewissermaßen
[00:34:06] auf eine gewisse Grenze runterschrauben kann, aber für jemanden, der, ich nenne es mal einen Autonormalverbraucher, dass immer noch ein gewisser Punkt dabei ist, dass ich sagen muss, okay, bis hierhin kann ich selber sagen, okay, das passt und danach ist trotzdem noch ein gewisses Vertrauen notwendig. Jetzt bei euch, aber natürlich auch bei anderen Herstellern. Ja, das also immer. Also man kann letztendlich das Vertrauen immer so weit wie möglich minimieren, aber letztendlich hundertprozentige Sicherheit wird nie möglich sein. Und natürlich, das Spectre DIY ist perfekt, Open Source, da haben wir auch bestimmt
[00:34:35] andere nochmal drüber geschaut und auch dadurch, dass es nochmal in anderen Projekten verwendet wird, ist natürlich nochmal ein ziemlich gutes Zeichen. Aber natürlich, du kannst ja jetzt nicht hingehen und jedes Mal den gesamten Code durchforsten, wenn du dann Inspekte die UI verwenden möchtest oder bevor du den kaufst. Das ist natürlich nicht möglich und das macht ja aber auch nicht bei anderen Hardware Wallets, sondern man muss da einfach in gewisser Weise immer irgendwie vertrauen, dass es vielleicht Leute gibt, die das schon gecheckt haben oder genau eben, dass da irgendwie alles gut ist. Aber wie gesagt,
[00:35:06] dadurch, dass es Open Source ist, dadurch, dass jeder reinschauen kann, ist einfach deutlich unwahrscheinlicher, als wenn man das jetzt eben, da gibt es tatsächlich Hardware Wallets, Hersteller, die das eben nicht Open Sourcen. Es ist eben deutlich unwahrscheinlicher, dass da eben irgendwelche Sachen drin sind, wo ihr eben eure Bitcoin verliert. Und letztendlich, dadurch, dass ihr auch hier, wie gesagt, ihr könnt alles auf dem Display verifizieren, das arbeitet nochmal mit einer App zusammen, die eben nicht vom gleichen Hersteller, also die könnte jetzt, wenn ihr das Backdoor Desktop verwendet,
[00:35:35] vom gleichen Hersteller sein, aber wenn ihr jetzt zum Beispiel Sparrow verwendet, ist es von einem anderen Hersteller. Das heißt, die Hardware Wallet kontrolliert sich dann nochmal gegenseitig mit der Software Wallet und auf dem Display könnt ihr nochmal natürlich alles verifizieren. Das heißt, selbst wenn das Gerät irgendwie manipuliert sein sollte, aus irgendwelchen Gründen, dann würdet ihr da auch letztendlich, wenn ihr eben aufmerksam seid und eben schaut, was Sache ist, würdet ihr das bemerken und würdet eben nicht eure Wifizkeit verlieren. Ja, da gibt es ja den schönen Spruch, dass das Hardware Wallet
[00:36:05] eigentlich immer davon ausgeht, dass das mit dem Gerät verbunden ist, immer komprimiert ist, ein Virus drauf hat, Mailware drauf hat, dass zum Beispiel der Klassiker ja ist, wenn ich jetzt zum Beispiel eine Empfangsadresse erstelle, dass die auf dem Computer angezeigt wird, aber die natürlich irgendwie manipuliert werden könnte, dass diese Empfangsadresse gar nicht zu meinem Wallet gehört, sondern zu einem Kriminellen und deswegen ist es ja auch so wichtig, dass ich die Empfangsadresse auf dem Computer genauso mit der vom Hardware Wallet in diesem Fall die Spectre auch überprüfe, weil ja das, die Empfangsadresse auf dem Spectre selbst
[00:36:34] ja genau die richtige am Ende ist. Genau, also wenn ihr nochmal eine Bitcoin-Transaktion macht, dann solltet ihr eben, kurz bevor ihr die Signatur eben mit eurem Hardware Wallet erstellt, solltet ihr, es wird dann auf dem Display von eurem Hardware Wallet angezeigt bei jedem Hardware Wallet, also bei den guten Hardware Wallets, da könnt ihr dann eben nochmal gucken, ob das die richtige Bitcoin-Adresse ist und könnt dann so sicher sein, dass auch an die richtige Bitcoin-Adresse verschickt wird und nicht die von einem Betrüger, der da vielleicht irgendwie euren PC manipuliert hat. Ja, das ist,
[00:37:03] ich glaube für viele ist es immer noch, wenn sie sehen, ich überprüfe das mal ganz kurz nebenher, aber es hat ja einen Sinn dahinter, warum man das machen sollte. Jetzt hast du ja gerade gesagt, wenn ich jetzt zum Beispiel eine Transaktion verschicken möchte, das bedeutet ja also, ich muss ja erstmal eine Transaktion erstellen, das heißt ich, Jonas, möchte an dich jetzt einen Bitcoin schicken, das ist ja das, was nachher an das Bitcoin-Netzwerk rausgeht und diese Transaktion muss ja signiert werden, was wiederum das Gerät übernimmt, weil dort ja meine privaten Schlüssel liegen, also so gesehen dieser digitale Stift, der das Ganze unterschreibt, der Beweis, dass mir das Ganze gehört.
