Episode 259 - Bitcoin ist erst am ANFANG: Warum es noch EXPLODIEREN wird!
Bitcoin verstehen27. April 20251:01:12

Episode 259 - Bitcoin ist erst am ANFANG: Warum es noch EXPLODIEREN wird!

In dieser Folge sprechen wir über die Verbreitung von Technologien und wie man diese bestimmen kann. Anschließend übertragen wir unsere Überlegungen auf Bitcoin: Wo stehen wir aktuell in der Adoptionskurve und welche Faktoren sprechen für eine zunehmende Verbreitung? Außerdem diskutieren wir, warum unsere subjektiven Einschätzungen dabei täuschen können und welche Indikatoren wirklich zählen.

 

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📋 TIMESTAMPS

(00:00:00) Einleitung

(00:01:27) Wie kann man die Verbreitung einer Technologie bestimmen?

(00:08:24) Lassen sich diese Gedanken auf Bitcoin übertragen?

(00:26:51) Wo stehen wir bei Bitcoin?

(00:54:06) Die subjektive Einschätzung kann trügen

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🎵MUSIK

[00:00:00] Und aus diesem Grund sieht man vielleicht einfach auch, dass wir so verdammt früh noch bei Bitcoin dran sind, wenn man sich diese Zahlen anschaut. Und dadurch, wenn jemand sagt, oh Gott, warum soll ich jetzt noch einsteigen? Ja, guck mal, wo wir überhaupt stehen. Hallo Jonas! Hallo Manuel!

[00:00:22] Nachdem wir es in den letzten beiden Folgen ja auch von, ja, in Anführungszeichen Problemfeldern hatten, die Bitcoin möglicherweise anhaften, möchten wir in dieser Folge mal wieder das Augenmerk auf etwas ausschließlich Positives legen. Wir sind nämlich der Auffassung, dass wir möglicherweise noch deutlich früher dran sind, was die Verbreitung von Bitcoin anbelangt, als wir bisher gedacht haben.

[00:00:44] Also auch als wir beide, müssen wir zugeben, haben im Vorfeld auf die Folge nämlich gedacht, naja, eigentlich ist ja schon relativ viel gesagt. Mit BlackRock und Co., da ist ja schon relativ viel Mainstream. Wir haben es ja auch in den letzten Folgen immer wieder wiederholt, dass sich ja wirklich viel getan hat, viel mehr als wir möglicherweise vor drei, vier Jahren gedacht hätten. Nichtsdestotrotz haben wir jetzt festgestellt, es ist nicht so und darum soll es in diese Folge gehen.

[00:01:09] Also im Endeffekt soll es darum gehen, mal aufzuzeigen, warum wir tatsächlich doch noch deutlich früher dran sein könnten. Wir werden sehen. Genau, so viel zur Einleitung wie zur Wiederfolge, Jonas. Einmal die Bitte an dich. Führ doch mal ein bisschen dazu aus, wie kann man das dann greifbar machen? Also woran kann man denn festmachen, wie weit ist eine Technologie eigentlich? Und vor allem dann auch natürlich nachgelagert, passt das überhaupt zu Bitcoin? Ja, das ist die große Frage.

[00:01:39] Und wir sind ja über zwei, drei Artikel darauf gekommen auf das Thema, weil wir das sehr interessant fanden. Weil wenn man sich ein bisschen mit Bitcoin auseinandersetzt, kommt man relativ schnell oder bei einigen YouTube-Videos und auch Artikeln auf diese sogenannte S-Kurve. Und die müssen wir uns natürlich erstmal anschauen. Die haben vielleicht auch die einen oder anderen vielleicht auch schon mal in der, sagen wir so, im BWL- oder VWL-Studium gesehen. Da habe ich sie damals zum ersten Mal gesehen, habe aber nicht gedacht, dass ich jemals mit dir über einen Podcast über Bitcoin darüber machen werde. Und darüber können wir uns heute, glaube ich, ein bisschen nähern. Und da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.

[00:02:08] Und im Grunde ist aber diese Idee dahinter erstmal einfach eine Darstellung einer Verbreitung einer Innovation in einem sozialen System. Und beispielsweise, wie sich eben eine Technologie, wir haben natürlich das große Beispiel, wahrscheinlich werden wir noch einige Beispiele nennen heute. Das Internet nehmen, wir können die Smartphones nehmen, wir können den Fernseher nehmen etc. Solche Dinge, die wir im Alltag jetzt nutzen. Und die haben sich ja irgendwann mal, die sind mal entstanden. Und dann müssen die sich ja in der Gesellschaft, in der Bevölkerungsgruppe auf einem Markt erstmal verbreiten.

[00:02:36] Und da gibt es Theorien, die häufig aus der Innovationsmanagement auch kommen und auch in Startups natürlich auch häufiger genutzt werden. Und die werden in einigen Artikeln herangezogen, um Bitcoin auch zu beschreiben. Und da wollen wir mal ein bisschen schauen, ob man das überhaupt nutzen kann, weil das ist gar nicht so einfach. Und wir nehmen heute eben eine Theorie basierend auf einem US-amerikanischen Kommunikationstheoretiker namens Everett Rogers. 1960er Jahre in den USA hat so eine sogenannte Diffusionstheorie der Innovation erstellt.

[00:03:03] Und was macht man da eigentlich? Er hat nichts anderes gemacht, als zu schauen, wie ist denn so ein Produkt, eine Idee oder etwas Neues, was wirklich völlig neuartig, eine neuartige Innovation, wie beispielsweise Bitcoin, sich denn von der Einführung bis zur breiten Akzeptanz denn verbreitet insgesamt. Und das kann man sich ja anschauen. Und man kann sich dann eben anschauen, wie sich denn die Menschen oder wie denn die Menschen so eine Innovation annehmen. Und denn nicht alle Menschen werden natürlich so eine Innovation sofort annehmen.

[00:03:31] Wir wissen ja, es gibt heutzutage noch Menschen, die kein Handy haben. Es gibt heutzutage Menschen, die kein Internet nutzen oder das Ganze immer langsamer nutzen. Und ihr kennt vielleicht alle diese Kurve bzw. so eine gaussische Gleichverteilung. Wir können es ja auch bei YouTube einblenden, wer da dabei ist. Wir können es vielleicht auch in der Audio-Datei oder im Audio-Format einfach auch verlinken. Da gibt es einfach eine Verteilung, die fängt klein an. Da gibt es unterschiedliche Gruppen jetzt. Die kann ich mal ganz kurz durchgehen.

[00:03:57] Die hat eben diese Theorie aufgebaut. Der kleinste Anteil ganz links sind die sogenannten Innovatoren. Die machen 2,5 Prozent aus. Und das sind so gesehen die allerersten, die dazukommen. Die allerersten Menschen, die eine Technologie an sich nehmen. Das sind natürlich meistens die Menschen, die gerne was Neues ausprobieren, die gerne irgendwie eine Risikobereitschaft haben, die gerne Neigung haben etwa zum Abenteuer. Und vielleicht auch einfach weniger Angst haben vor Fehlern und auch vielleicht so ein bisschen gegen den Strom schwimmen.

[00:04:25] Einfach mal das so mitnehmen. Das können wir natürlich für Bitcoin nachher auch noch übernehmen. Dann haben wir die nächste größere Gruppe. Das sind die frühen Adoptoren. Die sind dann ähnlich wie die Innovatoren zuvor. Allerdings etwas leicht verzögert davor, weil sie doch ein bisschen mehr Erfahrung sammeln möchten mit dieser Innovation. Weil sie eben erstmal wissen möchten, geht da was? Passiert da was? Kann das funktionieren? Und die dienen dann meistens auch so als Vorbild für andere Gruppen, die danach kommen. Weil danach kommt eine ganz große Gruppe, nämlich die frühe Mehrheit mit 34 Prozent insgesamt.

[00:04:54] Die sind dann technologieinteressiert, brauchen aber vorher eine Bestätigung, dass diese neue Technologie auch wirklich einen Mehrwert bietet im Leben. Und dass sie auch einen praktischen Nutzen hat. Das heißt, sie brauchen so eine Bestätigung durch den Teil der Gesellschaft. Danach kommt auch eine gleich große Variante bzw. Abteilung. Die späte Mehrheit, auch mit 34 Prozent, die brauchen dann wirklich eine Bestätigung, dass die Technologie funktioniert. Und dass sie auch eine Mehrwert schafft, weil sie keine Risikobereitschaft eingehen wollen. Und hinterfragen vor allem gerne den Nutzen der Technologie.

[00:05:24] Wahrscheinlich kennen einige von euch jetzt Menschen, die beim Internet, meine Eltern glaube ich waren der Fall, die dann erstmal sehr, sehr stark hinterfragt hatten, was bringt mir das jetzt wirklich eigentlich? Und dann ganz zum Schluss, die letzte Gruppe sind dann die Nachzykler, die wirklich ganz am Ende kommen. Und die bevorzugen einfach den aktuellen Stand. Da kennt ihr wahrscheinlich jetzt auch einige Menschen. Denn die wollen wirklich einfach das haben, wie es gerade ist. Den Status Quo behalten. Sind sogar sehr stur, möglicherweise gegenüber Neuerungen und sagen, hey, ich brauche das alles gar nicht, das neuemnötige Zeug, das kannst du selber behalten, etc.

[00:05:52] Und so kann man das Ganze aufteilen. Und das ist die eine Kurve. Und wenn wir jetzt dann fragen, okay, wo kommt diese S-Kurve her? Man kann natürlich jetzt diese Verteilungskurve dann auch anders darstellen. Denn wir könnten jetzt ganz einfach auch diese Anzahl der Nutzer, die jetzt nach und nach dazukommen, weil diese Gruppen, die ich gerade genannt hatten, kommen ja nacheinander dazu. Die könnte man einfach aufaddieren. Und dann hast du ganz einfach eine Kurve, die sehr langsam beginnt. Und dann irgendwann, wenn die Mehrheit dazukommt, kommen immer mehr dazu, dann steigt sie relativ stark an.