[00:37:34] Dafür brauche ich ja, und das hatten wir gerade eben angesprochen, ja einen Computer mit Internetverbindung. Jetzt ist aber der Tresor, äh nicht Tresor, Entschuldigung, jetzt ist aber der Spectre ja nicht mit dem Computer verbunden direkt, weil er nicht mit dem Kabel dranhängt erstmal. Wie funktioniert diese Verbindung dann? Genau, habe ich ja vorher schon mal gesagt, dass man hier eben so einen QR-Code sich angezeigt hat und das ist letztendlich die Verbindung, die mit dem Spectre-DIY und dem internetfähigen Gerät funktioniert. Also anstatt, dass da jetzt ein Kabel ist,
[00:38:03] kommunizieren die per QR-Codes und der, die Software-Wallet weiß dann durch den QR-Code, ah, das ist jetzt der X-Pub heißt, der Extended Public Key, da kann sich die Wallet eben errechnen, wie viel Bitcoin drauf ist, wie viele, welche Bitcoin-Adressen da sind, welche Bitcoin-Coins und kann dann eben so alles errechnen. Wenn man dann eine Bitcoin-Transaktion von diesen Coins vornehmen möchte, dann kann die Software-Wallet, also die auf dem PC ist, eine Transaktion vorbereiten
[00:38:31] und die wird dann eben als QR-Code angezeigt und dann könnt ihr einfach im Spectre-DIY auf Scan QR-Code drücken und scannt dann einfach diesen QR-Code ein und dann könnt ihr euch eben, wie ich eben erwähnt habe, alle Informationen zu der Transaktion auf eurem großen Display anzeigen lassen. Wenn es dann passt, geht ihr auf Bestätigen, dann bekommt ihr hier wieder mit dem QR-Code und den scannt ihr dann wieder mit eurer Software, wolltet auf dem PC oder auf dem Handy
[00:39:01] einfach ein und könnt dann so eure Bitcoin extrem sicher verschicken. Das heißt also, die Kommunikation, die normalerweise, wie man es noch kennt, über das Kabel funktioniert, wird hier eben über das Thema QR-Codes durchgeführt. Woran siehst du den Vorteil? Weil am Ende ist es ja immer eine Kommunikation, die zwischen dem Computer und dem Hardware selbst noch agiert. Genau, also der Vorteil ist, der wichtigste Vorteil, finde ich, ist, dass es einfach extrem transparent ist. Man sieht einfach genau,
[00:39:30] was das Hardware-Wallet gerade macht. Man erstellt selber den QR-Code, also man drückt da drauf, dann kommt der QR-Code und du siehst einfach genau, was macht das Hardware-Wallet gerade und dadurch wird es einfach extrem transparent und auch die Datenmenge, die ist einfach deutlich geringer. Also durch so ein QR-Code kann halt nicht so viele Daten dann eben rübergehen. Das ist halt auch nochmal ein Vorteil, den man jetzt zu einer Kabelverbindung hat und wie gesagt, ich finde die Transparenz ziemlich ausschlaggebend, weil man dann eben, wie ich davor schon erwähnt habe,
[00:40:00] dass bei eben anderen Hardware-Wallets so ist, das ein bisschen verschwimmt, was die Software-Wallet ist und was die Hardware-Wallet ist und dann würde man vielleicht dann nicht auf die Idee kommen, mit dem Spectre-DIY, dass man irgendwie die Private-Keys dann auf der Tastatur oder so eingibt. Aber wenn jetzt plötzlich, sagen wir, diese App, die von dem Hardware-Wallet gebaut worden ist, also diese App, die zu diesem Hardware-Wallet, zu dem kommerziellen Hardware-Wallet dazugehört, wenn die jetzt plötzlich anzeigt, so, du musst jetzt dieses bestimmte Ding auf deiner Tastatur machen, weil das da schneller geht,
[00:40:30] weil du da es leicht eintippen kannst als auf diesem kleinen Mini-Hardware-Wallet, dann könnte es sein, dass da einfach ein Teil der Leute einfach auf diesen billigen Trick drauf reinfällt, wo man mit dem Spectre-DIY, wo das einfach klar getrennt ist, eben nicht drauf reinführen würde. Okay. Für mich ist da nur der Gedanke, weil du gerade eben transparent angesprochen hast, ich sehe ja auf dem, auf meinem Wallet auf dem Computer einen QR-Code, ich sehe auf dem Spectre-DIY selber oder auf dem Spectre-Shield einen QR-Code, ich sehe ja trotzdem nicht, was da im Hintergrund passiert, weil ich es nicht lesen kann als Mensch.
[00:40:59] Ist das so ein Punkt, den man ansprechen kann? Weil natürlich kann es transparent sein, aber ich muss es ja selber, dafür, dass es sicherer für mich ist, müsste ich ja erkennen, was da gerade eigentlich passiert. Ja, das ist natürlich relativ schwer, man sieht natürlich den QR-Code, man kann ihn auch mit einem anderen Programm nochmal scannen, aber das wird dann nicht genau anzeigen, was dieser QR-Code jetzt genau macht. Das heißt, wenn man jetzt nicht ein verrückter Informatiker ist, dann muss man halt wieder, ja auch wieder so ein bisschen letztendlich, kann man nicht alles nochmal extra verifizieren, ja, aber man sieht ja auch wieder alles auf dem Display
[00:41:29] und so weiter und ich finde, das ist schon ein Vorteil, dass man eben sieht, wann es gerade kommuniziert, anstatt dass es eben im Hintergrund passiert, ohne dass man genau mitkriegt, wann jetzt eine Kommunikation stattfindet und wann nicht. Und wie stehst du dazu, zu der Aussage, dass, wenn wir schon dabei bleiben mit dem Thema Benutzern, dass irgendwann so eine, wie soll man sagen, dass halt eine, dass durch die Komplexheit dann doch noch ein bisschen Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit verloren geht, weil man sagen könnte, okay,
[00:41:58] es ist jetzt ein bisschen komplexer, dadurch haben wir eine größere Transparenten möglicherweise, aber dadurch entsteht möglicherweise auch für Benutzer, die vielleicht auch frisch dazukommen, eine größere Komplexität, um zu sagen, vielleicht gibt es dann doch ein paar mehr Fehler, die man machen kann. Ja, es sind letztendlich gegenteilige Pole, letztendlich Sicherheit und Komfort und man muss da immer gucken, was eben für einen die perfekte Möglichkeit ist. Natürlich mit dem großen Display ist schon mal ein Vorteil, weil man hat da mehr Komfort, ohne dass man jetzt große Sicherheit verliert, das geht natürlich auch, aber wenn man jetzt quasi diese ganzen Sachen,
[00:42:28] die ich eben erwähnt habe, machen möchte, dass man jetzt mal hier die Bitcoin-Adresse nochmal kontrolliert und auch nochmal, wenn man Bitcoin empfängt, nochmal selber auf dem Gerät verifiziert, ob die richtige Adresse da ist, ja, dann ist letztendlich etwas weniger Komfort da, aber dafür ist die Sicherheit höher und es ist halt immer ein bestimmter, ja, eine Balance, die man finden muss. Okay, dann habe ich noch eine Frage, was mich gerade eben noch interessiert hat, was ich glaube ich vergessen hatte. Viele nutzen ja zum Beispiel so Anbieter wie Relay,
[00:42:58] Pocket, Pocket fällt mir gerade auch ein, weil die ja zum Beispiel die Möglichkeit haben, dass du da deine Bitcoin kaufen kannst und direkt auf dein Hardwallet packen kannst, indem du halt den Weg überspringst, dass du irgendwie von denen angebotenes Wallet nutzt. Ist das mit dem Aspekt da auch möglich dann? Genau, also da habe ich auch schon ein Tutorial zu gemacht, wie man einfach diesen, wie gesagt, XPAP, also diesen QR-Code, den ich euch da vorgezeigt habe, mit Pocket Bitcoin teilen könnt und dann schickt ihr auch immer auf eine neue Bitcoin-Adresse, auf eben eure Bitcoin-Wallet,
[00:43:27] die Bitcoin drauf. Also das ist immer nur eine Frage, eben ob das diese App, wo man Bitcoin kauft, ob die das implementiert. Der Spec Daddy aber kann das auf jeden Fall. Okay, dann eine schnelle Zwischenfrage. Es geht nur Bitcoin, denke ich mal. Ja, also komplett shitcoinfrei, das Ganze. Ja. Nur Bitcoin, das Einzige, was noch zusätzlich funktioniert, also halt das Testnet natürlich, dass man da testen kann und es funktioniert noch Liquid, das ist letztendlich so eine Sidechain von Bitcoin,