[00:06:20] Und oben flacht sie dann wiederum ab, wenn dann die Nachzykler dazukommen. Und dann hast du so eine Art S-Kurve, weil man am Ende davon ausgeht, dass du halt am Anfang relativ geringen Marktanteil hast. Also Anteil der Menschen, die dir etwas nutzen. Und am Ende könnte man davon ausgehen, dass sich das wirklich an die 100% anschmiegt. Dass wirklich 100% der Menschen beispielsweise das Internet nutzen würden. Und mit dieser Theorie könnten wir uns jetzt einfach mal gemeinsam Bitcoin nachher dazu anschauen.

[00:06:47] Weil wir diese Theorie natürlich auf alle Technologien bisher anwenden können. Wir haben vielleicht auch schon mal diese Grafiken gesehen, wo man dann sehen kann, wie hat sich die Elektrizität verteilt. Die Telefonanlagen, Waschmaschinen etc. Internet, Smartphone etc. Und da könnte man natürlich auch sagen, jetzt könnte man da Bitcoin mit reinnehmen. Und das können wir natürlich heute mal machen. Und ja, ich hoffe, es hat jetzt mal so einen kleinen Überblick gegeben, wie denn die Theorie so funktioniert. Ja, war ein sehr guter Überblick. Vielen Dank dafür.

[00:07:17] Ich finde ganz interessant, dass er im Endeffekt einfach diese Gauss-Normalverteilung genommen hat. Und sich mal angeschaut hat, ob man das eben übertragen kann. Und alles Mögliche ist ja relativ normal verteilt. Beispielsweise Intelligenz. Da hat man halt auch ein paar, die sind besonders doof. Da hat man die große Masse, die ist in der Mitte relativ. Ja, also die Masse ist weder besonders klug noch besonders doof. Und dann gibt es halt am anderen Ende des Spektrums gibt es halt die wenigen, die extrem intelligent sind.

[00:07:44] Und bezüglich der S-Kurve macht es ja im Endeffekt Sinn, wenn man diesen unteren Teil des S nimmt. Dann hat man da eben die ersten 16 Prozent. Da steigt es halt relativ flach an. Und dann kommt halt die Masse, die sich zusammensetzt aus der frühen und der späten Mehrheit. Also diese 68 Prozent, die dann eben diesen steilen Anstieg des mittleren Teils des S bilden. Und oben dann, wenn die Kurve wieder abflacht, dann sind es eben die Nachzügler. Wie du richtig gesagt hast, ist es im Endeffekt eine andere Form der Darstellung.

[00:08:13] Und ja, diese Kurve, die ist sehr wahrscheinlich bekannt. Sowohl die eine als auch die andere. Was immer wieder schwierig ist, worüber wir auch schon mal in vorausgegangenen Folgen gesprochen haben, ist, wo sind wir denn jetzt? Wo sind wir bei Bitcoin? Aber bevor wir diese Frage beantworten, würde ich erstmal die Frage in den Raum stellen oder in den Raum werfen. Kann man das Ganze überhaupt auf Bitcoin übertragen? Weil grundsätzlich ist es ja eine Theorie, die sich entwickelt hat an Technologie beziehungsweise Innovation.

[00:08:43] Also immer, immer an irgendwas Physischem, immer irgendein Produkt, irgendwas Neues kam auf den Markt. Und man hat eben gesehen, okay, wie setzt sich's durch? Setzt sich's durch? Ja oder nein? Und Bitcoin ist nicht physisch. Was würdest du sagen, lässt sich's übertragen? Zumindest die Idee vielleicht? Ich würde sagen, auf jeden Fall, weil Bitcoin einfach eine Innovation ist. Es ist was völlig Neuartiges. Und es muss ja nicht automatisch physisch sein, weil das Innern ist ja auch nicht physisch.

[00:09:09] Aber ich glaube, was da schwieriger ist, dass wir, das kommen wir glaube ich später noch dazu, dass es einfach auch schwierig ist, es zu greifen einfach. Weil Bitcoin ist so schwer, sehr komplex, aber das sind Besonderheiten, da können wir gleich noch drauf zu kommen. Aber dadurch, dass es einfach eine Innovation ist, die auch vor allem global funktioniert, kann ich mir schon vorstellen, dass man diese Abschnitte aufteilen kann. Weil wir jetzt schon sehen, es gab ganz am Anfang die Innovatoren, das waren die Cypherpunks, das waren Satoshi Nakamoto, es war die Gruppe darum, die damals in diesem Bitcoin-Talk-Forum unterwegs waren, die daran gearbeitet haben.

[00:09:39] Das waren ja alles Menschen, die einfach Lust hatten, was Neues auszuprobieren, die sogar einfach auch Zeit, Energie, sogar Geld aufgewendet haben, wenn sie zum Beispiel Mining betrieben hatten, ohne zu wissen, was am Ende rauskommt. Weil ganz am Anfang hat ja keiner das Wissen darüber gehabt oder die Gedanke gehabt oder die wenigsten wahrscheinlich den Gedanken gehabt, dass Bitcoin mal, glaube ich, 15, 16 Jahre später bei fast 100.000 Dollar steht. Ich glaube, wer den Gedanken gehabt hatte, war da schon verdammt weit. Deswegen kann man das schon einteilen und wir haben ja auch da diese Schritte,

[00:10:09] dass immer mehr Menschen dazukommen, die das mehr ausprobieren, dass sie risikofreudiger sind und natürlich auch, dass aus meiner Sicht Bitcoin einfach weltweit verwendbar ist. Das heißt, wir haben hier einen riesigen Markt, der global ist, wie beispielsweise im Internet, der nicht beschränkt ist auf irgendeine Region, wie jetzt zum Beispiel nur auf Deutschland, sondern Bitcoin kann jeder nutzen. Und daher denke ich, dass man das schon in die Richtung vergleichen kann, wenn man das anschaut, beispielsweise in die Richtung ein Smartphone, das auch jeder nutzen kann, das Internet kann jeder nutzen.

[00:10:36] Und deswegen glaube ich, dass man in gewisser Weise es schon übertragen kann. Was ich aber, glaube ich, noch hinzufügen möchte, das ist einfach nur eine Theorie. Diese S-Kurve, die du gerade eben nochmal angesprochen hast, schon beschrieben hast, das ist ja wirklich eine Theorie. Eine Innovation wird ja nicht so verlaufen. Es kann steiler verlaufen, es kann langsamer verlaufen, es kann Knicke drin haben. Und das sieht man bei Bitcoin ja derzeit auch, weil wir bei Bitcoin ja den Preis haben erstmal. Und der Preis hat erstmal übrigens mit dieser S-Kurve null zu tun. Es geht hier wirklich nur darum, ob Menschen es nutzen.

[00:11:06] Wir es nutzen, das ist eine andere Frage. Aber es geht nicht um den Preis. Und deswegen glaube ich, dass man schon sagen kann, dass es gewisse Überschneidungen gibt bei der Theorie. Und ich glaube, dass man das dadurch ein bisschen einordnen kann. Ich denke, in Teilen lässt es sich tatsächlich übertragen. Du hast ja vorhin über die Eigenschaften gesprochen, und wir brauchen beispielsweise die Eigenschaften der Innovatoren, die so ein bisschen abenteuerlustig und experimentierfreudig und auch technisch versiert sind.

[00:11:34] Es ist ja schon so, dass es mit Kryptografie bei Bitcoin und den Cypherpunks, die haben ja schon auch ihr Nischendasein gefristet. Insofern die Idee zu sagen, okay, am Anfang gibt es eben diese kleine Gruppe, die da aufgeschlossen für sein muss. Ich finde, das lässt sich schon hören, dass man sagt, okay, der Teil lässt sich möglicherweise übertragen. Was ich auch ganz interessant fand, ist, dass es teilweise so ist,

[00:12:00] dass es wichtig ist, dass es gewisse Meinungsführer gibt. Also dass Meinungsführer irgendwie sagen, schaut mal, dieses und jenes Produkt, diese und jene Technologie ist gut. Und wenn wir da mal ein bisschen rumschauen, jeder, der den Podcast hört, ist ja in seinem Umfeld sehr wahrscheinlich die Person, die am meisten über Bitcoin weiß, die am meisten über Bitcoin sprechen möchte und die den anderen auch am meisten auf den Keks geht. Und all diese Leute sind ja in gewisser Weise Meinungsführer.

[00:12:31] Also ich würde fest oder mich würde es nicht wundern, wenn das so sein sollte, dass es tatsächlich so ist, dass die Zuhörer unseres Podcasts in ihrem Bekanntenkreis die Leute sind, wo deren Bekannte dann wissen, okay, das Thema Bitcoin, wie denkst du darüber? Das ist manchmal eine dankbare Position, manchmal eine undankbare, je nachdem, wie gerade die Stimmung ist. Aber diese Meinungsführer, die eben angesprochen werden, würde ich sagen, hat man auch im Bitcoin-Bereich.

[00:12:57] Also egal, wen man jetzt rausziehen möchte, aber es gibt einfach diese Persönlichkeiten, die dann immer mal wieder als Gallionsfigur dem Ganzen vorstehen und Fürsprecher sind. Also auch da gibt es gewisse Parallelen. Nichtsdestotrotz ist es so, dass diese Kurven ja auch nicht immer gleich verlaufen. Die können mal steiler sein, die können mal ein bisschen gestauchter sein. Die Technologie entwickelt sich weiter, sodass teilweise zurecht vorgetragen wird.

[00:13:23] Es lässt sich eigentlich nicht mehr ganz so halten, weil das S teilweise eher zusammengestaucht wird, dass der Teil unten und der Teil oben viel kürzer ist. Dafür ist der lange Teil in der Mitte viel steiler ansteigend. Aber es ist ein wichtiger Punkt, den du gemacht hast. Da geht es nicht um den Preis. Zumindest nicht primär, weil nachgelagert, wenn mehr Leute sich für Bitcoin interessieren und sich nicht nur theoretisch dafür interessieren, sondern dann auch eben in Bitcoin sparen möchten, dann steigt natürlich die Nachfrage und dann kann natürlich auch der Preis steigen.