[00:43:56] die funktioniert zusätzlich auch, ist, aber ich kenne niemanden, der das benutzt, sagen wir das so. Okay, okay, alles klar. Dann haben wir jetzt, glaube ich, gesehen, was das ganze Gerät kann, wie man es nutzt auch und wie gesagt, ich glaube, auf der Tonspur ist es immer ziemlich schwer, aber wie gesagt, du hast ja einige tolle Anleitungen dafür erstellt, die man wirklich verlinken, wo man wirklich mal durchgehen kann, auch vielleicht bevor man es kaufen möchte, mal zu gucken, was ist das überhaupt, wäre das für mich und mir hilft es immer sehr, sehr gut. Deswegen jetzt auch die Frage am Ende vielleicht in die Richtung, was würdest du sagen, wer ist denn die Zielgruppe davon? Ist es wirklich jetzt die Person,
[00:44:26] die frisch zu Bitcoin hinzukommt? Ist es ein Hardware Wallet für das erste Mal? Ist es ein Hardware Wallet, das ich vielleicht mal zum zweiten Mal kaufe? Also was würdest du sagen, ist so die perfekte Person, um das Ganze zu nutzen? Also schon eher fortgeschriebenere, also fortgeschriebenere Leute, auch Bitcoiner, viele, die das Gerät kaufen, einfach, weil sie sich halt erst so ein normales Hardware Wallet kaufen und dann merken, oh, da gibt es ja noch was Cooleres, zumindest nicht, weil die dann sehen, ja, mit so einem großen Display und ich kann alles selber verifizieren und so weiter, deswegen Bitcoiner sind schon
[00:44:55] eine große Zielgruppe, auch wenn man da eben von der Sicherheit auch noch mal ein bisschen was machen kann, also Leute, die eben sehr sichere, sehr sichere Bitcoin eben versenden möchten, sehr sicher aufbewahren möchten, ist natürlich eine Zielgruppe, natürlich auch die Bastler, die jetzt sagen, yo, ich möchte mein eigenes Hardware Wallet selber zusammenbauen, für die ist es natürlich auch eine coole Sache, ich mache da auch immer mal wieder Workshops, also auf Konferenzen, falls ihr da mal seid, dann könnt ihr vielleicht
[00:45:25] auch mal eure eigenen Speck der DIY oder Speck der Shield zusammenbauen und zusätzlich ist es noch eine ziemlich coole Sache halt für Leute, die jetzt einfach, wenn die jetzt eine Passphrase oder so verwenden möchten, die die dann halt einfach auf einen großen Display eingeben möchten, weil einfach viele Leute, die haben, sind ihren kleinen, frischlingen Display light und wenn die dann sehen, dass es einfach so eine Möglichkeit gibt, wo man es wie eine WhatsApp-Nachricht eben eintippen kann, dann sind die schon sehr begeistert und für solche Leute ist es natürlich auch ein ziemlich gutes Gerät.
[00:45:54] Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht, weil ich mal eine Anleitung gemacht hatte für Passphrases und das Ganze einzugeben ist schon ein bisschen frimlig, natürlich ist auch Passphrases wie gesagt etwas, was man jetzt nicht am Anfang benutzt, das heißt auch da, wie du gemeint hattest, ist natürlich so eine Balance zwischen was will ich eigentlich, was brauche ich eigentlich und ob das andere nicht irgendwie zu viel ist auch in die Richtung, was für mich noch so ein Punkt ist, wenn ich jetzt von außen drauf schaue und jetzt nicht in dieser Community drin bin, auch nicht der Bastler bin, dann denke ich mir, okay, er erzählt mir jetzt gerade hier davon was,
[00:46:24] dass ich meine Bitcoin aufbewahren kann und das Ganze mache ich auf einem Gerät, das ich selbst zusammengebaut habe, das vielleicht auch selbst gedruckt ist, dieses Gehäuse oder auch aus der Komponenten sind, die ich mir irgendwo bei Amazon zusammenbestellt habe. Kann das nicht auch tierisch ein bisschen unprofessionell wirken in die Richtung, dass man sagt, damit soll ich jetzt wirklich ein großes Guthaben an Bitcoin speichern? Also ich finde es eigentlich sicherer letztendlich, wenn du halt, also diese letztendlich diese Angriffsfläche hast, dass quasi auf dem Weg irgendwas passieren sollte, weil letztendlich,
[00:46:54] wenn das ein zentraler Hersteller ist, dann könnte es auch einfach sein, dass eben jemand da in der Lieferkette irgendwas macht, wogegen, wenn es jetzt aus Standard-Elektronik-Teilen besteht, dann ist es halt relativ unwahrscheinlich, dass eben da in der Lieferkette irgendwas kaputt ist, weil einfach das auch noch für ganz viele andere Sachen verwendet wird, als eben nur für ein bestücktes Hardware-Wallet. Und deswegen sehe ich das genau andersrum, dass es eigentlich sogar sicherer ist, wenn man das eben ja selbst zusammenbaut. Und wie gesagt,
[00:47:24] die Software ist ja auf Open-Source, man lädt da jetzt nicht irgendwas runter, sondern wie gesagt, diese Open-Source-Software, die man auch vorher verifizieren kann, ob es auch wirklich die ist, die man von Spectre kommt. Wie erhalte ich denn jetzt mein Hardware-Wallet? Das sage ich, okay, das ist ein ganz, das finde ich ganz cool. Ich bin jemand, der da ein bisschen sich reinfuchsen möchte, vielleicht auch zusammenbauen möchte. Wie gehe ich denn am besten vor? Wo kriege ich das Ganze? Und ja, welchen Tipp hättest du da? Genau, also die Teile, die Liste mit den Teilen inspekt der DIY, die ist einfach auf Gitter. Da könnt ihr einfach draufgehen,
[00:47:53] könnt euch die verschiedenen eben Teile ja, anschauen, die dann nehmen und kaufen. Also die Links sind da und die Case-Files sind da. Was heißt, ihr könnt euch das Case dann selber zusammen drucken oder ihr kennt irgendwen, der einen Drucker hat oder geht zu einer Firma, die das druckt. Oder natürlich muss ich jetzt hier auch meinen Java-Stack-Shop erwähnen, wo ich einfach das Ganze auch schon als Bauset verkaufe oder schon fertig gebaut. Da kann man es dann natürlich auch kaufen. Beim Spectre Shield ist es noch ein bisschen komplexer,
[00:48:23] weil man hier einmal diese Smartcards hat. Die kann man auch bestellen, die muss man auch selber flashen. Ist aber letztendlich, wenn man die günstig haben will, da muss man die richtig großen Mengen kaufen und dann kann man es gleich bei mir kaufen. Und genau, da hat man ja dieses ein Teil, was aus der Fabrik kommt, den Smartcard-Reader und dem, tatsächlich ist es auch so, also seit kurzem, weil das ist jetzt auch so wichtig, es gibt zwei verschiedene Spectre Shields. Einmal den Spectre Shield,
[00:48:53] den habe ich auch hier und den Spectre Shield Lite. Der eine hat eben noch so einen verbauten Akku, der andere nicht. Also der Spectre Shield Lite nicht und dadurch ist der einfach nochmal deutlich günstiger, das ist jetzt auch erst seit kurzem, dass es den gibt. Und der, der den jetzt auch nochmal so günstig gemacht hat, der hat auch alles eben so veröffentlicht, also Open Source, dass man das auch als Laie letztendlich bestellen kann in der Fabrik. Man müsste dann halt fünf Stück auf einmal bestellen, das ist die niedrigste Menge, die man bestellen kann. Aber theoretisch könnte man
[00:49:22] sich selbst als Laie das Ganze auch noch selber von der Fabrik bestellen oder halt wie gesagt, bei mir im Clavastack-Shop. Ja, das wäre natürlich natürlich verlinkt, auch mit unserem Link dazu und allem drum und dran, wer da mal was machen möchte. Preistechnisch kannst du da einen Rahmen geben, was das Ganze kostet, weil ja für viele auch so der Gedanke ist, naja, ich zahle jetzt hier 100, 200 Euro, aber ich habe ja eigentlich gerade mit Bitcoin jetzt angefangen. Ist das natürlich auch ganz wichtig zu wissen, was ich da überhaupt ja zahlen muss am Ende. Genau, also der normale Spectre DIY, der würde bei mir jetzt
[00:49:50] im Shop 165 Euro kosten und der Spectre Shield Lite mit zwei Smartcards dabei, der wäre in meinem Shop 195 Euro. Sehr schön. Damit ich jetzt noch, also der Spectre Shield, der wäre jetzt, damit man da jetzt auch nochmal das Ganze hört, der wäre 280 Euro. Also der ist schon deutlich günstiger geworden jetzt, deswegen der Spectre Shield Lite eigentlich extrem gute Sache, wenn ihr da auch sparen möchtet.