[00:13:53] Aber es ist nur ein Randaspekt im Endeffekt. Möchtest du mit den Kontrapunkten weitermachen? Wir freuen uns, dass unser langjähriger Partner Bitbox auch diese Folge unterstützt. Wie wir euch bereits seit unserer ersten Folge immer wieder sagen. Bitte macht euch Gedanken um die langfristige Aufbewahrung eurer Bitcoin. Diesbezüglich können wir euch die Hardware Wallet Bitbox 02 wärmstens empfehlen.

[00:14:19] Dank der einfachen Bedienung, dem hohen Fokus auf Sicherheit und dem hilfreichen Support bei euren Fragen ist die Bitbox 02 für uns ein super Hardware Wallet. Mit unserem Rabattcode BTC verstehen erhaltet ihr 5% Rabatt beim Kauf eurer Bitbox 02 in der Bitcoin-Only-Edition und unterstützt darüber hinaus gleichzeitig unsere Arbeit im Podcast, ohne dass euch dadurch Mehrkosten entstehen.

[00:14:46] Weitere Informationen zur Bitbox und zu unserem Rabattcode findet ihr in der Episodenbeschreibung. Gerne. Also ich weiß, Kontra klingt so hart, aber ich glaube eher etwas, was vielleicht dagegen spricht ein bisschen oder warum Bitcoin anders ist möglicherweise. Wir hatten ja angesprochen, dass es bei seiner Theorie von Rogers ja immer um ein invertives Produkt ging, eine Dienstleistung, eine Idee war das ja dahinter. Aber aus meiner Sicht, und das hatten wir bei uns im Podcast ja das Dutzend Male angesprochen, ist Bitcoin ja viel, viel mehr.

[00:15:14] Bitcoin ist eine Technologie, weil es einfach, ich kann es nutzen, ich kann damit zahlen, allem drum und dran. Es ist ein Netzwerk aus Menschen, ein dezentrales Netzwerk und gleichzeitig ist aber auch nur eine Geldform. Und dadurch, wie wir wahrscheinlich auch schon mal gesehen haben, haben alle Bereiche davon unterschiedliche Eigenschaften, die wiederum speziell sind. Beispielsweise ein Netzwerk, da kann ich wieder Netzwerkeffekte dazu zählen.

[00:15:37] Netzwerkeffekte sind eben, wenn ein Netzwerk mehr Menschen dazukommen, beispielsweise ihr habt jetzt ein Social Media und ein soziales Netzwerk, wie jetzt auch einen Messenger-Dienst oder ein Telefon-Netzwerk. Umso mehr Menschen dazukommen, umso wertvoll wird das Ganze natürlich auch. Diesen Aspekt muss man auch mit reinziehen. Das habe ich jetzt beispielsweise bei einer Waschmaschine nicht, weil ob du jetzt eine Waschmaschine hast, ja, vielleicht bringt es in der Hinsicht einer Innovation, dass mehr billigere Ersatzteile gebaut werden können. Aber bei einem Telefon weiß ich, ich kann nicht anrufen.

[00:16:07] Genauso bei der Geldform haben wir gelernt, dass zum Beispiel Geldformen eher zu einem tendieren, weil die Menschen immer das Geld nehmen, was eben die besseren Eigenschaften hat, was vielleicht auch die besten Eigenschaften hat. In diesem Fall, also bei uns in dem Fall Gold war jahrtausendlang der Punkt, wo man hingekommen ist. Das heißt, auch das wiederum Auswirkungen hat darauf, wie sich denn eine Technologie, Geldform, Netzwerk, je nachdem wie man es bezeichnen möchte, über Bitcoin entwickeln kann. Die Frage ist, welche Auswirkungen hat es auf diese S-Kurve Bitcoins,

[00:16:36] wenn beispielsweise sich ein Geld wiederum formt, wo die Menschen sich darauf geeinigt haben, dass es dahin sind, tendiert. Geht es dann schneller plötzlich? Macht es dann plötzlich Klick und es geht los? Was passiert, wenn das aktuelle Finanzsystem irgendwie zusammenbrechen sollte? Macht es dann wirklich auf einen Schlag so, dass der untere Teil dann eben plötzlich ganz kurz wird, aber dieses S, was nach oben steigt, fast senkrecht nach oben geht, weil alle Menschen hinwechseln? Das wissen wir ja nicht. Was ich sehr interessant finde, ist auch noch, dass wir beispielsweise, wenn wir daran denken,

[00:17:05] dass wir Smartphones eingeführt haben, wir als Kundennutzer hatten ja keine Ahnung, wie sich sowas preislich entwickelt. Wir haben zwar den Preis gesehen von dem Smartphone, aber wir haben jetzt nicht so einen Preischart gehabt wie jetzt bei Bitcoin. Bei Bitcoin kann ich auf die Sekunde sehen, welchen Preis Bitcoin denn derzeit hat. Und das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Menschen, weil sie dann zum Beispiel abgeschreckt werden, weil plötzlich der Bitcoin-Preis fällt oder der Bitcoin-Preis steigt an. Dann kommt dieser Hype auf.

[00:17:33] Und ich glaube nicht, dass es beim Smartphone so einen Hype aufkommt, bloß weil ein Preis jetzt fällt oder nicht fällt. Klar, das ist glaube ich nochmal ein großer Unterschied, weil wir dann plötzlich so eine Entwicklung sehen können. Und das kann natürlich auch wiederum diese Emotionen rausholen. Was ich sehr wichtig finde, und das ist vielleicht auch ein Thema, was wir ganz stark rausheben müssen, Bitcoin hat kein Unternehmen, keine zentrale Instanz hintendran, die in irgendeiner Form ein Marketing durchführen kann. Weil diese Theorie kommt ja eben meistens aus dem Startup-Bereich,

[00:18:02] wenn ich ein Produkt einführen möchte. Und da steckt eben eine Marketingabteilung dahinter, die eine Strategie entwickeln können, die Kommunikationskanäle bespielen können. Aber Bitcoin hat das ja nicht. Bitcoin ist da in Anführungszeichen darauf angewiesen, dass die Menschen darüber sprechen, dass die Menschen erkennen, welche Eigenschaften es gibt. Und das ist natürlich auch noch eine Frage, ob man dann diese Theorie überhaupt anwenden kann. Und dadurch würde ich vielleicht noch einen hinzufügen, dann darfst du, weil wahrscheinlich hast du noch ein paar andere. Aus meiner Sicht ist einfach Bitcoin auch wesentlich komplexer.

[00:18:32] Bitcoin ist nicht so einfach zu sehen, wie jetzt zum Beispiel eine Waschmaschine möglicherweise. Weil eine Waschmaschine stelle ich dir jetzt in deinen Keller. Ich lege dein weißes Hemd hinein, drücke auf den Knopf drauf und du siehst direkt, okay, da kommt ein weißes Hemd raus. Bei Bitcoin kann ich dir zwar zeigen, dass ich dir möglicherweise eine Transaktion schicken kann, aber welchen wirklichen Mehrwert Bitcoin hat wiederum, das jemandem näher zu bringen, ich meine, wir sind jetzt seit fast fünf Jahren dabei, das immer noch darüber zu erzählen, und trotzdem kriegt man es nicht so schnell hin.

[00:19:01] Und ich glaube, das ist richtig schwierig, jemandem wirklich diesen sofortigen Mehrwert Bitcoins darzustellen. Weil Bitcoin ist ja mehr als nur eine Transaktion durchzuführen. Wie stelle ich jemandem den Mehrwert dar, dass Bitcoin zum Beispiel dich absichert gegen eine Zentralbank? Das ist sehr schwer, weil ich es nicht sofort machen kann. Das kann auch sehr lange dauern. Und ich glaube, das ist auch nochmal ein ganz großer Unterschied zum Beispiel zu der Waschmaschine jetzt, weil es ziemlich einfach zu greifen ist. Und das könnte es auch schwerer machen, Bitcoin in dieser Verbreitung mehr rüberzubringen.

[00:19:30] Ich muss gerade ein bisschen schmunzeln über die Aussage, Absicherung gegenüber der Zentralbank. Jeder Bitcoiner wird sagen, ja. Aber wenn du das jemandem erzählst, der halt nicht in der Bitcoin-Welt unterwegs ist, der wird da erstmal stürmrunzeln die Frage stellen, wie Absicherung gegen die Zentralbank. Also daran zeigt sich schon die Idee Bitcoins, wie weit sie weg ist von dem Durchschnittsbürger, der sich ja null damit befasst. Aber im Endeffekt würde ich sagen, relativ offensichtlich, was dagegen spricht.

[00:19:58] Meiner Meinung nach ist die Volatilität sowohl nach oben als auch nach unten. Weil nach oben hin löst das natürlich Gier aus, sodass man, wenn man dann den Preis eben steigen sieht, möglicherweise mehr Leute dazu bekommt, in Bitcoin zu investieren, als es jetzt bei einem normalen Produkt gewesen wäre. Bei einem iPhone beispielsweise, als das eingeführt wurde, hat man halt gesehen, okay, es ist halt ein Handy und dann war es irgendwann ein Handy, das Apps hat und es sah cool aus. Und irgendwann hat sie eine Kamera mit Videofunktion gehabt und so kamen immer neue Sachen dazu.