[00:50:19] Ja, ich glaube bei Bitcoin, das glaube ich, du hast es gerade im Nebensatz auch angesprochen, dass es immer so ein bisschen in Stufen abläuft, auch mit dem Thema, wie gehe ich da ran, auch mit dem Wissen, dann wo lage ich meine Bitcoin, auf einer Börse, dann vielleicht auf einem eigenen Wallet auf dem Handy, dann gehe ich vielleicht in eine Hardware Wallet über oder eben zu sagen, okay, ich möchte vielleicht doch was Eigenes zusammenbauen und dann, erst dann macht es natürlich auch Sinn, 100, 200 Euro auszugeben, weil wie gesagt, mit 50 Euro auf meinem Wallet lohnt sich das ja auch erstmal gar nicht zu tun. Genau. Also man sollte immer, bevor man sich
[00:50:48] ein Hardware Wallet kauft, finde ich, sollte man schon eine, also entweder man sagt, jetzt ich kaufe mehr als viele Bitcoin oder was heißt viele Bitcoin, aber ich kaufe jetzt eine bestimmte Menge an Bitcoin, aber wenn man jetzt, keine Ahnung, 50 Euro in Bitcoin hat, dann lohnt sich es ja nicht, 160 Euro für ein Hardware Wallet auszugeben. Genau. Also man sollte da immer ein bestimmtes Maß haben und je nachdem, wie viele Bitcoin man hat, je nachdem, so viel sollte man auch in Sicherheit investieren. Ja, dann lass uns doch in den letzten paar Minuten noch ein bisschen auf die Zukunft schauen, weil es ist ganz interessant, vielleicht ein bisschen weg von dem Spectre-Thema, sondern eher zur Aufbewahrung, weil ich würde dich interessieren,
[00:51:18] was du dazu meinst. Ist es denn hilfreich bei Bitcoin und auch für Nutzer selbst, dass es in Zukunft einfach auch mehr Hersteller an Hardware Wallets gibt, aus deiner Sicht, weil es dadurch einfach einen Markt geben kann? Das kann schlussendlich ja nur allen irgendwie zu Hilfe kommen, weil es eben einen größeren Wettbewerb gibt. Dadurch gibt es bessere Innovationen. Ist es eine Möglichkeit, dass dadurch eben das ganze Thema Aufbewahrungssicherheit sogar in Zukunft noch besser wird bei Bitcoin? Ja, auf jeden Fall. Also wenn man verschiedene mehr Hardware Wallets hat, dann ist es natürlich immer gut, Konkurrenz belebtes Geschäft
[00:51:46] und auch solche Geräte, die eben man selber einfach sich zusammenbauen kann, despekte DIY, der ist natürlich auch ein Teil von der Konkurrenz und man muss auch sagen, er hat auch einige Grundsteine gelegt letztendlich. Also ich glaube, das war der erste Hardware Wallet, was eben AirGap mit QR-Codes kommuniziert hat und auch Miniscript, was jetzt Zukunftsvision ist, weil tatsächlich dieses Open-Source-Projekt das erste Hardware Wallet, was Miniscript implementiert hat. Also da hat auf jeden Fall auch despekte DIY
[00:52:15] seinen Beitrag geleistet, eben die Hardware Wallets und die Sicherheit von Bitcoin nach vorne zu bringen. Das ist wie bei allen Themen ja auch dann. Natürlich werden wahrscheinlich auch die anderen Hersteller mal gucken, was machen denn die anderen, was kann ich denn übernehmen und glaube ich, das ist einfach für alle gut, wenn da ein bisschen mehr passiert und was glaubst denn du, wie wird denn in Zukunft die Aufbewahrung aussehen? Weil man ja schon sagen muss, dass dieses Thema Aufbewahrung mit dem Hardware Wallet schon sehr nischig ist, immer noch. Jetzt natürlich immer noch so die Möglichkeit ist,
[00:52:45] weil die Community doch bei Bitcoin gerade im deutschsprachigen Bereich immer noch relativ klein ist und jetzt schauen wir aber in die USA, dann sind es die ETFs mit BlackRock und Co., wo es ja gar nicht mehr darum geht, eine Bitcoin selbst aufzubewahren. Glaubst du, dass der Großteil der Menschen ihre Bitcoins selbst aufbewahren werden oder werden wir dann doch wieder in der Zukunft landen, wo die Leute ihre Verantwortung abgeben, indem sie ihre Bitcoin zum Beispiel bei einer Bank, Dienstleister oder eben bei einem ETF lagern? Also ich glaube, das ist natürlich relativ schwer, es jetzt abzuschätzen. Ich glaube, besonders wenn jetzt auch, weil letztendlich das ist immer nur Onchain,
[00:53:15] ein Hardware Wallet ist immer nur die Transaktion, die auch wirklich auf der Bitcoin-Blockchain draus sind und die sind natürlich auch teurer und wenn wir jetzt sehen, wenn der Bitcoin jetzt extrem stark steigen sollte, weil jetzt die ganze Welt anfängt Bitcoin zu verwenden, dann ist es natürlich vielleicht nicht mehr möglich eben für kleinere Menschen mit nicht mehr so viel Bitcoin, diese auf Onchain aufzubewahren. Dann werden halt sich die, ich sage jetzt mal, wohlhabenderen Leute können sich dann halt so ein Hardware Wallet auf leisten
[00:53:45] wegen dem Onchain-Gipion, nicht nur wegen Hardware Wallet und die anderen, die müssten dann letztendlich auf andere Möglichkeiten zurückgreifen. Vielleicht gibt es dann auch in Zukunft noch für Protokolle, die eben über Bitcoin drauf sind. Mit Lightning ist das nicht möglich, aber vielleicht, wenn es da eben welche entwickelt werden, gibt es da auch eben vielleicht Hardware Wallets, um die dann so sicher drauf aufzubewahren. Das ist aber natürlich nur auf Zukunftsmusik, das weiß man natürlich nicht, aber ich glaube, letztendlich die großen Beträge, die werden immer auf Hardware Wallet
[00:54:14] aufbewahrt werden. Und siehst du das Thema der Sicherheit und Aufbewahrung ein Problem bei Bitcoin? Weil ja, also für mich ist es so, es ist jetzt nicht so schwer, das Ganze durchzuführen, aber doch ist es häufig für Menschen doch mal was Neues, so wie, ich muss meine eigenen Schlüssel halten, ich bin da jetzt selbst verantwortlich, ich kann keinen Support anrufen. Ist das für dich auf der einen Seite ja irgendwas Gutes, weil der Bitcoin dadurch jetzt seine Eigenschaften erhält, auf der anderen Seite vielleicht auch etwas, was viele abschreckt? Also ich bin auf jeden Fall, auf jeden Fall finde ich, das ist was Gutes, besonders,
[00:54:43] dass diese Möglichkeit da ist, ist eigentlich das Wichtigste, finde ich, was es geben kann, weil wenn man diese Möglichkeit nicht hat, dann ist man extrem in einer hohen Abhängigkeit und das ist einfach das Gute am Bitcoin, dass man eben diese Abhängigkeit nicht hat und ich kann natürlich nicht einschätzen, wie die Zukunft sich jetzt verändert, wie sich die Leute das machen. Es gibt ja auch Möglichkeiten, dass man vielleicht nur einen Teil des Vertrauens abgibt, zum Beispiel, wenn man jetzt ein Multi-Signatur-Wallet hat, wo man eben zwei dieser Keys
[00:55:13] selbst aufbewahrt und einen weiteren Key dann an ein drittes, also an Unternehmen abgibt, was dann diesen Schlüssel aufbewahrt, dann ist ja auch wieder so eine Möglichkeit, dass man eben das Vertrauen, also die Sicherheit selbst etwas abgeben kann und quasi sich dann nicht mehr selbst so viel Verantwortung hat und vielleicht könnte auch sowas dann, das ist so ein Mittelding, eben gibt zwischen, ich übernehme es jetzt mit einem ETF auf, ich mache so einen Collaborative Custod, die nennt sich das,
[00:55:42] wo ich eben den Teil von dem Multi-Signatur-Wallet eben abgebe. Es wird dann natürlich auch in Zukunft so sein, dass man relativ nutzerfreundlich ist, was bis jetzt noch nicht so krass nutzerfreundlich ist und dann könnte es natürlich dann die sein, die eben jetzt bei dem Multi-Signatur-Wallet alle Keys aufbewahren oder die dann eben auf ihrem HW-Wallet alle Schlüsse selbst aufbewahren oder auch mal die Passphrase und so weiter. Also da wird es dann vielleicht, glaube ich, so einen Übergang geben. Ja, das ist, glaube ich auch, dass es da wahrscheinlich verschiedene Möglichkeiten gibt und wie du sagst,
[00:56:12] wir wissen es einfach nicht, in welche Richtung es gehen kann, weil wir keine Ahnung haben, wohl fünf Jahre an Bitcoin steht, wie die Menschen Bitcoin auch annehmen und deswegen ist es ein bisschen Glaskugel schauen und vielleicht gibt es da auch kein Schwarz-Weiß-Denken. Vielleicht so als Abschlussfrage, was ist denn für dich etwas, was bei dem Spectre Shield oder Spectre DIY, egal welches Geld wir jetzt nehmen, was noch fehlt oder hast du auch schon mal eine Ahnung, was denn noch so in den Stattlöchern steht, was als nächstes kommen könnte? Also letztendlich was, also das Bitcoin verändert sich ja nicht so stark, deswegen müssen sich die Hardware Wallet eigentlich auch nicht so stark
[00:56:42] verändern. Deswegen, ich bin eigentlich ziemlich zufrieden, was Geld kann, vielleicht, man könnte vielleicht die Grafik noch ein bisschen verbessern, falls da irgendwer hier sich Lust hat, in der Spectre Community dabei zu helfen, kann da da vielleicht was machen, vielleicht wird es eben implementiert oder zum Beispiel, ja, eventuell sind wir jetzt auch noch dabei, dass man hier Batterien hinzufügen kann zu seinem Spectre Shield. Also wird schon funktionieren, ist noch ziemlich aufwendig, das Ganze, also zum Selberbauen,