[00:20:27] Und immer mehr Leute haben eben den Mehrwert für sich erkannt. Zumindest haben sie es woanders gesehen und sich dann gedacht, soll ich das nehmen, ja oder nein? Aber bei Bitcoin ist es ja so, dass der Erstkontakt hauptsächlich der Preis ist. Und diese ganzen Features, die ein Produkt haben kann, ist halt bei Bitcoin letztlich der Preis. Und wenn der Preis steigt, dann kommen möglicherweise mehr Leute rein, als bei einem Produkt, bei einem physischen Produkt zu der Zeit reingekommen wären. Sprich, vielleicht sind dann schon Teile der frühen Mehrheit dabei,

[00:20:56] die eigentlich noch gar nicht da sein sollten, weil sie aus der Gier heraus letztlich in Bitcoin rein investieren. Umgekehrt ist es aber vielleicht so, wenn der Preis dann wieder fällt und wieder gesagt wird, Bitcoin ist tot und sich die Leute noch nicht zu dem Zeitpunkt intensiv mit Bitcoin auseinandergesetzt haben, sodass der Preis, wie gesagt, im Fokus ist, dass dann Leute wieder abspringen, obwohl sie eigentlich dabei sein müssten und auch dabei bleiben müssten. Also das ist was, wo ich mir ein Fragezeichen ranmachen würde, ob der Preis

[00:21:25] beziehungsweise die Volatilität des Preises möglicherweise ein Hemmnis ist, was gegen die Anwendbarkeit dieser Theorie spricht. Aber die Idee an sich bleibt natürlich. Dann ist es so, dass Bitcoin halt super abstrakt ist. Du hast es ja auch angesprochen mit einem Schutz gegenüber der Zentralbank. Das ist so weit weg auf dieser finanziellen Ebene, auf dieser Geldebene von allem, was es halt bisher gab. Egal, ob man sich ja mit Geld im klassischen Sinne auseinandersetzt

[00:21:54] und bisher der festen Überzeugung war, wenn man sich denn damit auseinandergesetzt hat, es muss halt ein Schuldgeldsystem sein. Und wir brauchen diese 2% Inflation, weil sonst läuft es einfach nicht. Wenn man sich dann mit Bitcoin beschäftigt, hat es einfach hohe Hürden aufgrund der Komplexität und aufgrund der Andersartigkeit. Das ist ja, wie gesagt, das gab es noch nicht. Und was auch noch einzahlt auf diese Fragestellung beziehungsweise auf die möglicherweise Minuspunkte, dass die Theorie nicht anwendbar ist,

[00:22:25] ist, dass Bitcoin halt viel mehr ist. Es ist kein technisches Produkt. Es ist auch nicht nur ein Geld. Es ist auch nicht nur ein Gesellschaftsvertrag. Es ist nicht nur Freiheit oder wie wir es in der Folge mit dem Oliver Spitzer hatten. Es ist auch nicht nur Liebe für manche Menschen. Es ist ja einfach eine Interpretation des Individuums hineinprojiziert auf Bitcoin. Und sowas gibt es halt meiner Meinung nach nicht bei einem vergleichbaren technischen Produkt

[00:22:54] oder auch bei sowas wie Gold oder Geld. Also ich finde, man kann die Theorie heranziehen, aber es gibt dann schon so ein paar Abstriche, die man machen muss. Aber die Idee an sich ist cool. Ja, ich würde zu dem, was du gerade gemeint hattest mit dem Preis, dieser Volatilität, kann man auch wahrscheinlich dazu sagen, dass es auch bei anderen Produkten, also Smartphones wurden ja auch nicht eingeführt und plötzlich waren alle dabei, sondern da gibt es ja wahrscheinlich immer auch Phasen, da wird es ein bisschen mehr, da wird es gehypt,

[00:23:23] dann wird es ein bisschen weniger wieder. Aber wie du sagst, man sieht es halt nicht so ganz genau, weil da muss man es unterscheiden wiederum, das eine ist ja der Preis und das andere ist bei, das andere ist ja die Nutzung davon. Und das ist sehr schwierig auseinanderzunehmen, weil es halt, wenn man so eine S-Kurve sieht, denkt man sofort, ah, das ist ja der Preis und der Preis ist die Nutzung von Bitcoin zum Beispiel. Und was ich glaube ich auch sehr, was da gut dazu passt noch, weil du gerade gemeint hattest, dass es so schwer zu greifen ist, bei Bitcoin kommt halt eben noch dazu, dass du viele externe Faktoren hast. Du hast das Geldsystem ja selber auch noch.

[00:23:53] Also du musst Inflation verstehen, du hast ja auch schon ein bestehendes System, was da ist. Wenn wir jetzt mal Facebook nehmen als soziales Netzwerk zum Beispiel, der Art, sowas gab es vorher nicht. Und auch Smartphone gab es ja vorher nicht. Es gab zwar Handys, aber dass ich plötzlich damit telefonieren konnte, indem ich dich sogar sehe und ins Internet konnte, das gab es vorher noch nicht. Jetzt kommt Bitcoin, aber es gibt sowas wie Gold schon, es gibt sowas wie die Kreditkarte. Das heißt, es gibt schon andere Anwendungen, die ich erstmal verstehen muss,

[00:24:22] dann müssen die erstmal auch nicht funktionieren und Bitcoin muss besser sein als alles andere. Und das ist ja das große Problem, das wir gerade auch in Deutschland haben und auch in Europa, dass es sehr schwierig ist, jemanden den Mehrwert Bitcoins näher zu bringen, wenn aber ja die Kreditkartenzahlung im Supermarkt einfach funktioniert. Dann ist es natürlich in anderen Regionen wiederum anders. Es ist natürlich wiederum einfacher zu sagen, guck mal, deine Inflation ist in Deutschland gerade 2% plus nach oben, je nachdem, wie man das Ganze beziffert. Und mit Bitcoin könntest du Rendite mitnehmen,

[00:24:52] dass du sagst, ich kann mich dagegen schützen. Also es ist sehr, sehr schwer, das überhaupt darzustellen und dann noch etwas zu haben, was ich nicht sofort jemandem zeigen kann. Also das ist ja mehr als komplex und dadurch würde ich sagen, es ist, dadurch unterscheidet es sich extrem von den anderen Sachen, wie zum Beispiel jetzt eben wieder von mir angesprochene Waschmaschine und dadurch kann man, ich glaube, wenn man das zusammenfasst, für mich die Theorie übernehmen, aber man muss ganz kurz darauf achten, dass es ganz viele Besonderheiten bei Bitcoin gibt und weswegen wahrscheinlich Bitcoin auch in diesem Fall einzigartig ist,

[00:25:21] weil wir sowas noch gar nicht hatten und da erkennt man erstmal, wie komplex wieder Bitcoin ist und warum man das nicht so einfach, oder warum, wie einfach eine Waschmaschine ist im Gegensatz zu Bitcoin, wenn man es mal so nimmt. Ja, das ist doch ein kleiner Unterschied zwischen Waschmaschine und Bitcoin. Bedenken, die mir häufig entgegenkommen, wenn ich mit Leuten spreche, die noch nicht so den Bezug zu Bitcoin haben, ist hauptsächlich auch dieser Sicherheitsaspekt. Also gar nicht bezogen auf, wenn ich heute Geld investiere,

[00:25:50] könnte es morgen die Hälfte wert sein, sondern eher losgelöst davon, wie kann das Netzwerk überhaupt sicher sein? Wie kann das Netzwerk sicher sein, wenn es da kein zentrales Unternehmen gibt? Wie wird die Sicherheit gewährleistet? Wie wird gewährleistet, dass ich nicht eine Transaktion doppelt ausgebe? Solche Fragen, dass es keinen Betrug gibt in dem Netzwerk. Und das ist ja auch wieder was, was halt auf diese Barriere der Komplexität einzahlt, weil man kann das sehr gut erklären, setz aber voraus, dass dein Gegenüber sich halt die Zeit nimmt und dir zuhört.

[00:26:19] Und da ist es schon häufig so, dass die Leute nicht immer gewillt sind, dir jetzt wirklich ein paar Minuten zuzuhören, wie das Ganze funktioniert. Und selbst wenn, ist es ja schon ein bisschen so, dass es fast schon ein Stück weit magisch ist, wie das eine Rädchen in das andere greift, sodass es möglicherweise, wenn es einen Klick macht, den Leuten auch wieder suspekt ist. Weil das halt einfach so was Neues und ganz anderes ist. Also es gibt halt so ein paar Hemmnisse, würde ich damit sagen.

[00:26:49] Und daran stellt sich ja die sehr spannende Frage, wo wir jetzt eigentlich stehen. Endlich. Endlich, genau. Was ja möglicherweise eine Metrik ist, die immer wieder herangezogen wird, die auch schon von uns herangezogen wurde, ist ja die Anzahl an Adressen im Netzwerk. Aber da wissen wir, ein Mensch kann mehrere Adressen haben. Genauso gibt es genug Menschen, die haben keine eigenen Adressen, weil sie ihre Bitcoin bei den Börsen halten.

[00:27:17] Was könnte man dann da ranziehen? Also wo stehen wir? Wie würdest du es klassifizieren? Wo sind wir? Werbung. Außerdem freuen wir uns, dass wir mit Cointracking einen weiteren großartigen Sponsor für diese Folge gewinnen konnten. Cointracking bietet eine einfache Lösung, die euch bei der Aufbereitung eurer Daten für die Steuererklärung unterstützt. Das Beste daran? Die Plattform ist bis zu einer Anzahl von 200 Transaktionen kostenlos nutzbar und somit ideal für Hodler

[00:27:47] als auch für Einsteiger. Über zehn Jahre Erfahrung und 1,9 Millionen zufriedener Kunden sprechen für sich. Über unseren Link in der Folgenbeschreibung erhaltet ihr 10% Rabatt auf die Bezahlangebote von Cointracking, selbstverständlich ohne, dass euch hierdurch Mehrkosten entstehen. Werbung Ende Echt schwer und wir hatten, glaube ich, noch eine ganze Folge schon darüber gemacht gehabt. Aber mit dem Zusammenhang jetzt, dass wir diese Theorie mit reinnehmen mal, wo man schaut, okay, wo kann man das ganze Bitcoin einordnen?

[00:28:17] Ich habe immer angeschaut, zwei, drei Punkte waren die Adressanzahl natürlich sehr interessant, weil du hast da das einzige Zahlen, wo du die rangehen kannst. Ich habe mal, einerseits waren das die Anzahl der Adressen, die jemals irgendwo in einer Transaktion aufgetaucht sind, also die genutzt worden sind, was zu empfangen, was zu versenden, aber auch zum Beispiel die Transaktions- Empfangsadressen zum Beispiel für das Rückgeld, in Anführungszeichen, das Wechselgeld, wenn du eine Transaktion durchführst, kriegst du ja auch immer noch einen Teil zurück, wenn du das nicht komplett ausgegeben hast.

[00:28:46] Da habe ich eine Zahl gefunden von 1,3 Milliarden. Das wären aber auch nur 16 Prozent der Weltbevölkerung. Wenn wir das wirklich jetzt nehmen würden, dann eine Transakt-Adresse zu einer Person gehören würden, macht ja gar keinen Sinn. Aber selbst bei 16 Prozent wären wir immer noch ganz, ganz früh und gerade so am Anfang der ersten zwei Blöcke. Dann habe ich geschaut, wie viele Adressen gibt es, die derzeit über einen Bitcoin halten. Das sind auch knapp 990.000 nur. Also wir sind nicht mal bei einer Million in dem Bereich. Auch das ist wieder eine Zahl, die sehr gering ist.