[00:57:12] da muss man schon löten können und so weiter, ist schon ein bisschen mehr Aufwand, deswegen werde ich es in nächster Zeit noch nicht in meinem Shop anbieten und wenn ich das machen werde, dann auch teurer, weil es einfach viel Arbeit ist, das Ganze selbst zusammenzulöten, aber ist auf jeden Fall eine Möglichkeit, den Rewisys Respekt der DIY noch entwickeln könnte, oder kann und wie die Köpfe selber machen. Genau. Dann als letzte Frage noch, wer sollte sich jetzt nur nach dieser Folge wirklich sagen, okay, ich schaue mir das Ganze mal näher an? Ja, also wenn ihr jetzt mit eurem jetzigen
[00:57:42] Hardboardet vielleicht mit der Displaygröße unzufrieden seid und sagt, jo, das nervt mich wirklich, versuche hier immer irgendwas einzugeben und es stört mich wirklich, dass ich immer so lange drauf, besonders wenn ihr eine Pastrace habt, dann solltet ihr euch auf jeden Fall mal den Spectre DIY anschauen. Und natürlich, wenn ihr jetzt auch ein bisschen hinter die Kulissen gucken möchtet, gucken möchtet, was passiert eigentlich bei einem Hardboardet, weil du eben selber alles auf dem Hardboardet machst, ohne dass es so fließenden Übergang gibt, dann ist natürlich auch
[00:58:11] eine extrem gute Möglichkeit. Und natürlich solltet ihr dann überlegen, ob ihr euch eben so einen normalen Spectre DIY kauft oder so ein Spectre Shield oder ein Spectre Schick Leitkauf, wo ihr zusätzlich noch dieses Secure Element habt, wo ihr dann eben nicht diesen Komfort von den anderen hatte, wo ihr jetzt eben verliert. Sehr schön. Dann würde ich sagen, vielen, vielen Dank, dass du die Zeit genommen hast. Es war jetzt sehr spannend, mal zu sehen, was es denn da gibt, was passiert und vor allem, welche Möglichkeiten überhaupt bestehen. Und das Schöne daran finde ich ja auch,
[00:58:40] dass es so viele Varianten gibt, dass man eben die Möglichkeit hat zu sagen, okay, mir ist es nicht wichtig, dass ich so ein großes Display habe. Ich möchte so ein großes Display haben. Dann gibt es ja viele, wie du gesagt hast, die sagen, ich möchte selber zusammenbauen. Es gibt wahrscheinlich auch einige, die sagen, ja, nee, zusammenbauen ist nicht so mein Ding. Ich vertraue lieber so einem größeren Unternehmen, was ja auch wieder ein Vorteil sein könnte aus vielleicht Seriösitätsthema. Und deswegen ist es echt toll, dass es da so viele Möglichkeiten gibt und auch so toll, dass du dich damit beschäftigst und das auch im Deutschsprachigen bei euch näher bringen möchtest, weil ich glaube, es gibt einige,
[00:59:10] die wirklich Lust drauf haben, die vor allem auch gerne bei Bitcoin sehen, dass wir auf der einen Seite ja dieses Thema haben mit, da kommen jetzt die großen Banken und auf der anderen Seite gibt es immer noch Menschen, wo du sagst, hey, du kannst das Ding auch selber zusammen löten, bauen, wie auch immer und das macht das Bitcoin ja auch so faszinierend und deswegen vielen, vielen Dank, dass du uns die Einsichten gegeben hast für den ganzen Thema. Ja, sehr gerne, hat mich sehr gefreut, hier bei der Folge dabei zu sein und genau, auf Wiedersehen. Genau und wir werden natürlich wie immer alles verlinken, was wir jetzt besprochen haben. Wir werden auch, ich werde noch einige Links dazu packen
[00:59:39] zum Thema Optionalpassphrase, Hardwallet selber, weil es ja doch ein Thema ist, wo man sich sehr zertiv einlesen kann und natürlich auch deinen Shop, dass man sich mal das Backdoor angucken kann und genau, dann wünschen wir dir weiterhin viel Erfolg bei deinem Projekt und ja, vielleicht sehen wir uns irgendwann auch mal auf der nächsten Konferenz und vielleicht mache ich dann beim Workshop mal mit. Genau, super. Bis dann. Tschüss. Ciao. Außerdem möchten wir uns natürlich auch diese Woche wieder bei unseren Patreons bedanken. Nico, Markus, Bernd, Stefan, Yachti74
[01:00:08] und Royal Target. Vielen Dank für eure Satoshi-Mitgliedschaft. MM42, Hupsi, Enrico, Marius, Gregor, Steinpilzchen, KFIB, DarkoFFM und Bitcoin Only with Robin. Vielen lieben Dank für eure Stammgastmitgliedschaft. Herr Mann, auch dir vielen Dank für deine selbst festgelegte Unterstützung mittels Patreon. supporting und Bitcoin. Vielen Dank. Vielen Dank. Vielen Dank.