[00:29:16] Und was ich noch interessanter fand, es gibt die sogenannten Non-Zero-Balance-Adressen, also Adressen, auf denen überhaupt, überhaupt ein Satoshi liegt. Also ein ganz, ganz kleiner Anteil. Und das sind derzeit um die 55 Millionen Stück. Wenn wir das übertragen würden auf jede Person, wären wir bei 0,69 Prozent der Weltbevölkerung. Da wärst du also ganz unten. Aber Achtung, jetzt ganz wichtig, bevor jetzt einer sagt, oh Gras, wir sind ganz weit dabei. Wir wissen, es gibt ja jeder,

[00:29:45] wie du gesagt hast, jede Adresse kann nicht einer Person zugeordnet sein. Jede Adresse kann zu mehreren Personen gehören. Es gibt natürlich viele, viele, viele Menschen, die Bitcoin nicht auf einer eigenen Wallet halten, sondern eben auf einer Plattform. Beispielsweise, dass sie es gekauft haben. Solche Sachen. Es gibt viele Menschen, die Bitcoin gekauft haben. Auf Plattformen muss ich selbst gar keine Bitcoin kaufen, sondern eigentlich nur ein Zertifikat in diese Richtung. Und deswegen finde ich das so schwierig, da überhaupt eine Zahl zu geben, weil aus meiner Sicht, und das ist für mich die größte Frage jetzt,

[00:30:16] was bedeutet überhaupt Bitcoin-Adoption? Ab wann ist man denn dabei? Ist es dann, wenn ich Bitcoin gekauft habe? Dann ist natürlich auch die Frage, wo und wie habe ich gekauft? Wie gesagt, habe ich wirklich Bitcoin dort gekauft, wo ich es wirklich kaufen kann? Habe ich ein Zertifikat gekauft? Wie halte ich die Bitcoin? Halte ich die bei mir selbst auf einer Wallet? Halte ich die wiederum auf einer Plattform? Dann ist die Frage, ist diese Verbreitung erst dann durch, wenn ich Bitcoin auch wirklich nutze zum Zahlen? Ab wann ist es denn wirklich gegeben, dass ich von dieser Verbreitung

[00:30:46] sprechen kann? Weil zum Beispiel bei einem Smartphone ist es einfacher, weil dann weiß ich, okay, ich kann gucken, wie viele Smartphones sind weltweit verkauft worden? Beim Smartphone gibt es ja nur das Smartphone, was ich in der Hand habe. Ich kann ja kein Smartphone irgendwie nur online auf einer Plattform nutzen. Das geht ja nicht, gibt es ja nicht. Und deswegen ist es für mich hier schon ganz, ganz schwer, eine Definition zu machen, wann man den Bitcoin überhaupt nutzt. Und dadurch ist es auch so wahnsinnig schwierig, aus meiner Sicht überhaupt eine Aussage zu treffen, wo wir denn bei Bitcoin stehen. Und wenn jetzt jemand wiederum kommt und sagt, aus meiner Sicht, ja man kann es ja

[00:31:15] am Bitcoin-Preis wiederum festlegen, würde ich auch sagen, ja nicht wirklich. Weil nur weil der Bitcoin-Preis jetzt steigt, heißt das nicht automatisch, dass bei Menschen dazukommen. Du hast ja gerade eben davon gesprochen, wenn jemand Bitcoin kauft, also wie entsteht der Preis überhaupt, wenn jemand Bitcoin kauft und verzahlen möchte und auf der anderen Seite jemand verkauft, dann geht der Preis nach oben, wenn er mehr zahlt natürlich. Aber das hat ja nichts damit zu tun, ob mehr Menschen dazukommen. Natürlich könnte ich sagen, ja okay, wenn der Bitcoin-Preis langfristig ansteigt, dann kommen mehr Leute hinzu, die kaufen möchten.

[00:31:45] Das ist auch ein Indiz dazu. Aber es muss ja nicht unbedingt sein. Und dadurch finde ich es sehr schwer, den Bitcoin-Preis heranzuziehen und glaube danach kommen wir, oder mit dem Bitcoin-Preis können wir am Ende auch unser Fazit ziehen, dass es sehr schwierig ist, überhaupt eine Definition aufzustellen. Und das hat mich, also fand ich sehr schwer für die Vorbereitung für die Folge, überhaupt eine eigene Antwort darauf zu finden, wo wir gerade stehen und was wir nehmen könnten. Ja, ging mir auch so. Ich habe dann ein paar Gedanken dazu

[00:32:15] davor gehabt und in Vorbereitung auf die Folge kamen nochmal ein paar dazu, weil an sich war das für mich relativ klar, muss ich sagen. Ich dachte, wir sind über diese ersten beiden Punkte hinweg und du hast ja gerade auch gesagt, man könnte davon aus, dass man eben am Ende dieser ersten beiden Teile der Kurve ist. Sprich, Innovatoren sind durch, frühe Adoptoren sind durch. Dass jetzt die frühe Mehrheit anfängt.

[00:32:45] Ich finde, das ist eine Aussage, da lassen sich schon Argumente für finden. Weil jetzt ist beispielsweise BlackRock da. Mir fällt es auf der einen Seite schwer zu sagen, BlackRock ist hier und wir sind aber noch so früh, dass wir noch nicht mal in der frühen Mehrheit sind. Weil was ist denn finanztechnisch mehr Mainstream als BlackRock? Das ist halt einfach der größte Vermögensverwalter der Welt. Wenn die dabei sind, dann kann es nicht mehr so ein super Nischenprodukt sein. So war

[00:33:14] mein Gedanke. Auf der anderen Seite kann man natürlich genauso gut sagen, naja, was ist denn BlackRock? Was hat BlackRock dann mit Bitcoin zu tun? Das ist ja irgendwo eine Abstraktion von dem, was Bitcoin ist. Da ist ja keine Ahnung, vielleicht noch besser, wenn man Bitcoin auf irgendwelchen Börsen hält, weil dann hat man immerhin den, ja, also du hast halt immerhin, sie ist halt Bitcoin und nicht den ETF. Da haben wir jetzt dahingestellt, was jetzt, was ist der bessere Weg ist. Dann ist es so,

[00:33:44] dass ich den Preis schon auch ein Stück weit als Parameter sehen würde, weil die Nachfrage, der Preis steigt durch eine erhöhte Nachfrage, aber es ist natürlich richtig, was du gesagt hast, der, die erhöhte Nachfrage kann auch durch die gleichen Personen verursacht werden. Also es ist nicht zwingend so, dass dann mehr Leute dazu kommen müssen. Man könnte sich auch immer weiter hoch bieten. Es ist halt die Frage, ob das tatsächlich so ist oder ob die Anzahl

[00:34:13] an Bitcoin auf Börsen beispielsweise abnimmt, weil doch immer mehr Leute dazu kommen und diese Verknappung wird sich halt irgendwann auch im Preis niederschlagen. Oder dieser, wir haben ja auch schon über den Halving-Effekt gesprochen, weil dann doch die Angebotsverknappung sich irgendwann niederschlägt und möglicherweise dann doch sich auswirkt, dass letztlich die Nachfrageseite eben überwiegt. Du hast gerade noch gesagt, die Anzahl an Adressen über einen US-Dollar. Die Zahl, die du hattest, habe ich auch gefunden, aber man muss ja noch

[00:34:43] die Adressen dann auch hinzufügen, die beispielsweise größer als 100, größer als 1000, größer als 10.000 sind. Und dann hatte ich eine bisschen größere Zahl gefunden. Nichtsdestotrotz waren wir auch da in einem Bereich, der entspricht in etwa 1% der Weltbevölkerung. Also ein absoluter Witz und darin gemessen sind wir halt immer noch sehr, sehr früh. Darin gemessen wären wir noch in der Innovatorenphase. Aber wie gesagt, die Innovatorenphase passt wieder nicht zu der Tatsache, dass es BlackRock und Co. dabei sind.

[00:35:12] Also das kriege ich im Kopf zumindest nicht richtig zusammen. Und dann wird es halt wichtig, wir können auch noch zwei, drei andere Sachen aufführen. Zum Beispiel heute Morgen, also wir nehmen die Folge jetzt am 23. April auf, heute Morgen habe ich geschaut, da war Bitcoin das sechstwertvollste Asset der Welt. Jetzt aktuell ist es nur noch das achtwertvollste Asset. Also passt ganz gut zur Volatilität, wobei natürlich auch die anderen Güter schwanken. Kann das sechstgrößte Asset der Welt oder das achtgrößte Asset der Welt

[00:35:40] kann das so Nischendasein fristen, dass man noch irgendwie von Innovatoren oder frühen Adoptoren sprechen kann? Der Transfer zwischen Russland und China, den wir die letzte Folge angesprochen haben. Also es gibt so ein paar Indizien, meiner Meinung nach, die sind schon eine Hausnummer. Also da dann zu sagen, das ist so unbeachtlich oder die Nachfrage, der Markt ist noch so klein, dass wir nicht in der frühen Mehrheit sind, ist auf der einen Seite schwierig, aber der wesentliche Unterschied

[00:36:10] ist halt der, den du auch schon angesprochen hast. Was heißt es überhaupt? Also was heißt es, wenn BlackRock jetzt dabei ist? Was heißt es, dass ich zumindest auf kaufen klicken kann bei N26, bei Trade Republic? Ist es Bitcoin? Sind die Investoren? Sind es Leute, die wir jetzt dazu zählen sollten? Oder sind es nur die Leute, die sagen, okay, ich mache Selbstverwahrung? Sind es Leute, die Node betreiben? Sind es Leute, Leute, die zu Hause so ein Solo-Miner stehen haben?

[00:36:38] Also wie definiert man das Ganze? Und das macht es halt extrem schwierig. Und wenn man den Maßstab anlegt, dass man sagt, okay, wir legen jetzt die Leute zugrunde, die wirklich Bitcoin so im Ansatz verstanden haben, sprich Leute, die sich halt mehr als irgendwie drei Stunden damit auseinandersetzen, dann bleiben halt vermutlich nicht mehr so viel übrig. Also ich kenne, mit Ausnahme von dir, in meinem Bekanntenkreis niemand, der über diesen Investmentgedanken hinausgeht,

[00:37:08] was vollkommen okay ist. Und mein Bekanntenkreis ist sicherlich schon leidgeplagt, weil es mein Bekanntenkreis ist. Also, ja, vor dem Hintergrund würde ich sagen, sind wir doch sehr früh. Ja, ich glaube, bei dem Thema BlackRock, man darf nicht, man darf nicht verwechseln, es geht bei dieser Theorie darum, um Nutzer. Es geht also um 8 Milliarden Menschen. Und nur weil BlackRock dazukommt, heißt es 0,0. Das wäre ungefähr so, wenn du sagst,

[00:37:37] wir haben Anfang der 2000er Smartphones und Google oder wer war da 2000 groß? Gerade Microsoft ist jetzt ein Riesenunternehmen. Die nutzen, die haben jetzt 2 Millionen Handys für ihre Mitarbeiter gekauft. Heißt ja aber 0,0 in die Richtung, dass überhaupt irgendeiner auch in Deutschland ein Nokia-Handy nutzt zum Beispiel oder ein Smartphone nutzt, ist ja egal, weil es ist ja egal, es geht ja um die wirklich breite Masse, die hingeht, weil es geht darum, die große Mehrheit sind nicht irgendwelche Unternehmen, sondern wirklich die Menschen

[00:38:06] auf diesem Planeten. Und BlackRock, okay, die sind ja da, das sind vielleicht die Ersten, aber das hat nichts damit zu tun, dass irgendjemand dazugekommen ist. Natürlich gibt es Menschen, die bei BlackRock jetzt kaufen können, aber die Menschen, die bei BlackRock jetzt kaufen, das sind wiederum, die wiederum in diese frühe Mehrheit mit reinzählen würden oder in der Adoptorenphase, aber BlackRock selber nicht. Und deswegen ist dann, das Schwierige, glaube ich, bei Bitcoin ist das, oder warum die Theorie bei Bitcoin so schwierig ist, weil wir halt so unterschiedliche Kategorien an Personen haben oder Institutionen haben, die Bitcoin kaufen können.

[00:38:36] Wie beispielsweise jetzt du, aber auch die Sparkasse nebenan, aber auch der Rentenfonds, aber auch BlackRock oder aber auch MicroSelogy als Unternehmen, die das machen können und die müsste man ja auch mitnehmen, wer das dann ist und wo man die jetzt einordnen kann. Weil bei allen anderen, klassisch Beispiel Waschmaschine, da gucke ich ja nicht, ob das Unternehmens dabei ist, sondern ich gucke daran, wie viele Waschmaschinen sind weltweit verkauft worden und dann kann ich gucken, wie viele Privatpersonen das Ganze nutzen. Und ich glaube, das ist nochmal so schwierig,

[00:39:03] warum das so schwer greifbar ist und genauso glaube ich, du und ich wissen, dass BlackRock eingestiegen sind bei Bitcoin, das ist angeben. Die Frage ist, ich wette mit dir, wenn wir jetzt hier auf der Haustür gehen würden, ich gehe auf die Straße und ich frage 100 Menschen, wie viele Menschen würden wissen, dass erstens wer BlackRock ist und zweitens, was die mit Bitcoin zu tun haben. Ich glaube, das ist ein ganz, ganz kleiner Anteil und deswegen muss man glaube ich auch noch unterscheiden zwischen dieser Bitcoin-Blase, die wir haben, wo alle denken,

[00:39:32] ist doch eher alles klar, ist alles schon durch und der Bevölkerung da draußen, wie du sagst, der Bekanntenkreis. Ich glaube, dieser Unterschied ist riesig plus eben auch noch regional. Also Deutschland und USA haben vielleicht einen Unterschied, kann aber auch sein, dass du Deutschland und Arsenal einen Unterschied machen kannst und ich glaube, da gibt es große Unterschiede noch und was ich interessant fand und das kann ich ja die Frage an sich jetzt stellen, weil wir immer darüber die Produzentzahlen sprechen. Wenn wir zum Beispiel darüber sprechen, dass wir sagen, wir sind in dieser frühen Mehrheit schon, das wären ja schon, wie viel Prozent wären wir dann?

[00:40:02] Dann wären wir bei, das sind dann 16 Prozent, ab 16 Prozent wären wir in der Early Majority, also in dieser frühen Mehrheit. Genau. Was glaubst du, wie viel Prozent haben wir denn derzeit beim Internet? In welchem Bereich wir uns da bewegen? Also nachdem die ersten 16 Prozent durch sind, dann beginnt die Mehrheit. Beim Internet, gute Frage, aus dem Bauch raus hätte ich natürlich eine relativ hohe Zahl genannt, aber wenn du die Frage so stellst, muss natürlich ein kleiner Sicherheitsabschlag

[00:40:32] gemacht werden. Ich sage einfach mal 82,5. 66. Okay, das ist... Weltweit. Wir sind also im Internet bei der späten Mehrheit derzeit und natürlich muss man auch hier unterscheiden, klar, Entwicklungsländer, Industrieländer ist natürlich... In Deutschland kennst du irgendjemanden, der kein Internet hat. Also für mich ist es so was, was schon wieder fast zum... Einwillig. Ja, was so zum Alltag gehört und genauso, und das finde ich auch interessant, weltweit gesehen, wie hoch ist der Marktanteil

[00:41:01] von Smartphones? Also wie viel Prozent der Weltbevölkerung haben Smartphones? Wahrscheinlich... Wahrscheinlich mehr, weil man kann ja noch SMS und Co. verschicken und telefonieren. Dann sage ich jetzt 75. 86. Also wir sind da schon ziemlich weit, was wiederum auch von Bitcoin und Co. gut spricht, weil man immer sagt, ja, die Menschen brauchen ja ein Smartphone dazu, aber Smartphones sind ja doch... Ich meine, selbst wenn du, wenn wir in Äthiopien waren und in Gegenden, wo du sagst, boah, da geht den Menschen

[00:41:31] wirklich schlecht, viele haben trotzdem ein Smartphone. Aber ich fand das interessant, solche Zahlen mal zu sehen, welchen Bereichen man da sich eigentlich bewegt, weil, wie gesagt, Internet ist so etwas ganz Normales für uns. Ohne Internet könnten wir den Podcast nicht durchführen. Und ich hatte mal dann ChatGPT gefragt oder auch ein bisschen recherchiert, wer denn derzeit so in dieser Early Adopter Phase, also in der zweiten Phase ist. Und da waren vier Beispiele. KI, also diese klassische Künstliche Intelligenz, sowas wie ChatGPT selber ist in dieser Phase gerade drin, wo ich das Gefühl habe,

[00:42:01] das nutzt um mich herum auch fast schon jeder. Dann dieses AR, also Augmented Reality mit den Brillen zum Beispiel. Medizinische Wearables, also diese Fitnessuhren, die aber auch die Gesundheitsdaten erfassen, sind auch in dem Bereich. Und autonomes Fahren. Also das sind, in dem Bereich würden wir uns bewegen, wenn wir diese Early Adopter Phase erst hätten. Und jetzt ist die Frage, sind wir mit Bitcoin dort schon oder sind wir sogar noch viel, viel früher? Und deswegen glaube ich, dass ich, also um mein Fazit zu ziehen, kannst du dann, du ja dann,

[00:42:31] bin gespannt, was du dazu sagst. Ich würde sagen, dass wir vielleicht bei Bitcoin bei dieser frühen Mehrheit stehen könnten, wenn man alle mit reinzählt, die irgendwie Bitcoin mal gekauft haben. Über irgendwie eine Online-Plattform, ob das jetzt diese klassischen Trading-Apps sind oder etc. Dann könnte es sein, dass wir dabei sind. Wenn wir jetzt aber dann mal runterbrechen, das würde ich auch sagen, dass es wirklich darum geht, dass man Bitcoin so nutzt, wie Bitcoin gedacht ist, dass man es selbst hält, dass es dann wirklich

[00:43:00] diese Eigenschaften, die Vorteile überhaupt bietet, die man nutzen möchte, dann würde ich, nur mein Gefühl, würde ich sagen, dass wir am Anfang der frühen Adoptoren sind und dann bewegen wir uns unten und wenn überhaupt, ich würde sogar theoretisch nach, wenn ich es so angucke, sogar noch früher runtergehen, ich würde mich da in dem Bereich unter, weit unter 10% bewegen, wenn überhaupt. Ich würde sagen, und aus diesem Grund sieht man vielleicht einfach auch, dass wir so verdammt früh noch bei Bitcoin dran sind,

[00:43:30] wenn man sich diese Zahlen anschaut und dadurch, wenn jemand sagt, oh Gott, warum soll ich jetzt noch einsteigen? Ja, guck mal, wo wir überhaupt stehen. Wenn du Bitcoin so weit verstanden hast und so nutzt, wie Bitcoin genutzt werden sollte, dann sind wir so früh dran und das finde ich immer wieder faszinierend. Das ist, ich glaube, fast seit sieben Jahren habe ich so häufig zu dir schon gesagt, oh Gott, sind wir früh dran. Und dass es immer noch so ist, obwohl Trump, Co., BlackRock und da und da, da ist, finde ich immer noch auf der einen Seite faszinierend, auf der anderen Seite

[00:43:59] auch irgendwie wahnsinnig, dass wir irgendwie zu einem richtigen Schritt auch nicht vorwärts kommen. Noch eine Nachfrage. Die Beispiele, die du genannt hast von dieser Brille, von KI, von den Wearables, die eben ja Körperfunktion messen, Puls und so weiter, war das die frühen Adoptonen oder war das die frühe Mehrheit? Die frühen Adoptonen. Okay, die frühen Adoptonen. alles klar. Genau. Gut.

[00:44:30] Okay, also wenn man das zugrunde legt, dann würde ich sagen, müssen wir bei Bitcoin an sich früher dran sein, weil gerade KI und diese Smartwatches und Co. haben doch verhältnismäßig viele Leute. Also wenn wir da tatsächlich noch in der Phase der frühen Adoptonen sind und noch nicht in der frühen Mehrheit, gut, vielleicht sind wir auf der Schwelle, aber egal, also unterstellt, wir wären dort, dann würde ich sagen, sind wir bei Bitcoin doch noch deutlich,

[00:44:59] deutlich früher dran. Und ich finde, das ist auch ein guter Punkt, dass man sagt, okay, nur weil BlackRock da ist, heißt das noch nichts, weil man muss ja auch da dann wieder schauen, in welcher Blase bewegt man sich. Genauso wie bei den anderen Produkten auch. Und bei BlackRock ist es eben so, jeder im Finanzkontext kennt BlackRock. Jeder ist immer sehr absolut, aber die Masse der Leute im Finanzkontext wird BlackRock kennen. Ich würde auch sagen,

[00:45:28] jeder in der Finanzwelt hat schon mal von Bitcoin gehört. Also die Blase, die potenziell mit Bitcoin Kontakt haben könnte oder Bitcoin gekauft haben könnte, ist vermutlich schon größer. als die Bitcoin Community, als die Leute, die man so auf Konferenzen antrifft. Das glaube ich schon. Aber jetzt an dem Beispiel Smartwatch gemessen, muss ich dann doch sagen, hm, vermutlich

[00:45:58] haben doch deutlich mehr Leute in der Smartwatch als Bitcoin. Wobei das natürlich auch wieder ein bisschen hinkender Vergleich ist, weil das eine ist halt ein physisches Produkt, wie ein Smartphone, das greifbar ist. Und das andere ist halt sehr abstrakt. Jeder hat eine andere Interpretation von Bitcoin und irgendwo auch eine andere Wahrnehmung. Jeder reagiert anders auf gewisse Neuigkeiten. Das ist ja im Endeffekt die Krux an der Sache.

[00:46:30] Also, ich tue mir immer noch schwer damit zu sagen, es sind jetzt wirklich Finanzgiganten, Staaten, namhafte Staaten dabei und wir sind nicht in dieser frühen Mehrheit. Auf der anderen Seite sehe ich es halt auch in meinem Alltag, dass wir noch teilweise, also, können ich mich auch zu den Innovatoren zählen, die rückmöglichen, die da teilweise kommen. Insofern ist das ein schwieriges Spannungsverhältnis, das ich irgendwie

[00:46:59] kaum auflösen kann. Davon abgesehen, ist das ja alles immer nur eine gefühlte Wahrheit. Und die hängt halt maßgeblich wieder von der eigenen Blase ab. Also lange Rede, kurzer Sinn. Das Beispiel mit den Wearables hat es für mich sehr greifbar gemacht, aber ich kann es ehrlich gesagt immer noch nicht einordnen. Ich gebe es eine ganz einfache Antwort, wir sind genau an der Schwelle zwischen frühen Adoptoren und früher Mehrheit,

[00:47:29] also bei 15,9 Prozent. Ja, ich glaube, was schwerfällt, ist diese Theorie, man muss sich vorstellen, es geht um 8 Milliarden Menschen. Das heißt, es geht um alles, was wir auf diesem Planeten haben. Jeder Mensch, jedes Kind, jeder Erwachsene, jeder Mensch in Deutschland, jeder Mensch in Asien, in Südamerika. Und das musst du halt greifen, dass es die Richtung geht. Es geht nicht nur um die, um auch du, oder wir haben ja beide unsere Gesellschaften um uns herum, unsere Zielgruppen,

[00:47:59] unsere Freunde, unser Bekanntenkreis. Der sich ja auch wieder völlig davon unterscheidet, was jemand nebenan möglicherweise macht. Das heißt, man ist da vielleicht auch voreingenommen. Und ich glaube, man erkennt vielleicht dadurch, dass es auf der einen Seite, wie weit weg wir alle von diesem Geldthema sind. Ich meine, du musst dir überlegen, wie viele Menschen haben über ETFs und Aktien in Deutschland. Das musst du ja genauso überlegen. Sind wir gerade, ich glaube, in einer Aktienquote von 15, 16, 17 Prozent? Ich glaube, knapp 20 mittlerweile, Ost- und Westdeutschland zusammen. Wo du auch überlegen

[00:48:28] könntest, warum? Jeder kennt Aktien, es ist neu, es ist nicht neu, besser gesagt, und jeder soll das tun. Bitcoin ist sogar neu und deswegen glaube ich, dass wir teilweise wirklich überschätzen, wie weit Bitcoin schon ist, weil wir uns einfach tagtäglich damit beschäftigen. Wir wissen es nicht, wir werden es auch nie wissen, aber es ist einfach eine Gefühlssache und deswegen würde ich auch sagen, dass ja viele zum Beispiel sagen, ja okay, Bitcoin wird mal jeder nutzen. Wir haben bei dieser S-Kurve kommen wir irgendwann mal oben an und wir kommen mit diesen 100 Prozent an.

[00:48:58] Das wäre dann die Variante, dass wir so eine Art Hyper-Bitcoinisierung haben, dass also wirklich jeder Mensch Bitcoin nutzt und da ist natürlich jetzt auch die Frage, wird sowas wirklich stattfinden? Wie gesagt, wir haben ja keine Glaskugel, aber es bedeutet, wir haben sehr viele Alternativen, es geht hier immer noch um Geld, aber das Thema brauchen wir jetzt glaube ich nicht so groß aufmachen. Wir haben demografische Hürden, das heißt also auch ältere Menschen müssten es nutzen, es müssten Menschen nutzen, die kein Internet haben, auch die haben wir ja gerade gesehen, nicht alle Menschen auf diesem Planeten haben Internetzugang, nicht jeder hat ein Smartphone,

[00:49:27] es gibt diese technologischen Hürden, wie ich gerade angesprochen hatte, aber am Ende geht es einfach darum, es ist eine Frage der Zeit, wir werden nicht sehen, wie es funktioniert, es kann aber einfach auch sein, dass das ganze Ding plötzlich explodiert und nach oben schießt, weil eben es sich mehr rumspricht, weil das ganze Geldsystem außenrum Probleme bekommt und man dann plötzlich sogar als Laie, sage ich mal in Anführungszeichen, den Mehrwert Bitcoins erkennt, also erkennt, wie bei der Waschmaschine, träge das Hemd rein,

[00:49:57] träge das Hemd raus, hoffentlich weiß es Hemd raus, wieder so rum und bei Bitcoin genauso, ich habe jetzt irgendwie, sehe ich, dass mein Geld zum Beispiel nicht an Wert verliert, an Kaufkraft verliert, solche Dinge zum Beispiel und dann kann es sein, dass diese S-Kurve ziemlich schnell nach oben schießt und wir dann rauskommen aus diesem normalen, langsamen Wachstum, sondern plötzlich geht es exponentiell nach oben, wir wissen es aber nicht und das kann mir schon vorstellen, dass es in diese Richtung gehen könnte, kann dauern, kann schnell gehen, wir haben keinen Plan, aber ich glaube,

[00:50:26] schlussendlich wird es ein bisschen länger dauern, als wir uns das vorstellen können. Nochmal kurz zu der Aktionärsquote, also nach dem Deutschen Aktieninstitut ist es so, sind aber die Zahlen 2024, Westdeutschland 18,6, Ostdeutschland 11,4, das heißt, wir werden doch bei irgendwo plus minus 17 Prozent sein und wahrscheinlich ist es so, dass die Leute, die Bitcoin haben, vermutlich mutmaßlich eine Teilmenge von dieser Zahl sind, eher so als umgekehrt.

[00:50:56] Dann ist es so, wenn wir ein bisschen in die Zukunft gucken, kann es 100 Prozent Marktdeckung bei Bitcoin geben, vermutlich auch schwierig. An den Beispielen, die du genannt hast, mit dem Smartphone, mit dem Internet, sieht man ja auch eine Technologie, ein Produkt, die wir im Alltag nutzen, die selbstverständlich ist, ist offensichtlich sehr schlecht verbreitet. Das gar nicht daran liegt, dass sich Leute bewusst dagegen entscheiden, sondern einfach auch daran, dass es Teile der Welt gibt, wo die Technologie

[00:51:26] keinen Mehrwert bietet. Das ist natürlich bei Bitcoin, ja, muss man auch nochmal ein Fragezeichen ranmachen, gibt es diese Teile der Welt, wo Bitcoin keinen Mehrwert bietet, immer unter der Voraussetzung, dass irgendwie ein Kommunikationskanal offen ist, dass man eben Transaktionen versenden kann. Und dann gibt es selbstverständlich auch die Leute, die sich bewusst dagegen entscheiden, die dann erst so spät auf den Zug aufspringen, weil sie letztlich keine Wahl haben, weil es wäre dann der Zeitpunkt, wenn alles in Bitcoin bepreist ist und Bitcoin letztlich,

[00:51:56] wenn diese Hyper-Bitcoinisierung stattgefunden hat. Ich tue mir echt ein bisschen schwer, muss ich sagen, mit dem Fazit, weil ich sehe einfach gute Argumente für beide Seiten, aber Fakt ist, wir sind halt super früh und es ist jetzt egal, ob wir gerade auf der Schwelle sind oder ein bisschen darüber oder darunter, wir sind auf jeden Fall halt deutlich unter 20% und je nachdem, wie man

[00:52:24] die Bitcoin-Verbreitung definiert, wie gesagt, nur die, die Bitcoin selbst verwahren, nur die, die meinen, nur die, die sagen, Bitcoin ist Freiheit, dann würde ich sagen, sind wir definitiv eher so beim 2,5, 3% Bereich maximal. Und selbst, wenn wir die anderen dazu nehmen, die Bitcoin als Investitionsgut sehen, gibt es ja wieder einen Teil von denen, die dann möglicherweise bleiben, sagen wir auch immer, wenn so ein Zyklus vorbei ist, wenn es den Hype gab und der Preis wieder abfällt, bleiben ein paar, es sind ein paar

[00:52:54] Leute mehr da, die einfach überzeugter von der Sache sind und dementsprechend ja auch die Nachfrage treiben und dementsprechend auch zum einen den Preis natürlich bewegen, aber auch in einem Bärenmarkt, in ihrer Bekanntschaft, in ihrem Freundeskreis, immer weiter von Bitcoin erzählen. Und das Ganze wird sich ja dann sukzessive durchsetzen. Also, ich könnte mir gut vorstellen, dass wir, wenn wir jetzt auf die S-Kurve zurückkommen, von der wir eigentlich gesprochen haben, dass wir gerade

[00:53:24] an dem Knick unten sind, wo es dann langsam anfängt, steil anzusteigen. Und wenn wir jetzt den Preis anschauen, also, ja, wir haben gesagt, die Kurve ist nicht gleich Preis, sondern die Verbreitung. Wenn wir den Preis anschauen, dann ist das halt schon irgendwo eine steile These und du hast mir im Vorfeld der Aufnahme gesagt, dass du einen Tweet gefunden hast, wo einer 2017 meinte, ich habe es euch ja gesagt, der Zug ist abgefahren.

[00:53:54] Aber ich muss sagen, ich bin mir sicher, dass der Zug nicht abgefahren ist. Ich bin mir nur nicht sicher, ob er noch steht oder ob er doch langsam schon aus dem Bahnhof rausfährt. Wir werden es aber, das Problem dabei ist, wir wissen nicht oder wir können relativ schwer belegen, wann er losfährt oder wie er losfährt. Und selbst wenn er losgefahren ist, wir haben ja keine Zahlen dafür so richtig. Wir können ja keine Absatzzahlen von dem Smartphone nehmen und das macht das halt glaube ich so schwer greifbar auch in diese Richtung. Und ja, ich glaube einfach auch,

[00:54:24] dass wir, ist meine persönliche Meinung, wir unterschätzen glaube ich oder überschätzen besser gesagt in unserer Blase, wie weit Bitcoin ist. Und wir sind aber viel früher noch dran. Und was ich da auch interessant finde für alle, die jetzt die sagen, ja wegen dem Preis bla bla bla, schaut euch doch mal an, wenn wir schon so früh dran sind jetzt gerade und wir gerade darüber gesprochen haben, dass ja eigentlich kaum eine Privatperson dabei ist. Es ist klar, BlackRock und Microsoft ist, es kommen nur ein bisschen mehr Unternehmen dazu, aber wie viele Unternehmen es denn

[00:54:54] überhaupt noch gibt, die da draußen sind, die man ja auch, man könnte das ganze Thema ja auch bei den Unternehmen aufbauen und die in diese Kategorien aufbauen. Amazon, Apple, etc. Die mehr Milliarden, nicht sogar mehr Dollar auf der hohen Kante, die sie irgendwo hinpacken sollten. Und wir stehen jetzt schon bei einem Preis von knappen irgendwann 100.000 Dollar oder sowas die letzten Monate mal. Dann wissen wir ja, wo es hingehen kann, theoretisch, wenn ihr euch diesen Preis anschauen wollt. Und was ich da wiederum sehr interessant finde, man muss sich auch überlegen, so eine Innovation,

[00:55:24] eine neue, nimmt ja auch anderen Innovationen oder anderen bestehenden Produkten den Marktanteil weg. Beispielsweise Smartphones haben wiederum den klassischen Handys auch den Marktanteil abgegraben. Also keiner nutzt mehr das klassische Nokia 3310 in den Tasten, sondern hat einfach zum Beispiel ein iPhone. Genauso könnte man das und da haben wir auch eine Folge drüber gemacht, das können wir ja auch verlinken, könnte man ja sagen, Bitcoin als Art Wertspeicher könnte bei Gold oder Staatseinleihen oder was anderem oder Silber, etc. auch wieder Markt abgreifen. Und wir hatten ja damals auch drüber gesprochen,

[00:55:53] wenn man jetzt nur Bitcoin, in Anführungszeichen, nur die Marktkapitalisierung von Gold einnimmt, derzeit, hätten wir mit Bitcoin-Preis bei 21 Millionen Bitcoin gerechnet, von 600.000 US-Dollar. Unvorstellbar derzeit, aber eine riesige Zahl und ich glaube, das sind so viele Dinge, die zusammenspielen am Ende. Wir können das so schwierig greifen und man versucht halt immer so diese Theorien aus Innovationsmanagement in diesem Fall mitzunehmen, die man halt schon kennt und versucht sie auf Bitcoin zu übertragen. Aber ich würde jetzt mal in den Raum stellen, dass es sehr fraglich ist, ob es funktioniert.

[00:56:24] Zu gewissen Teilen ja, aber es ist halt hier wieder deutlich geworden, dass ja Bitcoin doch was Einzigartiges ist, weil es so viele Eigenschaften hat, so viele Faktoren dabei sind, die man gar nicht nehmen kann. Und vielleicht für mich als Abschluss, was ich gesehen hatte und vielleicht noch ein bisschen nerdig rumzumachen, ist das Amaras Gesetz, habe ich auch wieder gefunden. Wir neigen dazu, die Auswirkungen einer Technologie auf kurze Sicht zu überschätzen und auf lange Sicht zu unterschätzen. Und ich glaube, das passt sehr, sehr gut rein, dass wir gerade im Bitcoin-Bereich sehr häufig überschätzen und sagen,

[00:56:53] Bitcoin kennt schon jeder, Bitcoin hält schon jeder. Glaube ich hundertprozentig nicht, aber langfristig wird Bitcoin auf jeden Fall eine Technologie sein, eine Geldform sein, ein Netzwerk sein, was wahrscheinlich sehr große Auswirkungen insgesamt haben kann. Was wir jetzt schon sehen, dass Bitcoin plötzlich in dieser Marktsituation mit Trump und Co., mit den Zolltarifen, wie wir es letzte Woche ja besprochen hatten, schon mitspielt als großer Player und auch schon da genannt wird. Und das Talent, das ist ja schon der Wahnsinn. Und dann kann man sich überlegen, was kann dann in 15 Jahren passieren,

[00:57:22] wenn Blackrock und Co. oder auch mehr Menschen noch zukommen. Und da bin ich ultra gespannt, was da noch passieren könnte.

[00:57:57] Und das ist ja auch noch mehr intensiv mit Bitcoin auseinander, wie beispielsweise unsere Hörerschaft. weil ich für mich denke mir immer, wie kann es an euch vorbeigehen, dass die USA beispielsweise diese Reserve jetzt haben. Wie kann es an euch vorbeigehen, dass Blackrock eben ETFs jetzt auf Bitcoin herausgebracht hat. Schon ein alter Hut, sehr, schon über ein Jahr alt. Wie funktioniert das? Aber Fakt ist, die Finanzwelt ist an sich halt

[00:58:26] ein Paralleluniversum und Bitcoin ist innerhalb dieser Welt nochmal komplett anders. Und das muss man sich halt klar machen, das Ganze macht es extrem schwer und deshalb glaube ich, hat man auch die Diskrepanz. Auf der einen Seite ist man der Auffassung, wir sind schon sehr weit, wir müssen sehr weit sein und auf der anderen Seite stellt man fest, nö, sind wir noch nicht. Genau. Und ich glaube, allein das Thema Geld ist ja so schwierig zu greifen, wie du gesagt hast. Es ist einfach, jemandem ein Handy in die Hand zu drücken und sagen,

[00:58:56] guck mal das an, wie cool das ist oder guck mal, hier kannst du dein Geld irgendwie damit verändern und wir kamen gerade noch, gleich könnte man ja auch sagen, wie viele Menschen wissen denn, dass zum Beispiel in den letzten Monaten viele Staaten Gold gekauft haben. War auch in den Finanzmedien überall, aber kriegt auch keiner mit und kauft, deshalb rennen nicht alle plötzlich und kaufen jetzt Goldmünzen zum Beispiel. Klar, mehr natürlich, aber jetzt auch nicht jeder auf der Straße und deswegen, ja, schauen wir mal, wo es hingeht. Aber ich fand es wieder sehr interessant, mal dieses Bitcoin-Thematik

[00:59:26] aus diesem S-Kurven-Thema, was wir aus den Artikeln gefunden hatten, die können wir ja alle verlinken, mal anzuschauen, weil auch da relativ einfache, plakative Antworten gegeben werden können, aber man so vielleicht sich ein bisschen ranarbeiten kann, wie denn Bitcoin sich entwickeln kann, wo wir gerade stehen und fand ich sehr spannend, mal wieder zu gucken, ja, wie es eigentlich gerade aussieht und es ist immer wieder faszinierend. Definitiv. Sehr schön. Gut, dann würde ich sagen, hören wir uns nächste Woche

[00:59:57] und das wäre es für meine Seite, für diese Folge. Genau, ich würde nur noch sagen, vielen Dank auch wieder fürs Zuhören, zugucken und was ich glaube ich auch interessant fände, gerade auf YouTube, könnt ihr uns in den Kommentar mal schreiben, was ihr denn glaubt, wie weit Bitcoin denn gerade fortgeschritten ist, weil das ist glaube ich auch sehr subjektiv, denke ich mal und genau, ansonsten gebt uns gerne einen Daumen nach oben, abonniert gerne den Kanal, wenn ihr keine weiteren Folgen von uns verpassen möchtet und auch im Audioformat könnt ihr uns natürlich gerne Bewertungen auf Apple Podcast und Spotify abgeben und Fragen, Kritiken, Anregungen auch zu anderen

[01:00:26] Podcast Themen, die wir mal besprechen sollten, gerne per E-Mail, auch da findet ihr alle Informationen unten in der Beschreibung dann wie immer und ansonsten, wir sehen und hören uns dann nächste Woche wieder zur neuen Folge. So machen wir es. Bis dann. Ciao. Ciao. Außerdem möchten wir uns natürlich auch diese Woche wieder bei unseren Patreons bedanken. Nico, Markus, Bernd, Stefan, Yachti74 und Royal Target, vielen Dank für eure Satoshi-Mitgliedschaft. Simiridium, BTC Benny,

[01:00:54] MM42, Hubsi, Enrico, Marius, Gregor, Steimpelzchen, KFIB und DarkoFFM, vielen lieben Dank für eure Stammgastmitgliedschaft. Herr Mann, auch dir vielen Dank für deine selbst festgelegte Unterstützung mittels Patreon.